Synthie-BackBoard
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Schwierigkeitleicht
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Kosten15 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Hinter meinem Synthesizer hatte ich eine große Lücke offen, die ich schließen wollte. Meine Geräte stapelten sich bisher auf dem Synthie und seit dem ich nun meine Musik auch am Laptop aufnehmen kann, wollte ich den auch irgendwie sicherer platzieren.
Aber seht selbst...
Du brauchst
- 2 x Leimholz | Fichte (1200 x 250 x 18)
- 1 x Leimholz | Fichte (800 x 250 x 18)
- Schrauben | Spax (3,5 x 20)
- Lack 2in1 | Schwarz
Los geht's - Schritt für Schritt
Das Problem
Auf meinem Synthesizer stapelten sich Effektgerät, Hammond XM1 und der neue Mixer. Da ich nun beginnen wollte, meine Musik am Computer aufzunehmen und später meine Videos nachzuvertonen, musste ich was bauen, was den Platz hinter dem Keyboard besser nutzen würde... Ein Back-Board!
Mal eben 3 Bretter zusammenschrauben und gut... Aber...
- Wie kommt man an die Stecker?
- Was, wenn man mal was umbauen muss?
Also doch einen Plan!
Der Plan
Ich hatte hinter dem Keyboard 25 cm Platz zur Wand gemessen.
Der Nächste Brummer war, dass ich da nicht einfach ein Brett hinten auf dem Keyboardständer auflegen konnte. Da stecken nämlich die 4 Audio-Ausgänge und Midi-Anschlüsse im weg!
Also habe ich eine Aussparung von 400 x 70 mm in das untere Brett eingeplant, wo ich später noch an die Stecker am Synthie komme..
Somit musste ich auf dem oberen Brett entsprechende Zugänge mit einplanen. Hier in Form von zwei Klappen. Hinten sollten noch Ausschnitte für Kabel hinzukommen.
Ritze ratze... an die Säge
Das 80er Brett habe ich für die Stützen zurecht gesägt, aus denen dann zunächst 10 Stück á 95 x 50 mm wurden.
Ob ich die alle brauchte, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Aber ich mach mal lieber Vorrat, falls mal was schief geht.
Das untere Brett
Mit der Stichsäge habe ich den Ausschnitt für die Kabel am Synthie ausgesägt. Die besagten 700 x 40 mm.
Der Parallelanschlag der Säge war hier erstmals im Einsatz. Ich fand, das ging ganz gut. Beim Sägen quer zur Faser hatte ich dann aber das falsche Blatt drauf, und hatte später viel Nacharbeit wegen Ausriss.
Auch wieder eine Frage der Übung...
Im Anschluss habe ich die ersten Stützen mit dem Undercover-Jig verschraubt.
Das obere Brett
Hier kam wieder der PMF350 zum Einsatz, den ich kürzlich testen durfte.
Mit Hilfe der Scharniere hatte ich mir die Positionen für deren zukünftigen Wirkungskreis ermittelt, mit 6mm Boher die Enden vorgebohrt und dann mit dem PMF die Schlitze ausgesägt.
Leider bin ich noch nicht so geübt, dass ich her perfekte 90° runtersägen konnte... Also blieb später etwas Nacharbeit mit der Feile übrig.
Den Schlitz nutzte ich dann für die Stichsäge, um hier wieder mit Hilfe des Parallelanschlags die Klappen auszusägen.
Die Schnitte quer zur Faser hatte ich hier jetzt mit einem feineren Blatt und ohne Pendelhub ausgeführt.
Die Scharniere
Die Scharbiere sollen bündig mit dem Deckel oben sein und möglichst nicht behindern.
Um die Scharniere bündig anzubringen, habe ich diese mit Zulagen am Spanntisch ausgerichtet und vorgebohrt.
Ebenso die Klappen.
Farbe
Nun geht's raus in's Freie, da ich im Keller keine gute Blüftung gehabt hätte...
Mit der Rolle habe ich dann, nach dem Schleifen der Teile, eine 2in1 Farbe aufgerollt. Der erste Durchgang immer als Grundierung, und nach dem Abtrocknen im zweiten Durchgang dann die entgültige Farbschicht.
Kleine Ecken habe ich mit einem Pinsel nachgearbeitet.
Die Bretter hatte ich zum Streichen mit Unterlagen auf der Folie ausgelegt.
Der Einbau
Im ersten Foto sieht man nochmal die Verkabelung hinten links vorher.
Danach habe ich das untere Brett mit den Stützen eingelegt.
Das obere Brett hatte ich mit kleinen Stützbrettchen versehen, die zufällig auch dafür sorgen, dass das Brett unverschraubt in Position gehalten wird.
Nachdem nun endlich wieder alles neu verkkabelt ist, das neue Midi-Interface versteckt ist, (weil da eine richtig helle blaue LED dran ist, die stören kann), brauche ich nur noch den Laptop auf dem Backboard oder einem Notenständer hinzustellen und "LAUT"-machen... ;-)
Wie sagt man bei Thomann's? Mit freundlichen Grooves ...
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