T-Rex
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Schwierigkeitmittel
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Kosten20 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Seit ich einen 3D Drucker habe stöbert mein Sohn im Internet nach Modellen welche er für sich gerne haben möchte, dabei stieß er auf das Model des T-Rex von MakerBot auf Thingiverse welches ihn nicht mehr los ließ. Andauernd kam die Frage:
"Papa.... kannst du mir den drucken, aber in Groß"!!!!!!!
Natürlich sollte der T-Rex nach dem Druck auch noch bemalt werden, sowas habe ich noch nie zuvor gemacht. Daher habe ich mich hier im Forum und im Internet zuallererst mal schlau gemacht, was für Farben ich hier zu verwenden habe. Letzten Endes viel die Auswahl gar nicht so schwer - Es müssen auf jeden Fall Acrylfarben sein, da sich dies anscheinend auf dem Filament (PLA) sehr gut verarbeiten lassen. Ich hatte großen Respekt vor dem bemalen und somit zog sich dieses Projekt etwas in die Länge, da ich immer nur in kleinen Schritten vorankam und auch stellenweise zwischen Versuche machen musste.
Aber seht selbst wie ich hierbei vorgegangen bin.
Für die, welche das Original Model sehen möchten hier der Link zu diesem Einzigartigen Model!
Los geht's - Schritt für Schritt
Der Ausdruck
Bild 1: Hier eine kleine Übersicht der gesamten benötigten Teile für den T-Rex. Insgesamt sind das 62 Teile. Laut Makerbot läßt sich das gesamte Model ohne Stützmaterial drucken. Dies ist nach meiner Erfahrung unmöglich. Ich benötigte Stützstruktur bei den Rippenbögen, da diese derart filigran sind und nur eine sehr kleine Auflagefläche auf dem Druckbett aufweisen. Für alle Drucke habe ich folgende Druckereinstellungen vorgenommen:
Druckmodus High Quality
Layerhöhe 0,10mm
Infill 10% Rectinlinear
Verwendetes Druckmaterial PLA Weiß
Bild 2: An den Rippenbögen rechts (Costalis iustum) sieht man die verwendete Stützstruktur. Erster Versuch ohne Stützstruktur, Rippen ab der Mitte abgeknickt. Anschließend mit Stützstruktur und alles lief Prima. Druckdauer 13 Stunden 41 Minuten.
Bild 3: Rippenbögen links (Costalis reliquit). Ebenfalls mit Stützstruktur. Druckdauer 13 Stunden 23 Minuten.
Bild 4: Der Unterkiefer (Mandible) und der Oberkiefer mit Schädel (Cranium) wurden ohne Stützen gefertigt, wie alle nachfolgenden Teile auch. Druckdauer 14 Stunden 44 Minuten.
Bild 5: Der Nacken (Cervial Vertebrae) Ein schwieriges Teil, hatte dort ebenfalls einen Druckabbruch, da es umgeflogen ist. Beim zweiten Versuch hat's dann geklappt. Druckdauer 12 Stunden 52 Minuten.
Bild 6: Schulterwirbel (Dorsal Vertebrae). Einfacher Druck. Druckdauer 11 Stunden 22 Minuten.
Bild 7: Schwanzwirbel (Caudal Vertebrae). Auch einfach zu drucken. Druckdauer 10 Stunden 21 Minuten.
Bild 8: Schwanzwirbel (Caudal Vertebrae). Ebenfalls einfach zu drucken. Druckdauer 11 Stunden 2 Minuten.
Bild 9: Hüfte (Sacra Vertebrae) Einfacher druck. Druckdauer 13 Stunden 21 Minuten.
Bild 10: Hüftfortsatz (Pubis Ischium) Einfach. Druckdauer 13 Stunden 38 Minuten.
Bild 11: Beine links und rechts (Femur, Tibia und Fibula) Schwierig, hat aber geklappt. Druckdauer 18 Stunden 16 Minuten.
Bild 12: Die Beine (Metatarsals) Mittel. Druckdauer 16 Stunden 46 Minuten.
Bild 13: Schulterblatt (Scapula) leicht. Druckdauer 2 Stunden 50 Minuten.
Bild 14: Die Hände (Digitus) schwierig. Druckdauer 3 Stunden 21 Minuten.
Bild 15: Befestigungsteile. Druckdauer 4 Stunden 10 Minuten.
