Werkzeuge für Heim & Garten

Windlicht aus Holz

Windlicht aus Holz
Windlicht aus Holz
Windlicht aus Holz
Windlicht aus Holz
Windlicht aus Holz
Windlicht aus Holz

  • Skill level
    Einfach
  • Costs
    5 €
  • Duration
    Unter 1 Tag

In der Fernsehsendung Kaffee oder Tee wurde ein solches Windlicht als Basteltipp vorgestellt.
Meine Mutter sprach mich darauf an und meinte, sowas würde ihr auch gefallen. Also machte ich mich ans Werk.

Auf der Homepage des Senders konnte man sich auch die Vorlage herunterladen. Ich habe mir die Vorlage trotzdem noch einmal neu gezeichnet und habe auch die Original Farbgebung geändert.

Im Basteltipp der Fernsehsendung wurde mit der Stichsäge gearbeitet, dadurch sah man in dem Modell, das in der Sendung präsentiert wurde auch ziemlich starke Ausrisse am Holz.
Ich habe für die Arbeit die Dekupiersäge bevorzugt und zeige hier, wie ich die Lampe gebaut habe.

Du brauchst
  • Dekupiersäge
  • Dremel
  • Tischkreissäge
  • Stichsäge
  • Schleifblock
  • Pinsel
  • Nadelfeilen
  • Schlüsselfeilen
  • Sperrholz
  • Klebeetiketten
  • diverse Holzbeizen
  • Acrylfarbe
  • Schleifpapier
  • Binde
  • Schaschlikspieß
Schritt 1 6

Vorlage und Vorbereitung

Die ausgedruckte Vorlage
Die ausgedruckte Vorlage
Zuschnitt 1 auf der TKS
Zuschnitt 1 auf der TKS
Zuschnitt 1 auf der TKS
Zuschnitt 1 auf der TKS
Zuschnitt 1 auf der TKS
Zuschnitt 1 auf der TKS
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Zuschnitt 2 mit der Stichsäge
Stapel geklebt und mit Kreppband beklebt.
Stapel geklebt und mit Kreppband beklebt.
Vorlage aufgebracht
Vorlage aufgebracht
Stapel kleben
Stapel kleben
Stapel geklebt
Stapel geklebt
Vorlagen augebracht
Vorlagen augebracht
Rohlinge für Stützringe im Stapel
Rohlinge für Stützringe im Stapel
und auch hier die Vorlage drauf
und auch hier die Vorlage drauf
Vorbereitung beendet: alle Rohlinge mit Vorlagen beklebt.
Vorbereitung beendet: alle Rohlinge mit Vorlagen beklebt.

Leider hatte die Vorlage eine recht schlechte Qualität. Die Kreise und Rundungen waren ziemlich eckig. Da ich dazu neige, beim Sägen auf der Linie der Vorlage zu bleiben, habe ich mir die Vorlage im Vektorgrafikprogramm neu erstellt.

Die einzelnen Elemente habe ich entsprechend oft für den Stapelschnitt in die Vorlage eingearbeitet und alles auf Din A4 Selbstklebetiketten ausgedruckt.

Von der äußeren Streben benötigt man für das Windlicht 15 Stück. Dafür bietet sich der Stapelschnitt geradezu an.
Aus einer 4mm Pappelsperrholzplatte schnitt ich mit Tischkreissäge (was ich aus einer Platte schneiden konnte) und Stichsäge (Holzreste) die entsprechenden Rohlinge aus und fügte sie mit Kreppband zu fünf Stapeln zusammen.
Nach meiner Erfahrung macht es keinen Sinn, die Stapel zu dick zu machen, da man irgendwann auch zu langsam sägen muss, um noch einen sauberen Schnitt zu bekommen.

