Sonnenterrasse
- Skill levelNormal
- Costs8000 €
- DurationMehr als 4 Tage
Ich muss euch vorwarnen. Jetzt wird es wirklich lang. Ich habe an dem Projekt ca. 6 Jahre gearbeitet. Es ist ja auch nur eine Sommer-Wochenend-Baustelle. Somit konnte ich nur Bauen wie halt Zeit und Geld zur Realisierung zur Verfügung stand. Nebenbei habe ich natürlich auch viele viele andere Projekte realisiert Ich versuche mich aber so lang wie nötig und so kurz wie möglich bei der Beschreibung zu halten. Kurzgesagt im Zuge der ländlichen Neuordnung meines Gartens soll der verwilderter Steingarten verschwinden und eine wartungsarme Sonnenterrasse an der Stelle entstehen. Unter der Terrasse ist dann ein weiterer Raum entstanden. Dieser bildet Platz für neue Projekte. z.B. Pooltechnik oder vielleicht baue ich auch mal eine Sauna ) Jetzt aber zu den Arbeitsschritten an meiner Sonnenterrasse. Vom Abbau des Steingartens über Bauanträge, Begradigung, Schachten und Aufbau ist hier alles zusammengefasst.
Steingarten von Steinen und großen Pflanzen befeien
Steine schleppen und sortieren
Nach den ganzen Pflanzen mussten Stück für Stück auch die Granitsteine weichen. Diese habe ich gleich nach Größe und Form vorsortiert und am Rand meines Grundstückes gelagert.
Die Steine möchte ich später als Abgrenzung des Pools verwenden und daraus eine Trockenmauer setzen.
Hier ging nix über eine Schub- oder Sackkarre um die doch recht großen Brocken zu transportieren.
Hecke und weitere Bäume entfernen
Um mit der ländlichen Neuordnung beginnen zu können mussten auch noch einige weitere Hecken und Bäume weichen. Nach mehr als 20 Jahren hatten die dann schon eine beträchtliche Größe und entsprechendes Wurzelwerk.
Lichtschächte entfernen
Für die Kellerfenster wurden zu DDR Zeiten die Lichtschächte gemauert. Diese waren jetzt überflüssig und eh schon kaputt. Ich habe sie teilweise ausgegraben und mit einem Großen Boschhammer in kleine handliche Steinchen zerteilt.
Hang abtragen und Böschungsmauer
Man will sich ja nicht mit fremden Federn schmücken.
Zu den Nachbargrundstücken ist eine Böschungsmauer in L Form aus 200 Pflanzkübeln entstanden. Die Böschung wurde dann mit der Erde aus dem Steingarten aufgeschüttet. Somit haben wir ein schönes ebenes Grundstück bekommen.
Da ein Kübel rund 40 kg wiegt und noch entsprechendes Fundament eingebracht werden muss habe ich mich entschieden diese Aufgabe einer Firma zu übergeben.
lernen was ein Außenbereich ist und Bauantrag schreiben
Leider kann man in Deutschland als Grundstücksbesitzer nicht bauen was man möchte. Und erst recht nicht im Außenbereich, wenn das Grundstück laut Flächennutzungsplan ein Ackerland ist.
Die Nachbarin unterhalb meines Hanges beschwerte sich schon beim Bauen, das ihr die Mauer nicht gefällt. Trotz eingehaltenen Abstand zur direkten Grundstücksgrenze und dem abgegebenen Versprechen diese im nächsten Jahr zu bepflanzen gab es Stress.
Es überraschte mich ein Drohbrief mit sinnfreien Forderungen zum sofortigen Rückbau und Bla Bla Bla gefolgt vom Anschwärzen beim Bauamt. „Der größte Lump im eignen Land ist und bleibt der Denunziant.“
Das blöde war: Sie hat zwar nix zu melden da nur Pächter, aber sie hatte halt leider recht.
Also hieß es einen vereinfachten Bauantrag schreiben, Unterschriften der Grundstücksbesitzer holen und einreichen. Dann wurde wegen zu geringen Baukosten der Minderkostensatz von 50€ angesetzt und aufgrund der Strafe alles nochmal verdoppelt. 100€ Zahlen und gut ist. Dafür waren viele Leute beschäftigt und es wurde Haufen Papier produziert.
