Tomatenhaus
- Skill levelNormal
- Costs100 €
- Duration1-2 Tage
Viele Tomatenpflanzen sind anfällig für Kraut- und Braunfäule, einem Pilz dessen Sporen überall in der Luft sind. Wenn die Pflanzen einmal befallen sind kann meist nicht mehr sehr viel machen, Blätter und Früchte verfaulen bzw. reifen nicht mehr aus. Man kann einen totalen Ernteausfall haben. Der Pilz kann auf den Pflanzen aber nur Fuß fassen wenn sie feucht sind. Das heißt, man muss verhindern, daß die Blätter feucht werden und wenn sie es doch mal geworden sind dafür sorgen, daß sie es nicht lange bleiben. Ein Tomatenhaus soll daher den Pflanzen einen Regenschutz bieten, aber gleichzeitig gut durchlüftet sein. Kombiniert mit Rankhilfen und einem fürsorglichen Kleingärtner ist so die Ernte gesichert. Diese Bauanleitung lehnt sich an eine Beschreibung in der Februarausgabe der Zeitschrift "Kraut & Rüben" an, wurde jedoch unseren Bedürfnissen angepasst. Breite: ca. 4 m, Tiefe ca. 1,10 m
- Kapp- und Gehrungssäge
- Akku-Schrauber
- 3 mm Holzspiralbohrer
- Holzleisten
- Schrauben
- Gewächshausfolie
Abmessen und Zuschneiden
Sämtliche Latten abmessen und zuschneiden.Ja, eine Kapp- und Gehrungssäge wäre besser geeignet gewesen, aber 1. habe ich keine und 2. wollte ich meine neues "Spielzeug" ausprobieren.
Um die Winkel exakt zuzuschneiden ist es hilfreich diese einfach an die anderen fertig zugeschnittenen Teile anzulegen und anzuzeichnen
Vorbohren und Verschrauben
Die Einzelteile werden mit dem Kerndurchmesser der Schraube vorgebohrt um ein Splittern des Holzes zu vermeiden und dann verschraubt.
Mit Folie bespannen
Die Einzelteile werden auf der Gewächshausfolie ausgelegt und mit ca. 10 cm Zuschlag die Folie ausgeschnitten, um die Rahmen geschlagen und festgetackert.
Einzelkomponenten zusammensetzen
Die Seitenteile, Dach und Rückwand werden dann einfach miteinander verschraubt. und das Tomatenhaus mit Holzpfählen im Boden gesichert (oder mit Ankern in Beton in Eimern und diese einbuddeln.)