Toilettenpapier-Regal
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Schwierigkeitschwer
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Kosten10 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Letztes Jahr stieß ich bei Pinterest auf ein Regal das mir sehr gefiel. Und dann kam hier ein Threat “Handarbeit zum runterkommen“. Das war für mich das Signal beides in Angriff zu nehmen. Und ich werde den Regalzusammenbau dahingehend ändern das ich mit Schwalbenzinken und nicht mit Lamellos arbeiten werde. Und das Regal bekommt eine Zierleiste. Alte Handwerkkunst meets moderne Form.
Du brauchst
- Oberfräse
- Klüpfel, Stemmeisen, Feinsäge , Schmiege, Schleifklotz, Reissnadel, Bleistift,
- 1 x Brett | Kiefer (1200x400x18)
- 1 x Brett | Kiefer (800 x 200)
- 2 x Brett | Kiefer (600x200)
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorbereitungen
Normalerweise nehme ich zum Anzeichen von Zinken und Schwalbenzinken meine Schmiege. Habe ich bei den ersten 2 Brettern auch gemacht. Und dann sah ich bei Tischler Robert Hoffmann eine einfache Vorrichtungen zum anzeichnen. Eine sogenannte Zinkenschmiege. Gibt es bereits zu kaufen, wusste ich auch noch nicht. Gesehen und direkt am nächsten Tag nachgebaut. Allerdings in festem und nicht im variablen Zustand. Siehe Bild 0. Und dann kam mir die Idee gleich noch eine Sägehilfe mit dem selben Winkel anzufertigen. So wird die Säge schön im richtigen Winkel angesetzt. Nach einigen mm sägen bleibt die Säge im richtigen Winkel und man dann Freihand bis zum Ende sägen.
Erster Schritt
Immer das selbe wenn man Leimholzbretter im Baumarkt kauft sind aus irgendeinem mir nicht erklärbarem Grund die Längskanten gefast.
Anzeichnen und sägen
Nach dem ich die Anzahl von Zinken und Schwalben festgelegt hatte wurde mit Hilfe von Schmiege, Bleistift und Streichmaß alle notwendigen Linien angezeichnet. Und anschliessend mit der Feinsäge gesägt. Und wie bereits gesagt ab der zweiten Seite des 2. Brettes die Zinkenschmiege. Und dann kam der erste Verdruss und die Erkenntnis das ich für das weiche Holz die falsche Verbindung ausgesucht hatte. Anstelle von Schwalbenzinken wären Fingerzinken besser gewesen. Beim Ausstechen brachen mir die Zinkenschmiege so weg. Falsche Maserrichtung und die Zinkengröße zu klein. In meinem Dickkopf wollte ich partout Schwalbenzinken. Also einmal mit der TKS die Kante gesäumt. Neues Anzeichnen mit einer Reduzierung auf 6 Zinken. Und wieder sägen, ausstechen, und bis auf eine haben diesmal alle gehalten. Und die ließ sich gut wieder anleimen.
Zusammenstecken
Als nächstes wurden dann die 3 Bretterzusammen gesteckt. Oh, mein Gott, was habe ich getan? Bei einem Brett vergessen die Fade wegzuhobeln und jetzt ist da eine Lücke von 2mm, breit und tief. Es muss gefüttert werden mit Leim und Sägespäne. Unnütze Arbeit und man sieht es. Glücklicherweise ist das auf der Rückseite.
Böden
Jetzt werden 4 Böden benötigt. Nochmal ausgemessen, geschnitten und stumpf geleimt. Stumpf nur deshalb weil keinerlei Gewicht darauf kommt. Leider gibt es davon keine Bilder, war im Arbeitsmodus und habe total vergessen zu fotografieren.
Profilbrett
Für den untersten Teil hatte ich vor das dort eine Profilleiste vorgesehen. Die Wellenfräse eingespannt und an einem Restebrett das Profil gefräst. Anschließend auf der TKS auf Breite geschnitten. Wieder ausgemessen, auf der Gehrungssäge geschnitten. Auf 2cm Breite mit Leim versehen und am Regal festgeleimt. Nachdem die drei Leisten festgeleimt waren mit einem Hilfsmittel,in diesem Fall eine CD, eine Halbkreisform aufgezeichnet und mit der Sichsäge ausgesägt. Anschließend mit dem Schleifbock und 120er Schleifpapier verschiffen.
Profilleiste 2
Nun kommt die nächste Profilleiste. Dafür nutze ich den Hohlkehlfräser. Das weitere Vorgehen ist das gleiche wie zuvor. Erst fräsen, sägen und anleimen.
Profilleiste 3
Das selbe Vorgehen wie zuvor, nur dieses mal nehme ich den Viertelstabfräser.
Profilleiste 4
Noch einmal fräsen, sägen und leimen, nur dieses mal nur zuerst die beiden Leisten für die Seiten.
Deckel und letzte Leiste
Den Zwischenraum der letzten Leisten ausgemessen, dabei minimal (Ca. 1mm) korrigiert. Danach den Deckel an der TKS ausgesägt. Zwischen die beiden Leisten geleimt.
Letzte Schritte
Nachdem jetzt alles verleimt ist wird mit Schleifklotz gearbeitet bis meine Nase meldet, H a a t s c h i, es reicht mir. Jetzt den ersten Ölvorgang, boah, ich kann gar nicht so schnell ölen wie das Öl einzieht. Beim zweiten Öleinrieb gleich den Lappen richtig getränkt und verteilt. Später
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