Die Böschungsmauer konnte stehenbleiben alles wurde genehmigt und die älteren Herrschaften habe eh den Garten abgegeben. -> Es herrscht wieder Frieden am Zaun.
Altes Fundament einer Stützmauer entfernen
Kleine Sünden bestraft…. Ihr wisst schon, wie es weiter geht. Ich hatte noch ein altes Fundament von einer Stützmauer welches mein Bauvorhaben Sonnenterrasse störte. Also die große Bosch raus und drauf auf das Ding. Man sagte ja zu DDR-Zeiten gab es Zement Mangel. Hier war eher Sand der Mangel gewesen. Der Beton war blau bis lila und knochenhart. Und es hat schon einen Samstagnachmittag gedauert dieses zu entfernen.
Das war allerdings nicht die Sünde :-) Was ich nicht wusste. Der alte Herr der mich angeschwärzt hat, Hatte wohl Geburtstag und zum Kaffee geladen. Hmmm für jeden anderen hätte ich die arbeiten verschoben da es aber die anderen Gartennachbarn nicht gestört habe ich mein Vorhaben für den Nachmittag durchgezogen. Natürlich war die Kaffeegesellschaft höchst erfreut darüber und hat mir liebevolle Blicke und Gesten über den Gartenzaun geworfen. Am Ende des Tages war das Werk vollbracht und es konnte weiter gehen.
Planung und Bauantrag Nummer 2
Da es ja schon wegen der Hangbefestigung diesen Ärger gab habe ich für Sonnenterrasse und Pool gleich noch einen Bauantrag geschrieben. Man hat ja jetzt Übung. Leider ist das Ganze hier etwas teurer geworden da ich eine Statikberechnung benötigte und diese nicht selbst machen durfte. Da fehlt halt der entsprechende Stempel. Antragskosten dieses mal insgesamt 600€. Ich muss sagen bei dem Vorhaben hätte ich auch ohne den Stress vorher einen Antrag geschrieben. Antrag und Konstruktionszeichnungen habe ich selbst angefertigt. Statik wie gesagt in Auftrag gegeben. Diesmal wurden sogar noch mehr Ämter beschäftigt und der Papierstapel doppelt so hoch. Am Ende muss ich sagen das es genau Deutschland wiederspiegelt. Es ist Sch… egal was auf den Zettel steht Hauptsache ein Stempel ist drunter. Wie man auf dem einen Bild sieht sind alle stützen 14 X 14 bis auf eine die wurde mit 10 X 10 angegeben. Das würde nicht nur minimal bescheiden aussehen sondern ist auch technisch bescheiden zu realisieren. Aber scheinbar ok. Natürlich wurden überall die gleichen Pfosten eingesetzt.
Fundament ausschachten
Für die neue Terrasse habe ich ein Streifenfundament geplant dies hatte eine Gesamtlänge von ca. 13m. Beit ist es ca. 30 cm unten mit Sicherheit noch etwas breiter.
Wir haben alles bis auf eine Tiefe von ca. 0,8-1,0m per Hand geschachtet. Hacke, Spaten und Schaufel waren uns Ja schon bekannt.
Fundament herstellen
Den Beton für das Fundament habe ich per Hand gemischt. Hierfür habe ich mir nur Sand anliefern lassen. Die Zementsäcke hatte ich immer in 10er Schritten mit dem Auto geholt.
Den oberen Teil des Fundaments habe ich geschalt, um auch einen sauberen Abschluss zu bekommen und alles gerade abziehen zu können.
Im Fundamt ist natürlich allerlei Eisen als Bewehrung drin.
wir hatten die Absicht eine Mauer zu bauen und haben es auch gemacht
Nachdem das Fundament getrocknet war haben wir eine Mauer zum Abstützen des Hanges errichtet.
Hierfür haben wie 36er Zementsteine genommen, die wir auf Bewehrungseisen gefädelt haben. Wir haben immer 2 -3 Reihen gesetzt und diese dann mit Mischung aus dem heimischen Mischer gefüllt. Natürlich haben wir die obere Reihe immer nur halb befüllt, um dann eine gute Verbindung zu schaffen.
Nach der ersten Steinschicht habe wir eine Trennschicht aus Folie eingebaut.
