Vogelfutterhaus spiegelverkehrt!

Hauptmaterial ist 6mm Multiplex Birke.
Dazu brauchte ich noch ein Stück Dachlatte, etwas Dachpappe, einen 8mm Rundstab und etwas Kleinmaterial.
Als Anstrich Außenlasur, Bitumenanstrich und Leinöl.

Die Vorlagen habe ich mir angepasst und ausgedruckt.
1. Änderung: das 2. Seitenzteil war vollkommen ohne Verzierung, hier habe ich noch ein paar Vogelsilhouetten eingefügt

Die Vorlagen habe ich auf die Multiplex-Rohlinge aufgebracht, wie immer mit Kreppband als Zwischenlage.
Nachdem ich die Löcher für die Innenschnitte vorgebohrt habe, schnitt ich alle Teile auf der Dekupiersäge aus.

Die Zapfenverbindungen habe ich extra etwas knapper gesägt, damit sie richtig passen, war noch etwas Schleifarbeit nötig.
Ebenso natürlich etwas Schleifen um die Sägegrate zu entfernen.

2. Änderung: Dachlatte statt Besenstiel und geänderte Verbindung zum Häuschen.

Im Original sollte das Futterhäuschen auf einem Besenstiel stehen und die Verbindung waren einfach ein paar Multiplex-Ringe.

Ich konstruierte mir eine neue Verbindung und schnitt die Teile aus einem Stück Dachlatte aus.

Für den Stiel sägte ich ein Stück Dachlatte etwas schmäler, dass es nicht so klobig wirkte.
Die Kanten fräste ich mit dem Kantenfräser etwas rund und schnitt noch ein Spitze an, damit ich sie einfacher in den Boden treiben konnte.

Die Latte habe ich noch mit Außenlasur eingelassen und den unteren Teil mit Bitumenanstrich versehen, dass er im Boden nicht so schnell vergammelt.

Die Verbindungsteile fixierte ich dann noch an der Bodenplatte mit Leim und Schräubchen.

Zur Sicherheit trieb ich noch eine Schraube in die Verbindung.

Jetzt war es soweit, die Teile des Häuschen wurden verleimt.

3. Änderung: das Dach wird mit Dachpappe gedeckt.

Im Original war das Dach nicht gedeckt. Ich hatte noch ein paar Reste dünne Dachpappe.
Die schnitt ich mir in passende Teile und klebte sie mit Heißkleber auf das Dach.

Am First ließ ich eine Seite überlappen, dass dort kein Wasser rein läuft.

Um das Futterhaus etwas vor Verwitterung zu schützen, ließ ich es mit Leinöl ein.

4. Änderung: das war im Original überhaupt nicht vorhanden, ich habe unter dem Futterhaus noch Maisenknödel befestigt.
In den Boden schraubte ich kleine Haken, an die die Maisenknödel gehängt werden.
In die Stützstange bohrte ich ein Loch durch das ich eine Sitzstange steckte.

Jetzt war das Futterhaus fertig und konnte in den Garten gestellt werden.
Natürlich füllte ich es auch gleich mit handelsüblichem Körnerfutter.

Und nun das Geheimnis, warum ich es spiegelverkehrt gebaut habe: Ich könnte behaupten, dass ich wollte, dass die Vögel es von innen richtig lesen können. Richtig ist allerdings schlicht und einfach, ich habe beim Zusammenbau einen Fehler gemacht und die Seitenteile vertauscht …