Zinkenfräsvorrichtung für die Oberfräse
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Schwierigkeitschwer
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Kosten15 €
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Dauer1-2 Tage
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Öffentliche Wertung
In diesem Projekt zeige ich wie ich eine Zinkenfräsvorrichtung für die Oberfräse gebaut habe, diese möchte ich überwiegend für den Bau weiterer Bienenkästen einsetzen. Zeigen werde ich alles, also auch die Arbeitsschritte die im Nachgang nicht besonders zufriedenstellend waren, um denen die diese Vorrichtung nachbauen möchten, diese Arbeitsgänge zu ersparen.
Du brauchst
- Akku-Schrauber
- Kapp- und Gehrungssäge
- Kapp- und Gehrungssäge
- Oberfräse
- Tischbohrmaschine
- Schraubendreher
- Handsäge
- Bandsäge
- 20 x Schrauben | Metall (M6x35)
- 20 x Muttern | Metall (M6)
- 5 x Schrauben | Metall (M3x15)
- 1 x T-Nutschiene | Aluminium (350mm)
- 6 x Spax | Metall
- 1 x Platte | Multiplex
- 1 x Reststücke | Holz
Los geht's - Schritt für Schritt
Der erste Schritt, Kernbretter zusägen
Für den Kern der Zinkenfräsvorrichtung habe ich eine vom Anhängerbau übrig gebliebene Siebdruckplatte genommen, hierzu wurde aus der einen Platte mit der Kapp-/Tischkreissäge 3 gleiche Platten gesägt.
Verleimen der Kernbretter
Mit Leim und diversen Zwingen die 3 späteren Kernbretter verleimen.
Material für Opferbretter
Aus dem vorhandenen Restmaterial Lager 2 Bretter suchen, diese werde die spätere Opferbretter.
Zuschnitt der Opferbretter
Nun werden 2 Bretter die später die Opferbretter werden sollen auf die gleichen Maße wie die Kernbretter zugeschnitten, hierfür habe ich bewußt ein weicheres Holz gewählt, hier wird später unter Umständen mit der Oberfräse reingefräst.
Verleimen der Opferbretter
Mit Leim und diversen Zwingen werden nun die beiden Opferbretter jeweils rechts und links an die 3 verleimten Kernbretter geleimt.
Schnitt Kern- und Opferbretter
Den "Block" aus Kernbretter und Opferbretter mit der Tischkreissäge Rechtwinklig sägen.
Zinken sägen
Aus der restlichen Siebdruckplatte werden zuerst Streifen gesägt, in diesem Fall mit einer breite von 16mm, im Anschluss noch auf eine länge von 115mm.
Zuschnitt Grundplatte für Tischbefestigung
Wieder aus einem Stück Restholz eine Platte bzw. Brett sägen, dies dient später al Befestigung auf dem Tisch. Das Brett hat die gleiche breite wie der Block aus Kern- und Opferbretter, jedoch um einiges länger, so daß man hier später Schraubzwingen anbringen kann.
T-Nut fräsen
In die Mitte des Blockes eine T-Nut fräsen, hierfür zuerst mit einem Fingerfräser eine Nut fräsen, diese kann gerne tiefer sein als die spätere T-Nut, somit kann die Schraube später auch etwas länger sein. Anschließend mit dem T-Nutenfräser die Nut in den Block fräsen und mit Schmiergelpapier leicht entgraten
Zinken Bohren
Befestigungsbohrungen in die gesägten Hölzchen bohren, in diesem Fall auf einer länge von 25mm und mittig bei 8mm, die Senkungen für die Schraubenköpfe müssen so tief sein, dass die Schraube später nicht übersteht.
Zinken montieren
Schraube und Mutter durch die gebohrten und gesenkten Löcher Stecken und verbinden, danach die Zinken in die T-Nut am Block stecken, ausrichten und verschrauben.
Seitlicher Anschlag
Für den seitlichen Anschlag kann wieder ein Reststück der Siebdruckplatte verwendet werden, dies wird nach dem Zuschnitt gebohrt und mit 3 Schrauben, seitlich an den Bloch geschraubt.
Grundplatte Bohren und Befestigen
Die zugesägte Grundplatte Bohren und mit 3 weiteren Schrauben von unten an den Block Schrauben
Fertig
Fertig ist die Zinkenfräsvorrichtung für die Oberfräse
Erkenntnis 1
Nach den ersten Fräsversuchen mußte ich leider feststellen das sich die Muttern, die sich in der Nut in der Siebdruckplatte sich in die Platte eingedrückt haben, es scheint das Siebdruckplatte als Kern zu weich ist. Wenn sich die Muttern lösen ist klar das sich die Zinken ebenfalls lösen und nicht mehr den nötigen halt haben.
Verbesserung nach Kenntnis 1
Mit der einem Fräser Ø12mm eine Nut von 14mm für die T-Nutschiene an die stelle der T-Nut in den Block fräsen.
T-Nutschiene vorbereiten und einbringen
Die T-Nutschiene auf die länge 350mm kürzen, dies ist das Längenmaß vom Block, Bohrungen mit entsprechenden Senkungen für die Befestigungsbohrungen einarbeiten, die Senkungen so tief das die Schrauben später nicht überstehen.
Erkenntniss 2
Das Seitliche Anschlagbrett muß nicht über die gesamte höhe des Blockes gehen, wenn dies etwas kürzer ist kann man das zu fräsenden Brett besser mit einer Schraubzwinge festhalten.
Verbesserung nach Erkenntnis 2
Also das Anschlagbrett wieder demontieren, mit der Bandsäge markierte Bereiche absägen und im Anschluss das Anschlagbrett wieder an den Block montieren.
Nutensteine aus 3D Drucker
Nun sollen es anstelle von Muttern, Nutensteine aus dem 3D Drucker werden. Nachdem diese gedruckt wurden, müssen die Nutensteine noch vom Support Material befreit werden. Das Support Material dient zum einen als Trennschicht zwischen Bauteil und Trägerplatte vom Drucker sowie als Stützmaterial für Bereiche welche sonst in der Luft gedruckt werden würden. Das Gewinde M6 wird bereits mit fertig gedruckt.
Erkenntnis 3
Die Idee mit den gedruckten Nutensteine hört sich schick an, jedoch bricht das Gewinde bei diesem kurzen Stück aus und hält die Schraube nicht wirklich fest.
Verbesserung nach Erkenntnis 3
Erster Fräsversuch
Hier zeige ich den ersten Fräsversuch direkt nach der Fertigstellung, auch diesen zeige ich ungeschönt wie vieles in meinem Projekt. Die Zapfen passen sehr gut in die Nuten, die Ungenauigkeiten welche man hier sehen kann, kommen zum einen von dem zu niedrig eingestellten Fräser, dem ungenauem Abfallholz und der fehlenden Übung.
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