Standfüsse für Lautsprecher
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Schwierigkeitmittel
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Kosten30 €
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Dauer2-3 Tage
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Öffentliche Wertung
Für unsere zwei zusätzlichen Lautsprecher unserer Soundbar benötigten wir Halterungen, bzw. Standfüsse. Im Netz ist das Angebot riesig, man kann aus verschiedenen Materialien wählen: Metall, Kunststoff, Glas oder Holz. Das Ganze gibt es auch noch in verschiedenen Farben und Formen. Die Preise gehen von 40 bis über 100 Euro für ein Paar. Kurz überlegt, Skizze angefertigt und ab in den Baumarkt. Eingekauft wurden Leimholz, zwei Tischbeine und zwei Schrauben M10, der Rest war in meiner Werkstatt vorhanden.
Du brauchst
- Oberfräse
- Kapp- und Gehrungssäge
- Säbelsäge
- Bandschleifer
- Standbohrmaschine
- Akku-Bohrschrauber
- Schraubendreher
- Zollstock
- Stechspitze
- Feile
- Bohrer
- Senker
- Pinsel
- Bleistift
- Radiergummi
- 1 x Leimholz Eiche geölt, 1000 x 200 x 18 mm
- 2 x Tischbeine schwarz, 900 x 30 mm
- 8 x Filzgleiter, aus meinem Bestand
- 2 x Schrauben M10
- 2 x Schrauben M 5
- 2 x Verbindungsbleche, aus meinem Bestand
- 12 x Spax Schrauben
- 1 x Kreppband
Los geht's - Schritt für Schritt
Messen, Anzeichnen, Sägen
An meiner Zug- und Kappsäge wurden vier Stücke von dem Leimholz abgesägt.
Bohren
Bei den beiden Bodenplatten wurde für die Anbringung der Tischbeine mit einer 30er Lochsäge jeweils ein Loch gebohrt.
Schleifen
Da das Tischbein etwas dicker als das gebohrte Loch war, wurde das Bohrloch an meinem Spindelschleifer etwas erweitert.
Oberfräse
Die Tischbeine haben einen Wulst am Befestigungsblech, daher musste ich Material mit der Oberfräse vom Holz abnehmen. Von den vier Holzstücken wurden alle Kanten mit der Oberfräse abgerundet.
Oberfräse, Schrauben
Damit das Befestigungsblech auf der Unterseite der Bodenplatte plan aufliegt, wurde passend mit der Oberfräse Material abgetragen. Jetzt konnten die Tischbeine festgeschraubt werden.
Verbindungsbleche
Da die zwei Verbindungsbleche etwas zu lang waren, wurden sie mit der Säbelsäge auf die richtige Länge gekürzt. Die Schnittkanten wurden noch an meinem Bandschleifer entgratet.
Feilen, Senken
Die Verbindungsbleche waren etwas zu breit (Netzkabel und eine Nase haben gestört), daher musste ich jeweils an zwei Stellen etwas Material mit der Feile abtragen. Da ich Senkschrauben verwendet habe, mussten die entsprechende Bohrlöcher gesenkt werden.
Messen, Anzeichnen, Bohren, Senken
Jetzt fehlen nur noch die Befestigungspunkte. An den Verbindungsbleche wurden die Punkte angezeichnet, gebohrt und gesenkt.
Messen, Anzeichnen, Bohren
Für die Befestigung der oberen Bretter musste noch ein Loch gebohrt werden. Also anzeichnen und bohren, für die vorgesehene Senkschraube wurde auch gleich das Bohrloch gesenkt.
Ölen, Schrauben
Die vier Holzstücke wurden geölt, danach mit einem weichen Tuch nachgearbeitet. Mit feinem Schleifpapier nochmals geschliffen und noch mal eingeölt. Nach dem Trocknen wurde das kleinere Holzstück auf das Tischbein geschraubt.
Lautsprecher befestigen
In der Rückseite des Lautsprechergehäuses ist eine M5 Gewindebuchse eingegossen. Diese verwende ich um das Verbindungsblech zu befestigen. Jetzt kann ich das Blech auch an das obere Holzstück schrauben.
Filzgleiter
Für den Schutz des Bodens werden auf der Unterseite der Bodenplatte noch vier Filzgleiter aufgeklebt.
Fazit
Fazit: Der Frau gefällts, der Klang ist gut, Geld gespart und optisch passt es wunderbar ins Zimmer.
Nachtrag, das Ganze nochmal ;-)
Meinem Sohn haben die Standfüße für die Lautsprecher so gut gefallen, dass er auch welche wollte. Holz war noch übrig, er hat nur die zwei Tischfüße und zwei M10 Schrauben besorgt. Die Schrauben zum befestigen der Lautsprecher, wurden von den alten Halterungen übernommen.
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