Brücken bauen
Um später besser und sicher auf das Dach/ Terrasse zu kommen und um das schon vorgestellte Projekt Trockenlegung realisieren zu können habe ich aus ein Paar alten Paletten und Torpfosten eine Brücke gebaut. Diese lag einfach auf dem Hang auf und Wandseitig habe ich einfach einen Pfosten zur Befestigung genutzt.
Zum Glück konnte ich die Arbeiten hier abschließen, bevor unsere Kleine den Garten auf eigene Faust unsicher gemacht hat. Zu dem Zeitpunkt habe ich auf Hangabsicherung verzichtet.
super Zimmermannsarbeit
Holzschutz
Noch bevor ich die Platten gelegt habe wurden die Balken zumindest das erste Mal mit Holzschutz gestrichen.
Platten legen
Dachrinne vorbereiten
Bevor man eine Dachrinne anbringen kann, muss man die Rinneisen biegen. Hier ist darauf zu achten das man die Dachrinne in einem Gefälle anbringen möchte und somit die Eisen in verschiedenen Längen biegen muss. Normalerweise nimmt man hierfür eine entsprechende Zange. Aber wegen dem einen Projekt wollte ich mir keine kaufen. Somit musste das auch im Schraubstock gehen.
Ich habe zuerst die Biegekante an den Eisen angezeichnet und diese dann mit Schraubstock und Hammer gebogen.
Dachrinnen anbringen
Ich habe das erste und letzte Rinneisen befestigt um eine Schnur spannen zu können.
Daran habe ich die anderen ausgerichtet und auf die Platten geschraubt.
Jetzt musste nur noch in ein Dachrinnenelement ein loch für das Fallrohr gebohrt werden. Alle Rinnelemente wurden ein gehangen und über Verbinder miteinander verbunden.
Erste Bleche anbringen
Einige Bleche sollten ja unter die Dachpappe und andere darüber. Mit denen die darunter montiert werden sollen muss man natürlich beginnen.
Aus dem Grund habe ich zuerst das Rinneneinhangblech angebracht.
Dach decken
Nach dem Rinneneinhangblech habe ich zuerst einmal Dachpappe auf die Spanplatten genagelt. Diese habe ich immer etwas überlappen lassen.
Abschluss Bleche
Auf die Dachpappe habe ich dann die Randabschlüsse zur Wand angebracht. Hierfür habe ich ein entsprechende Winkelblech genutzt. Zum Schluss nur noch an der einen offenen Seite das Ortblech mit Wasserfalz an der Spanplatte verschraubt.
Blechdach
Nacharbeiten wegen eigener Dummheit
Leider habe ich im Winter gleich meine ganzen Fehler bei der Dachabdichtung gemerkt. Und es hatten sich feuchte Stellen am Unterbau gebildet.
Die kahm durch das flache Dach. Hier hatten das Dach durch die Rinneisen zu hohen Wellen geschlagen und das Wasser ist unter die Bleche gekrochen
Somit habe ich alle Bleche wieder entfernt und die Halterungen der Rinneisen eingefräst.
Nach dem Trocknen habe ich die Dachpappe wieder vernagelt. Hier hätte ich die Dachpappe vielleicht nicht quer, sondern längs vernageln sollen oder doch nur mit Bitumen die Oberfläche streichen.
Die Blechplatten habe ich wieder mit den schon vorhandenen Löchern verschraubt. Dieses Mal habe ich aber in jeden stoß noch Dachdicht eingebaut.
Dazu habe ich die Querstöße noch mit Dachdichtband auf Bitumenbasis verklebt und die Kanten wieder mit Dachdicht verstrichen.
Jetzt war oder ist alles vermeintlich dicht und ich hoffe das bleibt lange so.
Abdichtung zwischen den Metallplatten
Hier die beschriebe Absichtung zwischen den einzelnen Platten.
Abdichtung zur Mauer
Natürlich musste auch der Wanbereich besonders abgedichtet werden. Hierfür habe ich die Winkelbleche nochmal verklebt und mit Dichtmasse versehen.
Lieferung der WPC Terrasse
Es ist einfach Klasse einen Baumaterial im Sommer zu bestellen und mit einer Lieferung im Herbst zu rechnen. HAHA. Natürlich wurde dann im Winter geliefert. Zum glück hatte ich als Lieferadresse nicht den Garten angegeben. Zum ersten hätte ich mir den ganzen Tag den Arsch abgefroren und zum anderen wäre der Sattelzug nie dort hingekommen. Er hat es nicht mal richtig zu meinen Eltern geschafft und die Palette einfach nur auf den Fußweg gekracht.
