Wo ist die Zeit hin? - Meine Werkstatt - Uhr
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Schwierigkeitmittel
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Kosten2 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Wo ist die Zeit hin? Diese Gedanken habe ich immer, wenn ich vertieft in meine Bastelei bin und plötzlich bricht der Handyalarm los und ist es schon wieder Zeit, aufzuhören.
Darum wollte ich einen Blickfang in meiner Werkstatt und da ka ich auf die Idee, eine Werkstatt - Uhr zu basteln, die mit dem Thema Bastelkeller zu tun ist.
Im Internet war schnell das apssende Uhrwerk gefunden und bestellt. Und als dann nach drei Tagen mit der Post angekommen war, konnte ich damit anfangen, meine Gedanken in Holz umzusetzen und das Ergebnis kann sich doch echt sehen lassen oder ???
Nun wünsche ich Euch Viel Spaß beim Anschauen und Durchlesen.
Euer Holzwurm PapaBär
Du brauchst
- Standbohrmaschine
- Akku-Schrauber
- Multischleifer
- Oberfräse
- Stichsäge
- Dekupiersäge
- Exzenterschleifer
- Bleistift, Gliedermaßstab, Winkel
- Zirkel
- 8mm Bohrer
- 8mm Nutfräser
- Ahle
- Dremel
- 3,2mm Dremelbohrer
- 1 x Restholz
- 1 x Uhrwerk
- 6 x Kronkorken
- 1 x Restholz Leimholzplatte
- Holzspieße
- 3 x Schrauben
Los geht's - Schritt für Schritt
Schleifen des Holzbretts
Im Bretterfundus von meinem Onkel lag noch ein langes dickes Brett. Daraus habe ich mir mit meiner Akku-Stichsäge ein ca. 60 cm langes Stück herausgesägt und im heimischen Bastelkeller ging es dem Brett mit dem Exzenterschleifer und 5 Schleifblätter, unterschiedlichster Krönung, zu Leibe und nach etwa 15 Minuten Schleifen mit Gehörschutz und Staubmaske war ich fertig und das Brett glatt wie eine Eisschicht.
Uhrwerk anzeichnen und ausfräsen
Position von Sägeblatt und Uhrwerk ermitteln. Ich habe mich entschieden, dass Sägeblatt weit unten zu positionieren, damit die Schrift auch noch einen gewissen Platz hat.
Nach dem Anzeichnen habe ich mit einem kleinen Bohrer das Loch gebohrt und danach mit einem 8mm Bohrer das endgültige Loch fürs Uhrwerk gebohrt.
Nun konnte der Spaß mit der Oberfräse POF 1400 ACE beginnen. Ohrschützer und Staubmaske auf, 8mm Nutfräser eingespannt und der Spaß konnte beginnen. (Beim Fräsen habe ich kurz die Orientierung verloren und darum ist an der einen Stelle das Loch bisschen größer geworden). Ich habe in etwa 6 Fräsungen das Loch gefräst, am Ende steht noch ein Hauch von Brett da, das reicht um das Uhrwerk zu befestigen. Und ich kann Euch jetzt schon verraten, es hat gepasst und das Uhrwerk hält bombenfest.
Schriftzug mit der Dekupiersäge aussägen
Den Schriftzug bzw. den Spruch habe ich am Computer mit Hilfe von WORD erstellt, ausgedruckt. Die einzelnen Wortgruppen ausgeschnitten, mit einem Klebestift auf ein Stück Rest-Leimholzplatte geklebt und anschließend mit einem kleinen Bohrer die Löcher für die Innenausschnitte gebohrt. Mit der Dekupiersäge habe ich nun alles fein säuberlich ausgesägt und noch mit meiner kleinen Schleifmaus die Kanten geschliffen.
Sägeblatt anschrauben, Löcher für Kronkorken gebohrt, Loch für Aufhängung gebohrt
Ich habe auf einem Blatt Papier mir die Mitte vom Blatt und den Innendurchmesser vom Sägeblatt angezeichnet und auf dem Brett die Linien verlängert. So war die exakte Mitte schnell gefunden. Und mit einer Ahle die drei Löcher für die Befestigung des Sägeblatt ermittelt. Löcher für die drei Schrauben vorgebohrt, Sägeblatt aufgelegt und mit einem Schraubendreher reingeschraubt.
Danach konnte ich die Kronkorken als Zifferersatz ermitteln und an meinem "alten" Bohrständer und Schlagbohrmaschine bohren. Zum Einsatz kam ein 30mm Forstnerbohrer.
Nachdem das Uhrwerk kurzfristig eingebaut war, konnte ich noch vier weitere Löcher für die Kronkorken mit meiner neuen Bosch Tischbohrmaschine Pbd 40 und einem 30mm Forstnerbohrer bohren.
Schnell noch ein Loch fürs Aufhängen gebohrt und somit war diese Arbeit auch erledigt.
Schriftzug und Brett vereinen
Wo kommt der Schriftzug hin... Das habe ich mir auf dem Brett grob hingelegt. Mit Hilfe von einem Dremel, einem kleinen 3,2mm Bohrer, Fleischspießen aus Holz und Holzleim habe ich den Schriftzug aufs Brett gebracht. Für die Zeit des Aushärten vom Holzleim halfen mir zwei "Schwergewichte" (eins davon werde ich in einem späteren Projekt noch verwenden, lasst Euch überraschen). Nun konnte das...
Uhrwerk anschrauben und Präsentation
Als Erstes habe ich das Uhrwerk eingesetzt und festgeschraubt, Zeiger draufgesetzt. Batterie eingesetzt und schon war Sie (fast) fertig. Nur noch die Kronkorken eingesetzt und somit konnte Sie das erste Mal Model stehen.
Mit Hilfe meiner Schlagbohrmaschine war das Loch schnell in die Wand gebohrt, Dübel rein. Schraube rein und schon konnte die Werkstatt - Uhr aufgehangen werden.
Nun zeigt Sie mir an, was die Stunde geschlagen hat und ich verpasse hoffentlich kein Mittagessen mehr.
Ich hoffe, Ihr hattet wieder Spaß beim Durchlesen der Bastelanleitung und findet Gefallen an meiner Uhr und baut Sie mal nach.
Bis dahin verbleibt mit lieben Grüßen
Euer Holzwurm PapaBär.
Bosch übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hinterlegten Anleitungen. Bosch weist außerdem darauf hin, dass die Verwendung dieser Anleitungen auf eigenes Risiko erfolgt. Bitte treffen Sie zu Ihrer Sicherheit alle notwendigen Vorkehrungen.
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