Bild 16: Basis links. Druckdauer 10 Stunden 46 Minuten.
Bild 17: Basis rechts. Druckdauer 10 Stunden 15 Minuten.
Die Nacharbeit bzw. Vorbereitung zum lackieren
Bild 18: Nun kam Fleißarbeit, alle Teile mussten vor dem lackieren noch einer Schmiergelorgie unterzogen werden. Da es sich hier um sehr viele runde Teile handelte, war mein Schleifbogen gerade recht.
Bild 19: Nach dem Schleifbogen kam das dass Finish mit verschiedenen Schleifschwämmchen. Isgesamt dauerte das gefühlte vier Stunden. Auf jeden Fall taten mir danach die Finger weh!
Bild 20: Bevor es ans lackieren geht musste noch die Basisplatte zusammengeleimt werden. Dazu wurden zwei der Clips in die linke Basis eingeklebt (Heißklebepistole).
Bild 21: Und dann anschließend mit der rechten Basisplatte zusammengeklebt.
Bild 22: Für den Lackiervorgang fertigte ich mir eine Leiste aus Pressspan an. Dort bohrte ich ringsum Löcher ein um die Rippenbögen einstecken zu können sowie Bohrungen für verschiedene Stäbe damit ich dort die anderen Teile für das Lackieren aufstecken konnte.
Spachtel und Grundierung aufbringen
Bild 23: Jetzt werden alle Einzelteile auf die zuvor vorbereitete Lackiervorrichtung aufgesteckt.
Bild 24: Anschließend werden die Teile mit Spritzspachtel lackiert bzw. grundiert. Durch die Verwendung der Spritzspachtel schließen sich die feinen Linien, welche beim 3D Druck so typisch sind und die beim vorhergehenden schmirgeln nicht weg gingen. Insgesamt habe ich zwei Lagen Spritzspachtel aufgetragen. Danach waren die Linien kaum noch zu sehen.
Bild 25: Nach der Spritzspachtel folgten nochmals zwei Lagen schwarzer Grundierfarbe auf Acrylbasis. Die Grundierfarbe trocknet anschließend Seidenmatt aus und dient als Grundton für das später folgende bemalen.
Bild 26: Die Stützstange wo später das Skelett auf der Basisplatte befestigt wird lackiere ich nach dem Grundieren mit Chromspray.
Bild 27: Hier sieht man dann alle grundierten Teile. Zu meiner Verwunderung, wurden die zuvor fast weg grundierten Linien wieder deutlich sichtbar. Evtl. habe ich hier etwas falsch gemacht. Aber nochmals die gesamte Prozedur wiederholen wollte ich auch nicht. Somit fügte ich mich meinem Schicksal und hoffte, das die Linien nur so deutlich zum Vorschein kamen, da die schwarze Farbe den Licht- und Schatteneffekt hervorhoben. Wir werden sehen.
Die erste Schicht mit Acrylfarbe
Nun ging es los, vor dem ersten Pinselstrich hatte ich wirklich angst!! Habe sowas noch nie zuvor gemacht. Ich habe mir eine alte ausgediente Brotdose aus Kunststoff genommen und unten mit drei zusammen gefalteten Zewa ausgelegt. Diese habe ich dann großzügig mit Wasser getränkt, sodass diese das eingefüllte Wasser nicht mehr aufnehmen konnten. Darauf legte ich ein zurecht geschnittenes Backofenpapier. So zumindest habe ich es im Netz gelesen. Dies soll verhindern, dass die Acrylfarbe zu schnell austrocknet. Funktioniert auf jeden Fall super, nach meiner jetzigen Erfahrung!
Nun nahm ich den dunkelsten Braunton den ich in meinem frisch erworbenen Acryl Sammelsurium finden konnte. Übrigens sind die Farben von einem bekannten Discounter (Günstig 1,99€). Da es sich dabei um Paste oder zumindest um sehr dicke Farbe handelte, musste ich diese sehr stark verdünnen um hier ein streichfähiges Gemisch hinzubekommen.
Jetzt nahm ich einen Pinsel der Größe 8 in Breit und legte los die Einzelteile zu bemalen. Während des bemalen war der Braunton noch einigermaßen sichtbar, jedoch nach dem trocknen kaum noch.
Anbei sind die Bilder Nr. 28 bis 44 mit der ersten Decklage.