Schritt 2 6

Sägen und Schleifen

Verwendetes Sägeblatt: Niqua Ultra Nr. 5
Verwendetes Sägeblatt: Niqua Ultra Nr. 5
Eine Bohrung für den Innenschnitt bei den Stützringen
Eine Bohrung für den Innenschnitt bei den Stützringen
Los geht es mit dem Innenschnitt
Los geht es mit dem Innenschnitt
Innenschnitt fertig
Innenschnitt fertig
Beim Außenschnitt, damit der Stapel sich nicht auflöst, nach je einem viertel Kreis ...
Beim Außenschnitt, damit der Stapel sich nicht auflöst, nach je einem viertel Kreis ...
... den Stapel mit Kreppband fixieren
... den Stapel mit Kreppband fixieren
Dann kommen die Aussparungen für die Streben
Dann kommen die Aussparungen für die Streben
Stützringe fertig gesägt.
Stützringe fertig gesägt.
Bei der Boden platte wird einmal der Kreis ausgeschnitten ...
Bei der Boden platte wird einmal der Kreis ausgeschnitten ...
... und dann die Aussparungen
... und dann die Aussparungen
Bodenplatte fertig
Bodenplatte fertig
Sägen der Stapel mit den Streben
Sägen der Stapel mit den Streben
Auch hier wieder, nach einer Seiten sägen ...
Auch hier wieder, nach einer Seiten sägen ...
... Stapel mit Kreppband fixieren
... Stapel mit Kreppband fixieren
Stapel geschnitten ...
Stapel geschnitten ...
es folgen weitere 4 Stapel
es folgen weitere 4 Stapel
Alle Teile sind gesägt
Alle Teile sind gesägt
und von den Vorlagen befreit
und von den Vorlagen befreit
Aufbau der Stellprobe
Aufbau der Stellprobe
Es passt alles!
Es passt alles!
Zum Schleifen wieder zerlegt: erst die Flächen mit dem Schleifblock
Zum Schleifen wieder zerlegt: erst die Flächen mit dem Schleifblock
Dann die Ausparungen und Ecken mit Feilen
Dann die Ausparungen und Ecken mit Feilen
Alle Teile fertig geschliffen
Alle Teile fertig geschliffen

Zum Sägen der Elemente verwendete ich Niqua Ultra Nr. 5.
Die Formen sind recht unkompliziert, so dass die Sägerei für dieses Motiv sehr schnell ging.
Nach dem Sägen machte ich, bevor ich weiter arbeitete zunächst eine Stellprobe.

Kleine Ungenauigkeiten und Grate waren mit etwas Schleifpapier und Feilen (240er) schnell beseitigt.
Auch die Flächen aller Elemente habe ich glatt geschliffen.

Schritt 3 6

Farbgebung

Farbauswahl aus meiner Palette vorhandender Farben
Farbauswahl aus meiner Palette vorhandender Farben
Entscheidung für die Farbtöne Buche und Teak
Entscheidung für die Farbtöne Buche und Teak
Etwas Buche-Beize im Becher, damit lässt sich besser arbeiten, als aus der Flasche
Etwas Buche-Beize im Becher, damit lässt sich besser arbeiten, als aus der Flasche
Streben in Buche beizen
Streben in Buche beizen
Alle Streben sind eingefärbt
Alle Streben sind eingefärbt
Etwas Teak-Beize im Becher
Etwas Teak-Beize im Becher
Bodenplatte und Stützringe in Teak beizen
Bodenplatte und Stützringe in Teak beizen
Beizen beendet.
Beizen beendet.
Etwas Acryl Rotbraun im Becher
Etwas Acryl Rotbraun im Becher
Farbe aufnehmen mit dem Tupfer
Farbe aufnehmen mit dem Tupfer
Kanten mit Acryl betupfen
Kanten mit Acryl betupfen
Ergbibt saubere Kanten
Ergbibt saubere Kanten
Alle Streben fertig gefärbt und Kanten betupft
Alle Streben fertig gefärbt und Kanten betupft

Das Original sah vor, das Sperrholz auf der Fläche natur zu belassen, und die Kanten mit einem Brennkolben zu schwärzen.
Mal abgesehen davon, dass ich keinen Brennkolben habe, hatte man auch in der Sendung gesehen, dass dadurch auch schwarze Verunreinigungen vom Brennen auf den Holzflächen zu sehen waren. Das wurde zwar in der Sendung schöngeredet, aber mir hat das nicht gefallen.

Ich habe mich dazu entschieden das Windlicht in 2 Farben zu beizen und habe mich für den Farbton Buche für die Streben und Teak für die Budenplatte und die Stützringe entschieden.
Die Kanten der Streben habe ich mit Acrylfarbe in einem passenden Braunton (sieht leider auf dem Bilder zu rot aus) betupft.

Schritt 4 6

Schwester, Tupfer!

Binde aus dem alten Autoverbandskasten
Binde aus dem alten Autoverbandskasten
Ein kleines Stück abschneiden
Ein kleines Stück abschneiden
zu einer kleinen Kugel knüllen
zu einer kleinen Kugel knüllen
Kugel in ein weiteres Stück Binde einwickeln
Kugel in ein weiteres Stück Binde einwickeln
und zusammen mit einem Schaschlikspieß ...
und zusammen mit einem Schaschlikspieß ...
und etwas Blumendraht, der noch als Abschnitt rumlag ...
und etwas Blumendraht, der noch als Abschnitt rumlag ...
zu einem Tupfer binden
zu einem Tupfer binden
Zum schluss noch die Überstände abschneiden
Zum schluss noch die Überstände abschneiden

Wenn ich mit dem Pinsel so fein Kanten bemale, dann neige ich dazu, auch mal abzurutschen und die angrenzende Fläche zu bepinseln.
Um das zu umgehen bastelte ich mir auf die Schnelle aus einer Binde (alter Autoverbandskasten) und einem Schaschlikspieß einen Tupfer, mit dem ich die Farbe auf die Kante bringen konnte.

