Verkleidung IBC-Behälter

Das benötigte Holz haben wir im Baumarkt unserer Nähe gekauft. Imprägnierte Latten für die Unterkonstruktion, Nut-Feder-Bretter für die Seitenverkleidung und ungehobelte Schalbretter als Deckel. Warum ungehobelt? Das war ganz einfach eine Preisfrage.

Als Erstes haben wir die Bretter einmal komplett mit 2-in-1-Lasur durchgestrichen, damit sie direkt geschützt sind. Die Latten für die Unterkonstruktion habe ich nicht separat behandelt, weil sie bereits imprägniert sind.

Naja, eigentlich kann man nicht wirklich Unterkonstruktion sagen. Hierzu habe ich lediglich an allen Ecken jeweils eine Latte mit Winkeln befestigt. So haben ganze zwei 2m-Latten ausgereicht.

Die Seitenwände waren schnell hochgezogen, oder besser gesagt, runtergezogen. Damit die Kante oben akkurat ist, habe ich die Nut-Feder-Bretter von oben nach unten angeschraubt. Beim Auslasshahn habe ich gestückelt und den Zugang zum Hahn entsprechend frei gelassen.
Pro Brett habe ich auf jeder Seite zwei Schrauben verwendet, um hoffentlich zu verhindern, dass sich die Bretter zu schnell verziehen. Damit die Latte nicht reißt, wurde jedes einzelne Loch vorgebohrt.

Nun alles und vor allem die Schnittkanten nochmal streichen. Sieht schon sehr viel besser aus als vorher.

Beim Holz für die Abdeckung war ich etwas zu sparsam beim Einkauf. Eigentlich wollte ich einen kleinen Überstand machen. So hat es gerade so gereicht, um bis zur Kante abzudecken. Naja, wenigstens kein kein Verschnitt, bis zum letzten Zentimeter verbaut :-D
Die Bretter habe ich direkt auf den Rahmen vom IBC-Behälter gelegt, dann mit Resthölzern von unten miteinander verschraubt. Dazwischen habe ich jeweils ein paar mm Platz gelassen, damit das Holz arbeiten kann. Die Konstruktion ist so gebaut, dass der Deckel in der Mitte geteilt werden kann. So kann man ihn bei Bedarf runter nehmen, ist aber trotzdem seitlich im IBC-Rahmen fixiert. Bei Wind sollte er nicht runter fallen. Wiegt schon ein paar Gramm.
Auch hier habe ich die Schnittkannen noch einmal überstrichen.

An den Ecken der Seitenwände habe ich nun noch Eckleisten angebracht, damit die Schnittkanten etwas abgedeckt werden. Diese habe ich aber nicht mit Schrauben, sondern mit Nägeln befestigt, damit nicht der große Schraubenkopf so sehr ins Auge fällt. Da hat zwar eine 2,4m-Leiste ich glaube 7 oder 8€ gekostet, aber es hat sich definitiv gelohnt.

Für etwa 75€ ist nun der Container sehr viel ansehnlicher geworden. Er fügt sich nun sehr viel besser in den Garten ein. Gleichzeitig hat man noch eine zusätzliche Ablagefläche, wenn auch etwas hoch. Diese ist sehr praktisch, da der Container direkt neben der Terrassentür steht. Nicht bedacht habe ich, dass man nun den Füllstand des Behälters nicht mehr sieht. Damit kann ich aber leben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.