Werkzeuge für Heim & Garten

Terrassentisch aus Douglasie

Der Neuzuwachs auf der neuen Terasse
Der Neuzuwachs auf der neuen Terasse

  • Skill level
    Normal
  • Costs
    85 €
  • Duration
    1-2 Tage

Für meine neue Terasse brauche ich einen schönen Tisch. Und ich habe ihn  hier gefunden. Ich weiß nicht,  wie ich den anders einfügen kann. Meine Terasse besteht nun schon aus Douglasie und auf die schnelle habe ich keinen Tisch mit den ca. Maßen 1x1 Meter gefunden. Entweder sie waren zu mir klein,  oder zu groß oder schlicht zu teuer. Der Rahmen besteht aus 70 x 45 mm Douglasie Unterkonstruktionsholz. Die Tischfläche und der Rahmen aus 100 x 20 mm Glatkantbrettern.
Das Projekt dauert für den geübten Heimwerker zwischen ein bis zwei Tagen. 

Du brauchst
  • Akku-Schrauber
  • Handkreissäge
  • Kapp- und Gehrungssäge
  • Lamellofräse
  • Exzenterschleifer
  • Oberfräse
  • Druckluftnageler
  • Handsäge
  • Streichmaß
  • Unterkonstruktionsholz
  • Schrauben
  • Lamellos
  • Glattkantbrett
Schritt 1 3

Aufbau des Rahmens

die erste Ladung Holz frisch vom Baumarkt
die erste Ladung Holz frisch vom Baumarkt
erstmal lagern
erstmal lagern
70 mm angerissen
70 mm angerissen
22 und 45 mm angerissen
22 und 45 mm angerissen
linken Steg gesägt
linken Steg gesägt
rechten Steg eingesägt
rechten Steg eingesägt
bei 70 mm ausgeklinkt
bei 70 mm ausgeklinkt
den Längsrahmen bei 22 mm eingesägt und ausgeklinkt
den Längsrahmen bei 22 mm eingesägt und ausgeklinkt
die Querhölzer mit den Tischbeinen verbunden, geleimt und verschraubt
die Querhölzer mit den Tischbeinen verbunden, geleimt und verschraubt
beide Seiten miteinander verbunden, dazu das Längsholz außen aufgelegt, verleimt und verschraubt. Das ganze auf beiden Seiten
beide Seiten miteinander verbunden, dazu das Längsholz außen aufgelegt, verleimt und verschraubt. Das ganze auf beiden Seiten
beim Zusammenbau heimlich fotografiert
beim Zusammenbau heimlich fotografiert
das Tischgestell steht.
das Tischgestell steht.

Zuerst habe ich die vier Tischbeine auf 68 cm abgelängt. Dann mit dem Streichmaß bei 23 mm und bei 46 mm eine Schnittmakierung gezeichnet. Diese ging 70 mm runter. Der Mittelsteg blieb stehen, die beiden äußeren wurden mit der Japansäge ausgesägt.
Die beiden innenliegenden Latten wurden auf 90 cm abgelängt. 
Anschließend wurden je zwei Beine mit einer Latte verbunden, verleimt und  diagonal verschraubt. Die Schrauben mussten bündig mit dem Holz sein, da die Querstrebe, welche genau 100 cm misst, auf die außenblattung geleimt und geschraubt wurde. Damit stand das Grundgerüst.

Schritt 2 3

Tischplatte

das Gestell umgedreht und die Mittelstrebe mit dem Undercover Jig verschraubt.
das Gestell umgedreht und die Mittelstrebe mit dem Undercover Jig verschraubt.
den Rahmen links und rechts als Auflagefläche verstärkt.
den Rahmen links und rechts als Auflagefläche verstärkt.
ein Klotz als Auflage verspannt, ein Brett aufgelegt und auf gleiche Höhe mit dem Rahmen ausgerichtet. Dabei darauf achten, dass das Brett am Rahmen anliegt, das verhindert später ein verrutschen der gesamten Tischplatte.
ein Klotz als Auflage verspannt, ein Brett aufgelegt und auf gleiche Höhe mit dem Rahmen ausgerichtet. Dabei darauf achten, dass das Brett am Rahmen anliegt, das verhindert später ein verrutschen der gesamten Tischplatte.
den Mittelpunkt vom Tisch anzeichen, das mittlere Brett daran ausrichten.
den Mittelpunkt vom Tisch anzeichen, das mittlere Brett daran ausrichten.
das Brett mit Schraubzwingen fest spannen und von unten nageln oder schrauben.
das Brett mit Schraubzwingen fest spannen und von unten nageln oder schrauben.
das nächste Brett mit den Abstandshaltern ausrichten, festspannen und wieder nageln oder schrauben. Das geht jetzt Brett für Brett so weiter.
das nächste Brett mit den Abstandshaltern ausrichten, festspannen und wieder nageln oder schrauben. Das geht jetzt Brett für Brett so weiter.
alle 7 Bretter sind verbunden mit den unteren Querbrettern.
alle 7 Bretter sind verbunden mit den unteren Querbrettern.
den Tisch nun exakt abgelängt
den Tisch nun exakt abgelängt
die Tischplatte von unten
die Tischplatte von unten
die Sichtblende auf Gehrung gesägt und am Rahmen verschraubt.
die Sichtblende auf Gehrung gesägt und am Rahmen verschraubt.
eingelegt im Tischgestell
eingelegt im Tischgestell