Ich war total frustriert, wie soll ich die Dinger den bemalen, wenn man die aufgetragene Farbe gar nicht sieht!!! Sofort suchte ich einen Schuldigen - ganz klar, es muss an der Billigfarbe liegen!!
Die zweite und dritte Schicht mit Acrylfarbe
Mit der zweiten Decklage veränderte sich das Erscheinungsbild leicht zum vorhergehenden, jedoch war die Deckkraft immer noch sehr schlecht bzw. kaum zu sehen.
Ab der dritten Schicht wurde der Braunton schon deutlicher und ich begann Hoffnung zu bekommen, das es doch noch was werden könnte. Richtig gut wurde der Kontrast zu den tieferen schwarzen stellen. Ich bin also auf dem richtigen weg. Als Farbton verwendete ich immer noch das dunkelste Braun in meinem Sortiment.
Eigentlich war ich so schon definitiv zufriedener, Aber insgesamt ist der Dino immer noch sehr dunkel. Die Knochen bei versteinerten Dinos sind zwar allesamt sehr dunkel, dennoch wollte ich die Kontraste deutlicher hervorheben.
Die Bilder Nr. 45 bis 61 zeigen die dritte Decklage.
Die vierte und fünfte Schicht mit Acrylfarbe
Nachdem ich mich trotz alledem mit der Farbe aus dem Discounter längere Zeit beschäftigt habe und die vierte Schicht mit einem helleren Braunton übermalt habe, war kein wirklicher Unterschied zu dem Braunton der dritten Schicht sichtbar. Somit zählt dieser vierte Anstrich für mich nicht! Ich faste den Entschluss, ich kaufe mir höherwertige Farbe aus dem Bastelladen.
Diese gab es dort in Tuben a 100ml im Preisniveau zwischen 2,-€ und 15,-€ da ich aber kein Anspruch als Künstler stelle nahm ich mir vorsichtshalber erst mal einen helleren Braunton für 2,-€ mit.
Zuhause angekommen, gleich mal ausprobieren. Die Farbe in der Tube war eigentlich in einer Konsistenz direkt zum verstreichen. Ich habe diese dennoch nochmals verdünnt und mit schwarz etwas abgetönt, da das Braun doch sehr hell war. Nun ging es ans überstreichen - Wow - Vorsicht!!! Die Farbe deckt total und somit würde alles in einem Farbton erscheinen. Also nochmals verdünnt und nur noch die Hauptkonturen überstrichen.
Endlich nimmt der Dino Farbe an. Ich bin begeistert, trotz der günstigen Farbe gleich ein prima Ergebnis. so kann es weitergehen.
Also gleich nochmal die Farbe etwas heller abtönen und den Vorgang zum fünften Mal wiederholen.
Die Bilder 62 bis 78 zeigen das Ergebnis des fünften Anstrichs.
Die sechste und siebte Schicht - nimmt das den kein Ende!
Nach dem trocknen mischte ich die Farbe neu und machte sie noch heller. Wiederum wurden nur die Konturen überstrichen um eine ordentliche Schattenwirkung zu erzielen.
Generell kann ich sagen, nachdem die Farben vollständig getrocknet sind, werden diese deutlich dunkler und klare Übergänge verschmelzen förmlich mit den anderen Konturen. Somit setzte ich bei der sechsten und siebten Schicht einen deutlichen Kontrast.
Da ich im Anschluss an die letzte Schicht das Modell zusammenbauen möchte und erst im zusammengebauten Zustand die Finish Lackierung erstellen möchte.
Die Bilder 79 bis 94 zeigen die siebte Decklage. Hier sind deutliche Pinselstriche erkennbar. Dies möchte ich dann mit der Finish Lackierung beheben. Hoffe ich zumindest!
Anstrich der Basisplatte
Bild 95: Nun wird als erstes die grundierte Basisplatte nochmals an den Klebestellen mittels Kit nachbearbeitet.
Bild 96: Mit einem silberfarbenen Grauton mache ich die erste Deckschicht. Eigentlich erhoffte ich mir hierbei, das sich die silberne Farbe in die einzelnen Ritzen zieht und einen kleinen Effekt ergibt. Jedoch leider Fehlanzeige. Muss wohl noch viel Lernen!!
Bild 97: Somit bin ich auf Dunkelgrau umgestiegen un habe die Basisplatte damit erst mal überzogen.