Schritt 5 6

Endmontage

Angefangen wird natürlich mit einer Strebe auf der Bodenplatte
Angefangen wird natürlich mit einer Strebe auf der Bodenplatte
die zweite um ca. ein viertel versetzt und der Suntere Stützring angesteckt.
die zweite um ca. ein viertel versetzt und der Suntere Stützring angesteckt.
Dann weitere zwei Streben, damit die Konstruktion erst einmal Halt und Form bekommt.Bis hierhin konnte ich noch nicht verleimen, da vorher noch alles etwas schief sitzt und jetzt erst ausgerichtet wird.
Dann weitere zwei Streben, damit die Konstruktion erst einmal Halt und Form bekommt.Bis hierhin konnte ich noch nicht verleimen, da vorher noch alles etwas schief sitzt und jetzt erst ausgerichtet wird.
Damit ich die unverklebten später einfacher zum verkleben finde, habe ich sie mir mit einem Stück Kreppband markiert.
Damit ich die unverklebten später einfacher zum verkleben finde, habe ich sie mir mit einem Stück Kreppband markiert.
Ein Tropfen Leim oben auf dem Stützring
Ein Tropfen Leim oben auf dem Stützring
Ein Klecks Leim unten auf der Strebe auf dem Stück das unter der Bodenplatte verschwindet
Ein Klecks Leim unten auf der Strebe auf dem Stück das unter der Bodenplatte verschwindet
eine Strebe musste ich am Anfang mit einer kleinen Zwinge fixieren
eine Strebe musste ich am Anfang mit einer kleinen Zwinge fixieren
kleine Reste von Leim, die aus den Fugen kommen, nehme ich mit der Spitze eines Schaschlikspißes auf.
kleine Reste von Leim, die aus den Fugen kommen, nehme ich mit der Spitze eines Schaschlikspißes auf.
Jetzt sind noch die losen Streben mit den Fähnchen zu verkleben
Jetzt sind noch die losen Streben mit den Fähnchen zu verkleben
und erledigt, alle Streben verklebt
und erledigt, alle Streben verklebt
Für den oberen Stützring kommt auf jede Strebe, da wo der Ring aufliegen soll, ein Tropfen Leim.
Für den oberen Stützring kommt auf jede Strebe, da wo der Ring aufliegen soll, ein Tropfen Leim.
und der Stützring wird eingesetzt.
und der Stützring wird eingesetzt.

Zur Endmontage habe ich zunächst zwei Streben eingesetzt, um auch den unteren der Stützringe einsetzen zu können. Dann folgten entsprechend versetzt zwei weitere Streben, um der Kontruktion schon mal Halt zu geben.

Die weiteren Streben habe ich nun mit einem Klecks Holzleim an ihre Positionen geklebt. Damit ich die unverklebten später einfacher zum verkleben finde, habe ich sie mir mit einem Stück Kreppband markiert.

Schließlich wurde noch der obere Stützring eingesetzt, dazu habe ich auch auf die Streben jeweils einen kleinen Klebeklecks gegeben.

Die Konstruktion hätte auch ohne Kleben gehalten (wenn man genau genug sägt).

Da ich das Windlicht aber auch noch zu meiner Mutter transportieren muss, und auch um sicher zu gehen, dass nix passiert, habe ich etwas Leim spendiert.

Schritt 6 6

Erleuchtung

zunächst noch das fertige Windlicht ohne Kerze
zunächst noch das fertige Windlicht ohne Kerze
Bestückt mit der Kerze
Bestückt mit der Kerze
Fertig
Fertig
mit dem Flackern der Kerze ergibt sich ein schönes Licht- und Schatten-Spiel
mit dem Flackern der Kerze ergibt sich ein schönes Licht- und Schatten-Spiel

Am Ende habe ich das Windlicht noch mit einer Kerze bestückt.
Hier habe ich mich, und das wurde auch in der Sendung empfohlen, für eine LED-Kerze entschieden, um der Brandgefahr entgegen zu wirken.

Bei der LED-Kerze handelt es sich um eine Echtwachskerze mit LED, die auch mit einem Flackereffekt eine richtige Kerze nachahmt.