Terrasse aus Lärchenholz
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Schwierigkeitmittel
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Kosten1500 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Ziel war es, unseren Garten (Spielwiese) etwas zu verschönern. Da wir als vorhergehendes Projekt das setzen der Rasenkanten und das verkleiden des Regenwasserspeichers hatten, wollte ich eine Terrasse (3 Meter x 3 Meter) im Garten zu erstellen. Grundlegend war die Frage, wie das Fundament (im Garten) verankert werden soll. Betonsockel sind eine intensive Arbeit und es gibt auch Alternativen. Ich habe mich hier dann mit 9 Schraubfundamenten (Bodenanker zum Eindrehen) entschieden. Das Holz soll witterungsresistent und auch bezahlbar sein (heimische Hölzer). Hier habe ich dann auf Lärchenholz zurückgegriffen.
Nach der Terrasse werden noch weitere Projekte folgen (Pflasterbau und zusätzliche Rasenkanten).
Du brauchst
- Akku-Schlagbohrschrauber
- Handkreissäge
- Kapp- und Gehrungssäge
- Hobel
- Akku-Tacker
- Akku-Multifunktionswerkzeug
- Pinsel
- Hammer
- Schraubendrecher und Schraubenschlüssel
- Wasserwage und Richtschnur
- Meterstab
- 9 x Schraubfundamente "U-Form 70" | Metall - Feuerverzinkt
- 8 x Winkelbleche
- 2 x Holzöl | Öl (2 Liter)
- 4 x Rahmenbretter / Handlauf | Lärchenholz (320 x 24 x 3)
- 12 x Fundamentleisten | Lärchenholz (320 x 5 x 3)
- 3 x Holzbalken "Fundament" | Lärchenholz (300 x 9 x 7 cm)
- 4 x Holzbalken "Lückenfüller" | Lärchenholz (150 x 9 x 7 cm)
- 7 x Holzbalken "Unterbau" | Lärchenholz (300 x 7 x 5 cm)
- 21 x Terrassenplanken "Softgrip" | Lärchenholz (300 x 14 x 2,5 cm)
- Schrauben | Edelstahl
- Gewindestange & Sicherheitsmuttern | Stahl - Verzinkt
- 1 x Kies (500 kg)
- 3 x Gartenvlies (300 x 100 cm)
Los geht's - Schritt für Schritt
Fundament
Zuerst wollte ich ja hier mit Betonfundamenten arbeiten. Aber ein Bekannter hat mich auf die Schraubfundamente aufmerksam gemacht. Diese habe ich hier mit den Grundbalken entsprechend gesetzt.
Problem war die Abschüssigkeit des Gartens. In kommenden Gartenverschönerungen werde ich hier noch entsprechend verbessern...
Grundplanken setzen
Um mehr Stabilität auf zu erhalten und auch einen "Trampolin"-Effekt bei den Dielen zu vermeiden wurden Querbalken aufgeschraubt. Zwischen den Fundamentbalken habe ich noch mit Winkeln "Lückenfüller" gesetzt. Diese werden später für die Verschalung benötigt.
Kleiner Tipp eines Erfahrenen Users hier im Forum:
zwischen den Fundamentbalken und den Grundbalken sollte man etwas Moosgummi oder Gummi (z.B. ein aufgeschnittener Gartenschlauch) einbringen. Holz solle nicht auf Holz aufliegen wegen Fäulnis und Feuchtigkeit. Dank an Rainerle für diese Tipp.
Sockelverkleidung und Füllung
Der "Sockel" wurde mit Lärchenholz entsprechend verkleidet und mit Gartenvlies ausgelegt. Auf dieses Vlies wurde Kies gefüllt. Dadurch wird verhindert, dass unter der Terrasse Gras etc wuchert.
Der Sockel geht nur bis zu den Fundamentbalken. Auf einer Seite war die Höhe nicht ausreichend (kurze Seite - wegen der Hanglage). Diese habe ich nicht verkleidet. Diese wird dann aber mit dem Rahmen verdeckt. Zwischen Grundplanken und Fundamentbalken habe ich keine Verkleidung installiert. Etwas Luft soll ja auch hier entsprechend zirkulieren können.
Terrassenbeplankung
Die Terrasse wurde mit Lärchenholz beplankt. Softgrip-Oberfläche. Für die Befestigung hat unser hiesiger Holzlieferant ein eigenes Haltesystem, dass ich hier auch verwendet habe. Dadurch musste nur die erste und die letzte Planke mit Schrauben (an der Oberfläche) versehen werden. Alle anderen Halterungen sind verdeckt auf der Unterseite der jeweiligen Planken. Die Planken selbst liegen somit auch nicht direkt auf dem Unterbau auf und haben auch entsprechende Abstände zueinander (Belüftung).
An der niedrigsten Seite wurde keine Sockelverkleidung angebracht. Hier war der Abstand zu gering zwischen Boden und Fundamentbalken. Dies wird später durch den Sockelrahmen verdeckt.
Leider habe ich hier keine Details beim Baufortschritt... Auf den Bildern ist bereits die Ölschicht aufgetragen.
Terrasse - Rahmen und Gartensäule
Zum Schluss wurde die Terrasse noch "eingerahmt". Somit wurden die Schnittkanten zu den Balken und auch die Schraubfundamente zu 80% verdeckt.
Die Gartensäule stammt aus einem Baumarkt und wurde durch einen Elektriker installiert. Natürlich durch einen eigenen Stromkreis (FI) abgesichert.
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