Also alles anfassen und in die Garage stapeln. -> Dann Transporter besorgen.
Nächsten tag alles in den Transporter und ab in den Garten. Natürlich war ein Anfahren nicht möglich und wir habe alles auf zwei Schlitten verladen und den Berg hoch in den Garten gezogen.
Dort konnten wir die Dielung relativ gerade unter dem Dach lagern.
Vorarbeit für Unterbau
Die Terrasse selbst steht auf Aluprofilen die auf Stelzlagern stehen. Die Stelzlager haben leider nicht ganz in die flachen Blechbereiche gepasst. Somit habe ich zuerst die 2 Grad keile unten an die Stelzlager geklebt. Hierfür habe Silikon und Montagekleber verwendet und dann jedes Lager mit 4 Schrauben zum Trocknen auf eine Platte geschraubt. Nach dem Abschrauben mussten sie sitlich noch gekürzt werden. Dies wollte ich zuerst auf der Kapsäge machen aber die hat bei einigen Lagern zu sehr geschlagen. Ich habe mich letztendlich für das Schneiden per Flex entschieden. Hier muss man nur auf die heißen fliegenden Kunststoffwuzeln achten.
Mauer in Höhe anpassen
Beim Ausrichten der Unterkonstruktion und einstellen der Stelzlager habe ich gemerkt, dass meine mauer am Rand noch etwas zu niedrig ist.
Da ich kleine lust katte erst noch eine Schalung anzubringen hatte ich die Idee einfach alte Gehwegplatten darauf zu mauern. In die Betonschicht habe ich gleich noch eine Sperrfolie eingearbeitet.
Zur genauen Höhendefinition habe ich zwei Reihen der Unterkonstruktion ausgerichtet und die Höhe am winkelblech markiert. Dann habe ich die Gehwegplatten auf die richtige höhe gebracht. Als alles getrocknet und fest war habe ich das Blech einfach auf die Oberkante der Mauer gebogen und mit Bitumen verklebt. Jetzt sollte auch kein Wasser mehr hinter die Mauer laufen.
Unterbau WPC Terrasse
Die zurechtgeschnittenen Stelzlager habe ich mit Karosseriekleber auf die Bleche geklebt und dann die Metallprofile daran versraubt.
Mauer oben abdichten
Um zu verhindern das Regenwasser in die mauer eindringt habe ich die von oben mit einer Wasserabweisenden Farbschicht versehen. Die Farbe wurde 3 mal darauf gestrichen und hat eine Art Gummischicht gebildet.
Dielung legen
Jetzt konnten die einzelnen Dielungsbretter verlegt werden. Hierfür musste ich für die Schrauben jedes Loch vorbohren. Die Bretter habe ich mit Spannbändern richtig rangezogen. An den beiden mittleren Aluprofilen habe ich noch Antirutschgummi verklebt.
Geländerplanung
Das entsprechende Geländer zu designen kann man natürlich zur Wissenschaft machen. Allerdings etwas Gemaltes erleichtert auch die Diskussion mit der Gattin. Der Holzhandel hat sich aber auch über ein ordentliches Stück Papier oder den Auftrag gefreut. Das Geländer soll vom Design sehr minimalistisch sein und den Blick in Thal nicht verdecken. Noch dazu wollte ich es mit meinen Werkzeugen selbst bearbeiten können. Da ich jetzt nicht so der Schweißer bin war eins aus Metall schon mal raus. Wie ihr seht haben wir uns für eine Holzkonstruktion mit Stahlseil entschieden.
Vorbereitung Geländer
Pfostenschuhe für das Geländer befestigen
Die Pfostenschuhe wurden direkt auf die WPC Dielung geschraubt. Da die WPC Bretter sicher ausbrechen würden habe ich 3mm starke Aluminiumbleche bestellt. Diese habe ich dann selbst an der entsprechenden Stellen gebohrt. Da einige der Pfostenschuhe natürlich genau auf ein Aluminiumprofil der Unterkonstruktion getroffen sind musste ich sie noch im Schraubstock abgewinkeln um sie dann direkt am Unterbau zu verschrauben.
