Radlader aus Holz
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Schwierigkeitmittel
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Kosten50 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Noch einmal ganz lieben Dank an Holzwurmbr für dieses wunderbare Projekt von ihm !
Der Radlader hat mir so gefallen, dass ich es einfach versuchen musste , ihn nachzubauen !
Wie ihr sehen könnt, ist der hintere Aufbau von der Grundplatte bis zum Führerhaus ähnlich zu der Walze aus meinem letzten Projekt .
Aber aus dem Vorderteil einen Radlader zu machen, war hohe Kunst , auch mit Fehlversuchen .
Ich hatte alle seine Fotos hier aus dem Forum und auch noch ein paar aus dem Internet zusammengetragen, um mich zu orientieren und alles andere zu probieren .
Da ich mir ab und zu die Bastelholz - Kiste von Klemsia kaufe, werdet ihr sehen, dass ich fast nur das Buchenholz benutze und auch Teile aus Resten verleimt wurden .
Du brauchst
Werkzeuge
- Akku-Bohrschrauber
- Exzenterschleifer
- Arbeitstische und Sägestation
- Oberfräse
- Radio
- Schlagbohrmaschine
- Tellerschleifer
- Schleifpapier
- Bandsäge
Los geht's - Schritt für Schritt
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Grundplatte
Ich weiß nicht mehr, warum ich mit einer Grundplatte aus Weichholz begonnen habe, später hab ich wohl auf Buche- Leimholz gewechselt .
Auf die Grundplatte kommen zwei Seitenplatten, die dann den Boden vom Fahrerhaus tragen . Der Boden bekommt auch eine hübsche halbrunde Abgrenzung nach vorn .
Alles wird bei mir gedübelt !
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Frontträger
Im Gegensatz zur Walze ist hier der Frontträger etwas komplizierter .
Er realisiert die Knicklenkung . Durch ihn verläuft das Seil, mit dem die Arme gehoben werden können . Er trägt die Vorderachse und praktisch alles, was diese niedliche Maschine zu einem Radlader macht .
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Räder müssen dran ...
Die Rohlinge für die Räder werden hier aus Buche - Leimholz ausgefräst . Sie werden dann als Sandwich verleimt .
Danach werden sie verziert und reichlich geschliffen .
Sie müssen möglichst in gleicher Größe gepaart werden , damit am Ende alles gut aussieht und gerade steht .
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Umlenkrolle...
Diese Rolle wird die Zugkräfte der Schnur in eine Hubbewegung des Frontladers umlenken . Wie man sieht, habe ich keine Drechselmaschine aber mit Geduld bekommt man so einiges hin .
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Große Schaufel und Halterung .
Da wird schon etwas Holz gebraucht .Es dauerte ein wenig, bis ich die richtigen Winkel gefunden hatte . Wenn es gefällt , wird es geleimt .
Damit es auch gefällig aussieht, habe ich die Kanten von innen her angeschrägt .Die Seitenplatten kommen noch dran und alles wird fleißig beschliffen . Übrigens stecken eine Menge Dübel darin .
Eine schöne und stabile Verbindung zu den Frontlader- Armen musste noch gemacht werden.
Auch das wird mit vier Dübeln stabil verleimt .
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Frontarme
Die Frontarme sind ein wichtiger Fall. Sie sollen stabil wirken, nicht zu lang und auch nicht zu kurz sein .
Natürlich soll es auch zur Schaufel passen und sie tragen .
Die kleinen Hebel werden übrigens zum Kippen der Schaufel gebraucht .
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Mechanik
Es muss so einiges auf seine Tauglichkeit und Dimensionen getestet werden .Wenn es passt, wird es aus gutem Holz gemacht .
Hier geht es um die beiden Hebel, die die ganze Schaufel heben werden .
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Mehr Mechanik...
Die Sache mit den kleinen Teilen will überhaupt nicht aufhören ...
Zuerst zwei kleine Teile, die ich noch rechts und links vom Umlenkrad eingeleimt habe . Quer im Rad steckt ein Dübel und der sorgt dann dafür , dass die Arme vom Radlader nicht nach hinten überschlagen können .
Was provisorisch gefertigt war, musste auch noch aus Buche gefertigt werden .Der Kippriegel ist auch schön gelungen . Er ist für das Auskippen der Schaufel da .
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Hubmechanik + Gelenk ...
Mit der Umlenkrolle ( hier noch ohne Achse ) werden die Arme des Frontladers über zwei Hebel angehoben . Dazu muss sie über unseren " Seilzug " bewegt werden .Das Seil geht durch den Frontträger bis nach hinten auf einen Hebel . Die Halterung ist ganz gut gelungen und die Form des Hebels musste ausgetestet werden .
Die Sicherung der Knicklenkung funktioniert einfach durch eine im Sitz verklebte Mutter und eine Schraube M8 .
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Fahrerhaus und Heck
Das Fahrerhaus ist einfach aufgebaut und möglichst stabil mit dem Dach verbunden . Kinder greifen dort zuerst zu, wenn sie das Spielzeug herum schleppen wollen ...
Das Heck ist nicht so einfach gewesen, da der Hebel ja gut zu bewegen sein sollte .
Also habe ich erst einmal zwei schräge Zwischenlagen aufgeleimt und dann die Deckplatte mit zwei Schrauben befestigt , damit man den Seilzug reparieren kann .
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Kotflügel und Stoßstangen machen ...
Kotflügel werden ausgefräst . Bei so kleinen Teilen ist es von Nutzen, sie dabei auf der Opferplatte zu befestigen . Sie werden dann abgeschrägt und fleißig geschliffen .Ebenso sorgfältig werden auch die drei Teile behandelt, die ich hier Stoßstangen nenne .
Nun werden die Stufen aus dunklerem Holz ausgesägt und eingeleimt .
Die beiden senkrechten " Stoßstangen" sind zweigeteilt, damit der Hebel hinten weit herunter gezogen werden kann .
Nun wird alles angeleimt. Wie ihr seht, kommt man zur Reparatur an die Schrauben noch ran .
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Impressionen
Vielen Dank nochmal an Holzwurmbr !
Ich hoffe, mein Projekt hat euch gefallen !
Schaut euch auch " Die Walze " an , ein Projekt, das der kleinere Bruder von diesem ist .
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