Standmobile Fröhliche Waldbewohner

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Standmobile Fröhliche Waldbewohner
Standmobile Fröhliche Waldbewohner
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Kosten
    10 €
  • Dauer
    1-2 Tage
  • Öffentliche Wertung

In der Feinschnitt kreativ Nr.8 (Herbst 2016) war die Vorlage für ein Mobile mit fröhlichen Waldbewohnern. Das wollte ich bauen, aber ich wusste nicht, wo ich es dann hinhängen sollte. Ich entschloss mich, das Konzept etwas zu verändern. Ich behielt nur die einzelnen Figuren bei, machte daraus aber ein "Standmobile".

Weitere Projekte von mir finden sich hier.

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • Sperrholz | 3mm
  • Sperrholz | 6mm
  • Blumenbindedraht
  • Schaschlikspieße
  • Dekomoos
  • Heißklebesticks
  • Schraube
  • diverse Holzbeizen
  • Sperrholz | 4 mm
  • Ast

Los geht's - Schritt für Schritt

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Vorlage und Vorbereitung

augeschnittene Vorlagen
Sperrholzzuschnitt auf der Tischkreissäge
die 3 Holzlagen
Vorlagen ausrichten
Vorlagen auf Holzstapel (Beispiel Eicheln)
Stapel zusammen kleben
Alle Motive: Holz im Stapel geklebt und Vorlage aufgeklebt

Die Vorlage ist im Heft in Originalgröße abgedruckt. Die habe ich mir zunächst eingescannt und auf DIN A4 Klebeetiketten gedruckt. Dabei habe ich das Eichhörchen auf 120% vergrößert, da ich das etwas größer haben wollte, den Rest habe ich in originalgröße belassen.

Die Originalanleitung sah für die Holzschicheten 3 mm und 5 mm Sperrholz vor. 3mm habe ich mir im Baumarkt besorgt, anstatt 5 mm habe ich allerdings 6 mm genommen, da ich davon noch einiges vorrätig hatte und der Unterschied verhältnismäßig gering ist. Ich verwendete für das Projekt einfaches Pappelsperrholz.

Die Vorgehensweise sieht vor, dass jedes Motiv im Stapel (2x 3mm und 1x 6 mm) gesägt wird. Damit ich die Päckchen schön zusammenkleben kann, habe ich mir die Stücke passend auf der Tischkreissäge zugeschnitten.

Für jedes Motiv wird also ein Paket geklebt. Erst 3mm, dann 6 mm, dann wieder 3 mm. Die Schichten werden mit Kreppand über die Kanten verbunden, dann wird die Vorlage aufgeklebt.

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Sägen I

Das Eichhörnchen sägen
Den Igel sägen. Beispielhaft zu sehen: nach einem Teil gesägt diesen wieder mit Krepband verklebt und die Schichten zueinander stabil zu halten.
Die Schnecke sägen
Die Pilze sägen
Die Eicheln sägen
alles gesägt
das verwendete Sägeblatt: Niqua Ultra Nr. 5

Im ersten Sägedurchgang wird nun ein Motiv nach dem anderen an den äußeren Konturen ausgesägt.

Ich habe nach jeweils einem gesägten Teilabschnitt den Stapel wieder am Rand mit Krepband verklebt (Am Bild mit dem Igel zu sehen), damit der Stapel stabil beisammen bleibt.

Zum Schluss hat man also von jedem Motiv 3 Teile.

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Sägen II

Von jedem Motiv 3 Teile
Die 3 mm Teile werden verklebt
Die 3 mm Teile werden verklebt
Die 3 mm Teile werden verklebt
Bei einem Pilz sind noch Bohrungen für Innenschnitte erforderlich
Die Innenschnitte sägen (man hätte sie auch bohren können)
Innenschnitte fertig
Stumpf weg, Kopf übrig
Die Schichten des Eichhörnchens
die Ausschnitte am Vorderkörper erledigt
Beim Igel ...
... dient die Vorlage auf dem 3 mm Teil auch als Bohrschablone für das Auge auf dem Mittelteil. (Bei der Schnecke ist das auch so)
Die Teile werden wieder getrennt
Eichhörnchen Passprobe
Igel Passprobe
Schnecke Passprobe
Eicheln Passprobe
Das ganze Ensemble: man kann die Zielform erkennen.

Im Zweiten Sägeschritt werden zunächst die 3 mm Teile vom Mittelteil getrennt und separat miteinander verklebt (Doppelseitiges Klebeband).

Dann wird bei diesen kleinen Paketen an den inneren Kontur bzw. die Innenschnitte gesägt.

Danach werden die Teile wieder vorsichtig voneinander getrennt.

Damit nichts verloren geht und um zu schauen, dass noch alles passt, werden die Teile in ihrer Endposition zusammen gelegt.


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Schleifen

alle Schichten verbinden
alles verklebt
Schleifen mit 240er Schleifpapier
und wieder alles zerlegen
alle Teile geschliffen

Zum Schleifen werden nun für jedes Motiv alle drei Teile wieder mit doppelseitigem Klebeband verklebt.
Hier ist nun wieder auf genaue Passung zu achten, da für alle 3 Schichten die Kanten zusammen geschliffen werden, damit sie später auch wieder zusammen passen.