Bild 98: Die Basisplatte habe ich mit immer heller werdenden Grautönen aufgehellt. Vor allem an den Hauptkonturen wurde die Basisplatte heller gestaltet.
Bild 99: Als Finish habe ich das verwendete Grau auf fast weiss aufgehellt und nochmals die Konturen nachgezogen.
Bild 100: Die So fertig lackierte Basisplatte wurde nun mit dem Stützpfeiler für den Dino bestückt. Diesen habe ich mittels einer Heißklebepistole eingeklebt.
Grundsätzlich ist das verkleben von PLA mit einer Heißklebepistole nicht wirklich zu empfehlen. Der Klebstoff aus der Heißklebepistole wird deutlich heißer als 70 Grad und leider ist die Stabilität von PLA ab ca. 65 Grad nicht mehr gegeben. Es fängt ab 65 Grad an sich zu verformen. Aber dadurch, das ich hier sehr große Teile miteinander zusammenfüge hatte ich keine größere Angst dies mit der Heißklebepistole zu machen. Wenn es aber um filigrane und dünne Teile geht, sollte darauf verzichtet werden.!
Der Zusammenbau! Mittelteil
Bild 101: Zuerst werden nun alle benötigten Teile hergerichtet. Wichtigstes Utensil ist hierbei die Heißklebepistole.
Bild 102: Nun werden an dem Pubis Ischium die Clips eingeklebt. Hierzu fülle ich die Löcher mit Heißkleber und Stecke die Clips hinein. Dies müssen nun etwas in Position gehalten werden bis der Heißkleber angezogen hat.
Bild 103: Natürlich werden gleich alle vier Clips eingeklebt. Das Oberteil Sacral Vertebrae wird nun ebenfalls an den dafür vorgesehenen Verbindungsstellen mit Heißkleber gefüllt...
Bild 104: ...und sogleich aufgesteckt. Auch hier muss wiederum alles ca. eine Minute fest zusammengehalten werden. Der Heißkleber ist deutlich an der Außenfläche der Kunststoffteile spürbar.
Bild 105: Nun kommen die Füsse dran. Als erstes klebe ich mittels Zuhilfenahme eines Clips den linken Fuss (Pedal Phalanges) mit dem Unterschenkelknochen (Fibula Tibia) zusammen.
Bild 106: Anschließend wird der Oberschenkelknochen (Femur) an den Unterschenkelknochen mit einem Clip verklebt.
Bild 107: Genau das gleiche mache ich mit dem rechten Fuß und Unterschenkelknochen.
Bild 108: Und auch hier wird noch der rechte Oberschenkelknochen an den Unterschenkelknochen mittels Clips verklebt.
Bild 109: Beide Füsse werden nun an das Mittelteil wiederum mittels zwei Clipsen angeklebt. Soweit ist der Mittelteil schon mal fertig.
Bild 110: Jetzt nehme ich die vorbereitete Basisplatte und verklebe das Pubis direkt auf die Chromfarbene Führungsstange. Den linken Fuß verklebe ich ebenfalls in der Basisplatte.
Nachdem ich mir dieses genauer angesehen habe, fällt mir auf, woher George Lukas seine Idee für die AT AT Kampfläufer aus Star Wars hatte!! Schaut zumindest schon mal so ähnlich aus, oder?
Zusammenbau Kopf und Schwanz
Bild 111: Im nächsten Schritt lege ich mir die Teile für den Hals (Dorsal Vertebrae) zurecht.
Bild 112: Diese werden ebenfalls mittels Heißkleber zusammen geklebt. Ein Clip ist hierbei nicht notwendig, da die Teile über angedruckte Verbinder verfügen.
Bild 113: Ebenso werden die vier Teile des Schwanzes (Caudal Vertebrae) bereitgelegt. Hier ist für die mittige Verbindung wieder ein Clip vorgesehen.
Bild 114: Die ersten beiden Teile werden mittels Heißkleber einfach zusammengesteckt. Der Verbinder ist bereits vorhanden.
Bild 115: Für das dritte Teil wird der Verbindungsclip benötigt. Dieser wird ebenfalls mittels Heißklebepistole fixiert. Danach wird das dritte Teil an die beiden zuvor verklebten Schwanzteile angeklebt.
