Valentinstag 2014 - Handyladegerät / Dockingstation für meine bessere Hälfte :-)
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Schwierigkeitleicht
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Kosten1 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Hier möchte ich euch mein Projekt zum Valentinstag 2014 vorstellen :-)
Luca hat mich tatkräftig unterstützt und gelegentlich für Pausen gesorgt (mit der Japansäge in den Finger gesägt usw.)
Du brauchst
- Handkreissäge
- Dekupiersäge
- Laubsäge
- Feilen
- Zwingen
Los geht's - Schritt für Schritt
Grundplatte aus Tischlerplatte sägen
Ich begann damit eine Grundplatte aus einer 25mm Tischlerplatte zu sägen.
Ich wählte für einen sicheren Stand die Maße 160x50mm.
Ich nutzte die Doppelgährungssäge, weil sie gerade aufgebaut parat stand...
Grundplatte Schleifen und Kanten brechen
Nun habe ich die Grundplatte mit der alten PEX 115A geschliffen und die Kanten mit Schleifpapier und Schleifklotz per Hand gebrochen.
Anzeichnen des späteren Micro USB Steckplatzes auf die Grundplatte
Nun zeichnete ich die Position des Micro USB Steckplatzes auf der Grundplatte an.
Bohren der Kabeldurchführung
Anschließend bohrte ich diese mit einem 8mm Holzbohrer aus und feilte per Hand nach.
Ich nutzte ein Stück Multiplex vom späteren Rahmen, das auf 15° gesägt war als Schablone um den richtigen Winkel zu treffen.
Bohren der Kabeldurchführung
Nun wurde die Kabeldurchführung mit einem 8mm Bohrer gebohrt und per Hand mit einer Feile nachgearbeitet.
Anschließend der Sitz des Kabels kontrolliert :-)
Ausrichten und einkleben des Micro USB Kabels und Steckers mit PU-Kleber
Nun klebte ich den Stecker und dass Kabel mit PU-Kleber ein und richtete es ein letztes Mal akribisch aus.
Es ist darauf zu achten nicht zu viel PU-Kleber zu benutzen, da dieser beim Trocknen aufschäumt.
Damit ist die Grundplatte soweit fertiggestellt und der Technische Teil bereits funktionsfähig. Dass Handy könnte man bereits ohne Führungsrahmen zum Laden einstecken, wie es bei einige käuflichen Ladegeräten der Fall ist.
Aber das wäre zu einfach ;-)
Sägen einer Multiplexplatte für die Rahmenkonstruktion
Nun begann der Bau der Rahmenkonstruktion.
Da meine Frau etwas teupatschig ist und bei ihr unbeabsichtigt einiges zu Bruch geht, sollte dieser recht stabil sein um das Handy später sicher stützen zu können :-)
Ich entschloss mich dazu einen Streifen aus einer 10mm dicken Multiplexplatte (Paletten Deckel) mit der HKS auf 15° zu sägen.
Dazu verwendete ich die Sägehilfe / Führungsschiene für Kreissäge und Stichsäge, die ich extra für diese Projekt herstellte.
Dass Ergebnis waren zwei kleine Stücke mit den Maßen 15x18x10mm und ebenfalls zwei Stücke mit den Maßen 95x18x10mm. (15°)
Leimen der Rahmenkonstruktion, anschließend schleifen und Kanten brechen
Nun Verleimte ich die vier Teile mit Holzleim und presste sie mit Zwingen.
Anschließend habe ich den geleimten Rahmen mit Schleifpapier geschliffen und die Kanten gebrochen (per Hand)
Verleimen der Rahmenkonstruktion auf die verkabelte Grundplatte
Im Anschluss richtete ich den Rahmen auf der Grundplatte aus.
Dazu nutzte ich das eingesteckte Handy um die Passegenauigkeit und die Einsteckfähigkeit in den Stecker zu gewährleisten.
Dass ganze wurde dann mit Holzleim aufgeleimt und mit Zwingen gepresst.
Fertig ist der "Rohling"
Jetzt kann er laden und bietet Stabilität.
Was will man mehr?
Man nichts? Frau aber schon ! ;-)
Es muss also auch noch etwas schöner werden...
Grundieren des Handyladegerätes mit Klarlack
Also begann ich damit, dass Ladegerät mit Klarlack zu grundieren...