Dann werden die Teile wieder zerlegt und die Oberflächen geschliffen.

Ich verwendete für alles 240er Schleifpapier.

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Farbgebung

auch wenn nicht viel zu sehen ist, gebeizt mit Weiß
auch wenn nicht viel zu sehen ist, gebeizt mit Weiß
Äußere Schicht des Eichhörnchens: Mahagoni
Äußere Schicht Igel: Eiche
Schneckenhaus: Macore
bei den Eicheln wird der inner Teil gefärbt: Maigrün
Der Fliegenpilz wird im Tauchbad gebeizt: Feuerrot
der 2. Pilz in Braunrot
fertig gebeizt
fertig gebeizt

Bei der Farbgebung habe ich mich an der Anleitung aus der Zeitschrift orientiert, habe aber die für mich passenden Farbtöne aus meinem Beizensortiment verwendet.

Für Die Waldbewohner habe ich Holzfarben gewählt:
Das Eichhörnchen in Mahagoni, der Igel in Eiche und die Schnecke in Macore.
Für die Eicheln und Pilze habe ich "künstliche" Farben genommen:
Die Eicheln sind Maigrün, der Fliegenpilz Feuerrot, und der 2. Pilz Braunrot (die Farben heißen bei meinen Beizen so).

Vor dem Beizen habe ich die 3 mm -Schichten markiert nach Vorder- und Rückseite, bei den Pilzen und Eicheln habe ich die Teile auch noch durchnummeriert, dass alles wieder später zusammenpasst.

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Verleimen

Eichhörnchen wird verleimt
mit Leimzwingen fixiert
Eichhörnchen wird verleimt, Rückseite
Verleimung des Igels
Igel fixiert
Igel verleimt, Rückseite
Schnecke verleimt und fixiert
Pilz verleimt
Pilz verleimt
Die Nummern finden wieder zusammen
Eicheln verleimt und fixiert
Alle Motive fertig

Nun werden jeweils die Vorder- und Rückseiten der einzelnen Motive miteinander verleimt. Ich verwendete dafür Express-Holzleim.

Durch sorgfältiges Arbeiten in den vorigen Schritten passt nun alles gut zusammen.

Bei den Eicheln finden die nummerierten Teile auch wieder zusammen.

Zum fixieren habe ich einfache Leimzwingen in verschiedenen Größen verwendet.

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Ast und Grundplatte

Die Qual der Wahl
den dünneren verwendet und passendes Stück abgesägt.
Grundplatte angezeichnet
Grundplatte ausgeschnitten
Farbauswahl für die Grundplatte
in Buche gebeizt
Bohrloch angezeichnet
gebohrt mit 3 mm
Gegenseite gesenkt für Senkkopfschraube
Ast vorgebohrt (2 mm)
und mit Senkkopfschraube befestigt

Vom Nachbarn konnt ich aus dem Brennholzhaufen zwei schöne Äste ergattern. Die waren richtig schön mit Flechten bewachsen und schon gut abgelagert.

Ich entschied mich für den dünneren der beiden und habe ein Stück, dass mit optisch am besten gefallen hat, für meine Zwecke abgesägt.
(die restlichen Stücke kommen bei späteren Projekten zur Verwendung!)

Mit dem abgesägten Stück habe ich mir auf 4 mm Pappelsperrholz grob die Umrisse aufgezeichnet und mit der Dekupiersäge frei ausgeschnitten.

Die Platte habe ich grob geschliffen, vor allem die Kanten und nach einer kurzen Farbprobe mit Buche gebeizt.

Den Ast und die Grundplatte habe ich dann, wie auf den Bildern gezeigt, zusammen geschraubt.

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Endmontage

Schaschlikstäbchen als Stützen
Bohrung 3 mm - perfekt für Schaschlikstäbchen
auch im Ast werden 3 mm Löcher gebohrt
Blumendraht für die dünnen Stützen
Draht abgelängt
Haken im Akkuschrauber
am anderen Ende mit der Zange halten
ergibt stabil verdrillten Draht
Dekomoos mit Heißkleber befestigen
fertig
fertig
fertig

Die einzelnen Elemte habe ich mit 3 mm Schaschlikstäbchen auf den Ast gesteckt. Dafür wird jeweils im Motiv und im Ast ein 3 mm Loch gebohrt, die Schaschlikstäbchen auf die richtige Länge gebracht und das Ganze zusammen gesteckt.

Ich habe das nicht verklebt, damit ich es nach der Saison auseinander nehmen und verstauen kann.

Für die Eicheln erschien mir das Schaschlikstäbchen zu wuchtig als Stütze. Dünneres Holz hatte ich nicht, der Draht den ich hatte, Blumenbindedraht, war zu dünn. Kurzerhand habe ich mir den Blumenbindedraht verdrillt und das gab die nötige Stabilität.
Dafür habe ich dann in Motiv und Ast nur 1,5 mm Löcher benötigt.

Schließlich habe ich mit Heißkleber noch etwas Moos aufdekoriert und fertig war mein Standmobile mit den fröhlichen Waldbewohnern.


Rechtlicher Hinweis

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