Bild 116: Zu letzt noch den Abschluss des Schwanzes ankleben und fertig. Hierbei war die Wandung nach außen sehr dünn und der Heißkleber machte das was er eigentlich nicht sollte. Das Endstück des Schwanzes wurde an der Verbindungsstelle weich und ich versuchte es mit heftigem Pusten wieder abzukühlen. Zum Glück funktionierte dies recht ordentlich und alles behielt seine Form!
Bild 117: Der Kopf (Cranium) wird nun mit dem Kräftigen Nackenskelett (Cervical Vertabrae) mittels eines weiteren Clips verklebt. Schaut man sich dieses Genick im Größenverhältnis zum Kopf an, kann man schon erahnen was für eine Kraft wohl die umgebene Muskulatur damals hatte.
Bild 118: Zu guter Letzt braucht der T-Rex ja noch einen ordentlichen Kauapparat. Also wird noch der Unterkiefer (Mandible) angeklebt. Hierfür waren im Oberkiefer zwei Ausbuchtungen vorhanden wo der Unterkiefer eingesteckt werden konnte. Verklebt man diesen nicht lässt sich das Maul sogar schließen und öffnen. Aber wer will schon einen T-Rex der zubeißen kann!
Zusammenbau der Einzelkomponenten
Bild 119: Nun werden die einzel vorgeklebten Komponenten an das Mittelteil angeklebt. Ich beginne hierbei mit dem Hals. Da dieser angedruckte Verbinderclips hat werden diese direkt in das Mittelteil eingeklebt.
Bild 120: Es folgt der Schwanz. Auch dieser hat an der Verbindungsstelle einen angedruckten Verbinder. Einfach einkleben und schon hält sich der Dino einigermaßen in Balance.
Bild 121: Damit es noch deutlicher nach Dino ausschaut muss natürlich der Kopf an das Skelett. Auch dieser wird einfach mittels Heißkleber befestigt.
Bild 122: Jetzt wird es wiederum sehr mühsam. An das Skelett müssen nun alle Rippen angeklebt werden. Zum Glück haben diese eine eingedruckte fortlaufende Nummer sowie Seitenbezeichnung für die linke und rechte Seite. Jede einzelne Rippe wird in die dafür vorgesehenen Löcher im Halswirbel eingeklebt. Das ging sehr flott und der T-Rex nimmt endlich Form an.
Bild 123: Damit der T-Rex auch mit Messer und Gabel essen konnte, benötigte er seine Schulterblätter (Scapula) und seine Hände (Digitus). Die Schulterblätter werden an die Rippenbögen links und rechts angeklebt. Die Arme mit den Händen werden wiederum mittels zwei Clipsen eingeklebt. Fertig!!
Nun kommt noch der letzte Anstrich mit einem helleren Braunton der Acrylfarbe. Ich habe damit das gesamte Skelett nochmals überzogen um hier an den Konturen nochmals für weichere Übergänge zu sorgen.
Finish!
Bild 124: Für die ersten Fotos nach dem Finishlack wurde der T-Rex in freie Natur entlassen. Hier durfte er zumindest unsere Hunde etwas erschrecken. Aber weit gefehlt, ich musste den T-Rex retten, ansonsten wäre er zu Kleinholz äh Plastik verarbeitet worden.
Bild 125: Farblich kommt er jetzt nach meiner Einschätzung ganz gut zur Geltung. Ich bin schon ein wenig Stolz, das ich ihn so hinbekommen habe.
Bild 126: Würde ich ihn nochmal machen? Ich glaube nicht, ich habe an dem Modell eine Ganze Woche Tag und Nacht gedruckt. Danach ca. vier Wochen jeden Abend lackiert und bemalt. Was für eine riesen Aufgabe. Aber das Ergebnis überzeugt mich und ich werde wohl beim bemalen von PLA Modellen aus dem 3D Drucker bleiben. Schaut schon recht schick aus.
Bild 127: Der T-Rex konnte für meinen Sohn nicht groß genug werden aber wie sollte es nur anderst kommen er wurde für das Kinderzimmer meines Sohnes zu Groß!!! Er passte nicht auf das Regal, wo er ihn eigentlich haben wollte. Nun Steht er bei uns im Wohnzimmer auf einem Schrank und schaut grimmig auf uns herunter. So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Aber was soll's was macht man nicht alles für die liebe Familie.
Vielen Dank fürs durchlesen. Es hat mir im nachhinein doch sehr viel Spaß gemacht und für's erste mal ganz anschaulich.
Euer saberlod
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