Quer zur Lattung habe ich eine Strebe aus dem Unterkonstruktionsholz zur Auflage und Stabilisierung eingebaut. Dazu habe ich das Gestell umgedreht, die Latte bündig und mittig mit dem Rahmen verschraubt.
Anschließend habe ich 7 grob abgelängte Bretter mit je 10 cm Breite gleichmäßig auf dem Tisch verteilt,  mit einem Fugenabstand von 4 mm. Dies konnte ich durch meine Abstandskreuze realisieren. Da die Auflage recht schmal war,  an jeder Seite nur 4 cm, habe ich mich entschlossen,  die Platte nicht zu verschrauben,  sondern nur einzulegen. Damit die Bretter nicht lose liegen können,  habe ich die an der Unterseite mit vier quer liegenden Brettern verbunden. Das hat sich mit dem Druckluft-Nageler ganz gut gemacht. Als Hilfskonstruktion habe ich je Klötzchen mit ner Spannzwinge befestigt, wieder einen bündigen Abschluss gesucht und das Querbrett drüber gelegt. Dann jedes einzelne Brett ausgerichtet, eingespannt und dann vernagelt. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Damit ist die Platte fertig und auch herausnehmbar. Somit hatte ich mein Innenmaß vom Kranz. An den Rahmen habe ich noch an allen vier Seiten frontal eine Blende verschraubt, welche auf Gehrung gesägt wurden. 
Mit dem fertigen Fixmaß habe ich dann mittels Führungsschiene und Handkreissäge die Bretter links und rechts abgesägt, so dass der Rahmen überall den gleichen Abstand hat. Anschließend den gesägten Rand mit der Oberfräse angefast.

Schritt 3 3

Der Kranz mit Gehrung

der Kranz
der Kranz
die gegenüberliegenden Bretter miteinander verspannt und auf 45 Grad Gehrung gesägt
die gegenüberliegenden Bretter miteinander verspannt und auf 45 Grad Gehrung gesägt
mit der Lamellofräse zwei Schlitze gefräst
mit der Lamellofräse zwei Schlitze gefräst
Lamellos eingeleimt
Lamellos eingeleimt
den Rahmen auf dem neuen Werktisch eingespannt
den Rahmen auf dem neuen Werktisch eingespannt
nach dem Trocknen den überstehenden Leim mit dem Stechbeitel entfernt und glatt geschliffen.
nach dem Trocknen den überstehenden Leim mit dem Stechbeitel entfernt und glatt geschliffen.
den Kranz aufgelegt, ausgerichtet und von unten festgeschraubt. Zuvor hatte ich noch die Löcher im Rahmen vorgebohrt und gesenkt.
den Kranz aufgelegt, ausgerichtet und von unten festgeschraubt. Zuvor hatte ich noch die Löcher im Rahmen vorgebohrt und gesenkt.
der Tisch von unten
der Tisch von unten

Nachdem ich nun die Platte weitestgehend fertig hatte,  konnte ich die Maße übertragen. Die jeweils gegenüberliegenden Bretter vom Kranz wurden verspannt und mit der Kappsäge auf Gehrung geschnitten. 
Die Bretter wurden dann zum übrigen Tisch angelegt und geschaut, ob es soweit passt. Ich habe dann die Ecken der Gehrung noch zusätzlich mit dem Lamello-Fräser geschlitzt und je Gehrung zwei 10 Lamello´s eingeleimt. Das ganze wurde auf dem Werktisch eingespannt und trocknen gelassen. Danach wurde der überstehende PU Holzleim (Soudal Pro45P) mit dem Stechbeitel entfernt und der gesamte Rahmen wurde noch feingeschliffen. 
Anchließend bekam alles noch eine Douglasien-Ölung. Der Rahmen/ Kranz wurde auf dem Gestell abgelegt, die Abstände korrigiert und durch die vorgebohrten Löcher im Rahmen von unten verschraubt. Ich werde später noch schauen, ob ich irgendwo eine Glasplatte finde, die kommt dann auch noch oben drauf.
Ich hoffe, euch diese Anleitung gefallen. 


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