Schwarz lackieren des Handylagegerätes
Nach dem durchtrocknen wurde die Dockingstation dann mit drei dünnen Schichten schwarzem Sprühlack lackiert.
Luca hat, wie unschwer zu erkenne sind auch seine ersten Versuche mit Sprühlack hinter sich. Früh übt sich...
So hat mir das schon gefallen. Mir hätte es so genügt.
Aber frau sicher nicht... ;-)
Ausdrucken des LOVE auf geschlitztes Haftpapier
Also musste eine Idee her.
Irgendwo hatte ich doch mal was Passendes gesehen. Aber wo war das nur?
Klar, bei den Vorlagen von Steve Good fand ich das "LOVE", was ich suchte.
Ich druckte es auf Haftpapier aus.
Aufkleben des Haftpapieres auf Sperrholz
Nun zog ich die Trägerfolie ab und klebte es auf Sperrholz auf.
(Diese Sperrholz war sein Geld nicht wert, von den 5 Platten wiesen drei starke und große Fehler auf!?!)
Aussägen des LOVE mit der Laubsäge
Seitdem ich das letzte Mal eine Laubsäge in der Hand hatte, sind schon einige Jahre vergangen (Realschule im Technikunterricht).
Aber was Solls. Laubsäge und Sägeblätter waren bereits gekauft und warteten nur auf den ersten Einsatz.
Ich bohrte die Inneren Ausschnitte mit einem 5er Holzbohrer vor und sägte das "LOVE" aus.
So schlimm wie befürchtet sah es dann doch nicht aus, auch wenn dass "O" nicht ganz rund wurde.
Luca schaute ganz gespannt zu und durfte auch mal an den Sperrholzresten üben...
Abziehen des Haftpapieres vom fertig ausgesägtem LOVE
Nun wurde das Haftpapier wieder abgezogen.
Sollte es mal zu stark kleben, einfach mit einem feuten Lappen drüber wischen und kurz warten...
Feilen und Kanten brechen des Love
Dann wurden wieder die Feilen gezückt und gefeilt.
Anschließend mit Schleifpapier etwas geglättet und die Kanten gebrochen.
Grundieren des LOVE mit Klarlack und anschließend lackieren mit weißem Sprühlack
Nun wurde das "LOVE" mit Klarlack grundiert und mit drei dünnen Schichten weißem Sprühlack lackiert.
Somit ist auch dieser Teilabschnitt abgeschlossen.
Aber würde das "LOVE" meiner Frau als Dekoration am Handyladegerät genügen?
Wer weiß, wer weiß.
Ich geh lieber auf Nummer sicher und bringe noch etwas rot, die Farbe der Liebe mit ins Spiel...
Ausdrucken, aufkleben, aussägen der drei Herzen mit der Laubsäge und Abziehen des Haftpapieres
Nun wurde vorgegangen wie bei dem "LOVE"
Grundieren der drei Herzen mit weißem Sprühlack
Damit die Herzen später schön knallig rot strahlen, entschloss ich mich diese mit weißem Sprühlack zu grundieren.
Dass ganze in zwei dünnen Schichten.
Lackieren der drei Herzen mit rotem Sprühlack
Anschließend wurden die Herzen mit rotem Sprühlack in drei Durchgängen rot lackiert.
Glänzendpolieren der Herzen mit weichem Waumwolltuch
Der Ganz war noch ungenügend. Ich zückte eine weiches Baumwolltuch und fing an die trockenen Herzen zu polieren.
Dann war der Glanz zufriedenstellend :-)
Ich habe versucht dass als kurzes Video darzustellen. Ist aber nicht sonderlich gut gelungen mit der Handycamera...
Ankleben des LOVE und der drei Herzen an die Handyladestation
Nun habe ich alle Teile mit Sekundenkleber zusammengeklebt und zum Trocknen mit Zwingen befestigt.
Nach dem trocknen habe ich noch Gleiter unterklebt.
Das fertige Ergebnis
Und so sieht nun das fertige Ergebnis aus.
Meine Frau war happy und hat es direkt ausprobiert und angeschlossen.
Ich war platt. Einen ganzen Tag habe ich daran herumgewerkelt ;-)
Und Luca möchte jetzt auch für sein Handy (altes ausrangiertes von meiner Frau) eine Ladestation gebaut haben :-)
Gruß Luca und Sebastian
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