Vogelhaus im Bauhaus-Stil

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Das fertige Vogelhaus
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Kosten
    20 €
  • Dauer
    2-3 Tage
  • Öffentliche Wertung

Ich habe in den letzten Monaten mein geliebtes Hobby, das Arbeiten mit Holz, für mich wieder entdeckt und angeregt durch dieses Forum mit dem Bau eines Vogelhäuschens begonnen. Da ich meinen Bosch Maschinenpark deutlich erweitert habe, ging es mir hier in erster Linie darum, den Umgang mit den Geräten zu lernen und Praxiserfahrung zu sammeln.

Meine Vorgabe: Ein Vogelhaus - selbststehend - aus Baumarktholzresten zu bauen und dabei komplett auf Schrauben zu verzichten. Also nur klemmen, dübeln und leimen.
... und schon während dem Bau wurde mir klar, welche Geräte noch fehlten und was ich DRINGEND :-) noch brauche. Gut, dass Weihnachten ist.

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • Holzdübel, diverse Größen
  • Bretter, Fichte & Buche
  • Vierkant Balken, diverse Größen
  • Dachschindeln

Los geht's - Schritt für Schritt

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Der Zuschnitt und die Holzvorbereitung

Los geht es! Als Arbeitstisch steht ein Wolfcraft Master Cut 2000 zur Verfügung.
Die Teile lose zusammengestellt
Ein eckiges Loch für die Plattformen, welche dann über den zentralen Stamm gesteckt werden.
Es gibt zwei Plattformen. Das obere Haus für die kleinen Vögel und unten noch ein großer "Balkon" für Krähen, Elstern & Co.
Die Nuten in den zentralen Stamm gefräst - hier kommen die Halteplatten für die Plattformen drauf.
Die Halteplatten in die Nut gehämmert. Sehr stramm, aber passt!

Aus der Restekiste beim Baumarkt habe ich mir diverse Fichten- und Buchenbretter geholt. Die Fichtenbretter hatten - wie ich nachträglich festgestellt habe - keine gute Qualität, da ich immer wieder mit Ausrissen zu kämpfen hatte. Gehört alles zum Lernen dazu. Ich wollte abgerundete Fensterausschnitte, also habe ich zuerst mit der Stichsäge (PST 900) gearbeitet. Da dies aber ziemlich krumm wurde, habe ich dann meine ersten Gehversuche mit der Oberfräse POF 1400) gemacht. Somit wurden die Fenster gut - aber lange nicht perfekt. Erst die Nacharbeit mit dem Multitool (PMF 250) ergab ein zumindest zufriedenstellendes Ergebnis.

Das Vogelhaus soll zwei Plattformen bekommen: oben das Haus mit Dach für die kleinen Piepmätze und unten der große Balkon für die fetten Brummer (Krähen, Elster, etc.). Also: viereckige Öffnungen in die Grundplatten gefräst und jeweils über ein in eine Nut geklemmtes Brett fixiert. Nicht vergessen: Schrauben wollte ich keine verwenden!

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Das Gestell mit dem Fuß für stabilen Stand

Fußkreuz mit ineinandergesteckten rechteckigen Balken.
Fuß mit Winkelverstrebungen für stabilen Stand.

Der Fuß besteht aus aus einem Kreuz zweier rechteckiger Balken. Dazu habe ich sie zugefräst, damit sie straff ineinander passen. Zusätzlich habe ich Winkelverstrebungen (30 Grad / 120 Grad) mit der Kappsäge (Bosch PCM 10) angefertigt und Zapfenlöcher gefräst. Buchenholzreste dienten mir dann als Zapfen. Da das Gestell in der (evtl. feuchten) Blumenerde stehen wird, habe ich die Spalten mit Silikon abgedichtet.

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Montage und Dachkonstruktion

Die obere Plattform wurde verdübelt und geleimt.
Die Giebel und das Dach wurden über eine gefräste Nut verbunden
Sauber gearbeitet "klickt" das Dach dann sauber in die Nut ein.
Die untere Plattform bekommt einen Rahmen, damit das Vogelfutter bei Wind nicht wegfliegt. Dazu Löcher und ein breiter Frässchlitz, zur Durchlüftung.

Die obere Plattform und die Seitenteile habe ich gedübelt und geleimt, genauso wie die Giebel. Die beiden Dachteile bilden einen 120 Grad Winkel (über die HKS PK 66 geschnitten). In die Dachteile habe ich unten eine Nut gefräst, in die die Giebelteile genau reinpassen. Ein bisschen Leim und alles hält gut.

Die untere Pattform hat einen Rahmen bekommen, damit der Wind das Futter nicht wegbläst. Außderdem Löcher in den Boden und einen breiten Schlitz, damit gut durchlüftet wird und Feuchtigkeit abfließen kann.

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Finale: Dachdecken und bemalen

Die Dachpappe für Vogelhäuser habe ich schließlich festgetackert.
Frau und Kind haben das Ganze dann in unserem Häusschen-Design mit Wetterschutzfarbe angemalt.
Hier ist es an seinem endgültigen Platz. Fehlen nur noch die Piepmätze.

Ich hatte mir spezielle Dachpappe für Vogelhäuschen bestellt, die farblich gut zu den verwendeten Gartenfarben passt. Diese mit der Schere zugeschnitten und mit dem Elektrotacker PTK 3,6 Li befestigt. Vorher wurden die Einzelteile (Gestell, untere und obere Plattform) von Frau und Kind noch passend bemalt.
Und ab sofort hat das Häuschen einen festen Platz im Garten und jetzt fehlen nur noch die Vögel.

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Danksagung :-)

... ganz besonders an dieses Forum. Für die vielen Informationen, die mir bei der Erstellung und Beschaffung der passenden Geräte geholfen haben. Und an Bosch, die mit der grünen Serie tolle Geräte anbieten, die ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben und mir bei der Realisierung weitere Projekte zur Seite stehen!


Rechtlicher Hinweis

Bosch übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hinterlegten Anleitungen. Bosch weist außerdem darauf hin, dass die Verwendung dieser Anleitungen auf eigenes Risiko erfolgt. Bitte treffen Sie zu Ihrer Sicherheit alle notwendigen Vorkehrungen.


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