Geländer Grundkonstruktion
Die Pfosten habe ich genau senkrecht in die Pfostenschuhe geschraubt und danach mit der Oberfräse eine Nut zur Befestigung der verschraubungsbleche ein gefräst. Die Nut habe ich vor dem Verschrauben noch mit Holzschutz gestrichen. Den Handlauf habe ich als erstes auf Gehrung geschnitten und dann auf die richtige Länge gebracht. Im vorderen Bereich sollte das Geländer leicht nach unten gehen. Hier habe ich die Pfosten erst schräg geschnitten und dann die Winkel am Handlauf angepasst. Alle Schnittkanten wurden mit der Flex gebrochen und nochmal gestrichen. Beim Verschrauben habe ich die Stöße mit schwarzem Bausilikon versehen. Den Handlauf habe ich dann von unten verschraubt.
Beleuchtung
Die Frau wollte noch Beleuchtung. Sie soll eine Beleuchtung bekommen. In Jeden Zwischenraum habe ich LED Einbauspots eingesetzt. Zum Glück habe ich nur eine strebe der Unterkonstruktion getroffen. Hier habe ich einfach etwas tiefer ins ALU gebohrt und dann den störenden Bereich einfach nach unten gebogen. Die Spots wurden mit wasserdichten Schraubverbindungen geliefert und miteinander verschraubt.
Spezialwerkzeug bauen
Um die Stahlzeile besser spannen zu können habe ich einen alten Mutternschlüssel mit 12 mm Maulweite etwas modifiziert. Hierfür habe ich eine Seite gerade geflext und dann ein M3 Gewinde eingebracht. Jetzt kann ich mit dem Schraubenschlüssel und einer kleinen schraube die Seile leicht spannen.
Zwischenräme absichern
Zur Absturzsicherung habe ich zwischen den Pfosten Stahlseile gezogen. Hierfür braucht man Pfostenbefestigungen je seil mit Rechts- und Linksgewinde. Ich habe in Blickrichtung von der Terrasse gesehen rechts die mit Rechtsgewinde und links halt die anderen Verbaut. Zum einschrauben habe ich immer eine Kontermutterverbindung hergestellt. In die Pfostendurchführungen habe ich Aluhülsen eingesetzt um das Holz vor Durchscheuern zu schützen. Dann habe ich die Edelstahlhülsen bis zur Hälfte aufgeschraubt und dann die Stahlseile in den Hülsen mit 3 Madenschrauben befestigt. Zum Schluss alles mit dem modifizierten Mutterschlüssel festgezogen.
Kleinigkeiten
Da ich von unten natürlich die Befestigungsbleche des Handlaufes gesehen habe hat der Monk in mir gesagt die müssen noch schwarz gelackt werden. Das Rinneneinhangblech etwas mit Bitumen verschmiert war habe ich es auch gleich noch schwarz gemacht.
Randabschlüsse
Mich hatte noch gestört das man in die Unterkonstruktion hineinsehen kann. Um das zu verhindern habe ich mir Edelstahlbleche anfertigen lassen. Zur Befestigung habe ich mich entschieden M4 hülsen in das WPC zu schrauben um dann mit senkkopfschrauben die Blech zu Befestigen. Die Längen und Verrundungen an den Blechen habe ich mit der Flex hergestellt. Der Abschluss zu wand hat auch ein Edelstahlblech bekommen da die Wand krumm und schief ist.
Sicherung der Gartenmöbel
Um Die Gartenmöbel in der Woche vor Diebstahl zu sichern habe ich zwei ketten an die Wand geschraubt und mit einem Bohrer den Torx rund gemacht. Somit kann man nur mit einem Bolzenschneider oder Flex an die Eckbank.
Fazit
Also ich würde bis auf die Dachkonstruktion alles wieder so machen. Wenn ich nochmal so etwas bauen sollte würde ich auf die Bleche verzichten und eher übermäßig dick Bitumen auftragen und dann eine dicke Schicht Dachpappe darauf verlegen. Ansonsten ist meine Frau über ihre Sonnenterrasse überglücklich und wir hoffen das wir sie ab dem nächsten Jahr genießen können. Jetzt ist ja leider die Gartensaison schon fast vorbei.