Trillerpfeife - Hauptsache laut
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Schwierigkeitleicht
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Kosten0 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Seit Tagen wird bei uns herumgeknallt. Obwohl begeisterter Sportschütze geht mir diese eher sinnlose Knallerei ziemlich auf den Nerv (erst recht meiner Katze ).
Am Silvesterabend selbst darf es dann schon mal etwas lauter werden (wenn's nach mir ginge allerdings nur von 00:00 - 00:30 Uhr).
Dazu habe ich mir eine Trillerpfeife gesägt. Diese ist schnell gemacht (geht sich zeitlich noch locker für einen Nachbau aus), problemlos mitzunehmen und gefahrlos auf dem Silvesterpfad anzuwenden.
Allgemeiner Tipp:
Die Links hier mit der mittleren Maustaste anklicken. Es öffnet sich so eine neue Resgisterkarte mit dem Inhalt und man muss nicht ständig aus dem Projekt springen!
Du brauchst
- Dekupiersäge
- Tellerschleifer
- Schlagbohrmaschine
- 3 mm und 4 mm Holzbohrer
- 1 x Sperrholz 20mm | Rest (nach Vorlage)
- 2 x Sperrholz 4mm | Rest (nach Vorlage)
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorarbeiten
Nachdem ich das Video von Steve Ramsey gesehen hatte lud ich mir gleich seinen Plan herunter. Dieser wurde ausgedruckt.
Die beiden Teile grob ausgeschnitten. Die Vorlage für den Innenteil klebte ich auf ein 20mm dickes Stück Sperrholz, die Vorlage für die Seitenteile auf ein Stück 4mm Buchensperrholz, das ich noch von der Plektrenbox über hatte.
Mittels Doppelklebeband befestigte ich ein zweites Reststück unter der Vorlage, die Seitenteile werden ja zweimal gebraucht (Bild 1).
Teile aussägen
Zuerst sägte ich das Innenloch (Bild 1).
Normalerweise würde ich die Vorlage ja am Rand befestigen. Da auf der Rückseite aber eine unschöne Stelle war wurde sie etwas versetzt - nur falls sich jemand über die "Holzverschwendung" wundert.
Im nächsten Schritt sägte ich den dünnen Oberteil ab und verwahrte ihn an einer sicheren Stelle (Bild 2).
Jetzt konnte die Außenkontur des Innenteils gesägt werden (Bild 3). Fast vergessen, also schnell die Bohrung in den Aufhängeteil gemacht - könnte man aber auch schon früher machen ;-)
Die beiden Seitenteile werden im Doppelpack gesägt und danach vorsichtig getrennt (Bild 4). Ich sägte sie knapp außerhalb der Linie. Die Kontur wird später angeglichen.
Zusammenbau
Das Innenteil wird mit einem Seitenteil verleimt (Bild 1). Klemmen halten die Teile bis zum Abbinden des Leims in Position.
Das zweite Seitenteil wird mittels Klemme positioniert und das dünne Oberteil (na, wo hast du es hingelegt?) an seine ungefähre Position geklemmt. Damit ich es nicht zu weit hineindrücke verwendete ich eine Paierfeile als Abstandhalte. Wenn man glaubt die Positionen passen, die Feile entfernen und kräftig pusten.
Durch das Verschieben des Oberteils nach vorne oder hinten wird die optimale Position für den besten/lautesten Ton bestimmt.
Markierungen helfen die Positionen für später festzuhalten. Klemme abnehmen und eine kleine Kugel einlegen. Diese sollte möglichst leicht und so groß sein, dass sie nicht durch die Öffnung rauzsfallen kann. Die Teile entsprechend den Markierungen verleimen. Die Papierfeile habe ich zur Sicherheit wieder eingeschoben um ein unbeabsichtigtes Verschieben des dünnen Oberteils zu vermeiden (Bild 2).
Endarbeiten
Ist der Leim trocken können die Konturen angepasst werden. Große Überstände werden mit der Deku angeglichen(Bild 1), mittels Tellerschleifer und Schleifblock erfolgt die Feinanpassung.
Mundstück und die Seitenkanten werden händisch gerundet, das ganze nochmals fein geschliffen (Bild 2).
Entstauben, ehe ein paar Schichten Klarlack den nötigen Schutz verleihen und das Pfeiferl Speichel- und Witterungsresistent machen (Bild 3).
Zum Trocknen fädelte ich ein Stück Draht durch die Aufhängeöse und hängte das Pfeiferl auf (Bild 4).
Nach dem Trocknen war ein scchnelles Projekt beendet. Das Video zum Schluss zeigt das Pfeiferl "in action".
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