Stockbrothalter
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Schwierigkeitmittel
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Kosten0 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Den Dutch Oven, die Bratpfanne und das Waffeleisen kann ich jetzt schon bequem auf dem offenen Feuer nutzen. Anzünden und schüren kann ich das Feuer auch.... jetzt fehlt nur noch etwas, um bequem Stockbrot backen zu können......
Um es vorweg zu nehmen: Das folgende Gebilde ist „gewachsen“. Ich habe einfach irgendwie angefangen und immer weiter entwickelt, ohne vorher im Kopf zu haben, wie es nachher aussehen soll. Daher ist es mir auch im Nachhinein schwer möglich eine detaillierte Baubeschreibung zu schreiben. Stattdessen werde ich meine „Reise“ beschreiben....
Los geht's - Schritt für Schritt
Fundus durchstöbern
Ich wollte einen Stockbrothalter bauen. Möglichst in irgend einer Art höhenverstellbar und möglichst in der Art, dass er nirgends fest montiert werden muss.....mit diesen 2 Vorgaben im Hinterkopf habe ich mal meine ganzen „Schätze“ durchforstet. Von Freunden habe ich letztens mehrere Mörtelkästen altes Werkzeug geschenkt bekommen. Diese Werkzeug lagerte vorher Jahrelang (manches war in Zeitungen aus den 60gern eingewickelt) in einem Schuppen auf dem Grundstück, das meine Freunde gekauft haben. Jetzt sollte der Schuppen einem Anbau weichen. Glücklicherweise haben Sie an mich gedacht und außerdem war es Glück, das ein anderer Freund mir die Sachen vorbeigebracht hat....
Diese Mörtelkästen habe ich also erst mal etwas durchwühlt. Einige Sachen habe ich für die tatsächliche, weitere Nutzung bei Seite gelegt, andere, teils Kuriose Gegenstände ebenfalls. Einiges von dem Zeug habt Ihr schon in den Projekten „Schürhacken“ und „Pfannenknecht“ gesehen.
Und noch andere Sachen habe ich für dieses Projekt herausgesucht.....
Der Anfang ist gemacht... Scharnier und Halterung.
Als Scharnier für die Höhenverstellung sollte mir eine alte Kneifzange dienen. Um den „eingestellten“ Winkel zu halten, habe ich einen Keil aus stabilem Blech herausgesucht. Außerdem einen Haken, um das ganze am Henkel der Feuerschale zu befestigen. Damit das Ganze nicht Wackelt habe ich aus einigen Muttern, einer gewölbten Unterlegscheibe, einem gewindebolzen und einem „romantischem“ Dreieckschlüssel eine „Schraube“ gebastelt mit deren Hilfe das Ganze später zwischen Feuerschale und Griff festgeklemmt werden kann (keine Bange, später sieht man, wie das funktioniert).
Der nächste Schritt: Die Stockhalterung
Aus 4 14er-Schraubenschlüsseln habe ich den vorderen Stockhalter zusammen gebrutzelt. 4 Muttern und ein seltsames Werkzeug sorgen am Ende der Stöcke für halt. Das ganze wird mit einem Torpedo-Schlüssel an der Kneifzange befestigt.
Eine alte Türklinke dient als Griff, um den Winkel verstellen zu können.
Winkelverstellung
In den Blechkeil habe ich ein paar halbwegs parallele Stufen geschliffen. Außerdem habe ich eine Kette angeschweißt, damit der Keil nicht verloren geht. Damit die Halterung ab einem bestimmten Winkel nicht komplett nach oben klappt, habe ich vorne noch ein altes Gewicht an gehangen.
Endlich der erste Einsatz: lecker Stockbrot!
Und hier der Stockbrothalter im Einsatz. Wenn das Brot fertig ist, wird der Halter ganz hoch geklappt. So kann das Brot etwas abkühlen.
Unerwarteter Zusatznutzen
Nachdem das Stockbrot fertig ist und vom Stock genommen wurde, bleiben immer kleine Rest am Stock kleben. Diese lassen sich bequem an den Mäulern der Schraubenschlüssel abstreifen. Ein paar mal hin und her durchgezogen und der Stock ist wieder sauber.
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