Solarstrom für Regentankpumpe
- Skill levelNormal
- Costs115 €
- DurationUnter 1 Tag
Wir entschieden uns das Fass gegen einen 1000 Liter IBC-Tank zu tauschen und daraus das Wasser mit einer Pumpe zu fördern.
Da die meisten Regenfasspumpen Strom benötigen und wir in diesem Bereich des Gartens keinen Strom haben, wäre nur eine Akkuregenfasspumpe in Frage gekommen. Nach meiner Recherche im Netz kam ich zum Schluss, dass ich eine DIY-Lösung brauchte und wollte ;o)
Denn die Pumpen waren entweder zu teuer, plünnig oder hatten nur 90 cm Förderhöhe.
Außerdem bin ich ein Spielkind und wollte mich endlich mal mit Solarstrom befassen.
Ich möchte darauf hinweisen, das eine gewisse Erfahrung mit Strom vorhanden sein sollte oder sich Jemand mit Fachkenntnissen vor der Inbetriebnahme nochmal die Anlage anschaut!
Die Kosten sind nur die Materialien die ich gekauft habe, alles andere habe ich in meinem Fundus gehabt bzw. bei Freunden und Bekannten zusammen geschnorrt ;o)
IBC Tank 25 € (Kleinanzeigenmarkt), Schraubdeckel mit Innengewinde 5 € (Ebay), Solarzelle 35 € (Kleinanzeigenmarkt), Solarregler 15 € (Ebay), Ladekabel mit Solarstecker 15 € (Ebay), Pumpe 18,50 € (Amazon).
Du brauchst
- Solarzelle
- 12 V 45 AH-Batterien
- 40A Solarladeregeler
- Solar-Anschlußleitung
- VA-Winkel
- M8 VA-Schraube
- VA-Unterlegscheibe
- VA-Spenglerschrauben
- KUPA-Rohr
- KUPA-Rohr Schellen
- AP-Schalter
- Abzweigdose
- Aderendhüsen u. Ringösen
- Spax 25 mm
- 12 v Pumpe
- Vorfilter
- 1/2 Zoll Schlauch
- Schlauchkupplungen
Schritt 1 6
Solarzelle für Dachmontage vorbereiten
Da das Dachprofil bzw. die Welle ein anderes Maß hat als die Länge der Zelle, habe ich VA-Winkel auf das nächste längere Abstandsmaß eingekürzt und die Solarzelle mittig mit VA-Gewindeschrauben an die Winkel geschraubt. Damit das Wasser an dem unteren Winkel abfließen kann, wurden alle 25 cm Ablauflöcher in der Ecke vom Winkel gebohrt.
(Merke! lass danach niemals den Winkel durch die Hände gleiten, bevor du die Bohrungen nicht entgratet hast....ergibt blutige Finger an der ganzen Hand…….AUA)
Damit die Zelle ohne großes Gefummel von den Haltewinkel demontiert werden kann wurden die VA-Schrauben an den Winkel verschraubt und die Zelle dann auf die Schrauben gesteckt so das Sie auf den Muttern aufliegt und dann mit einer weiteren Mutter gesichert. So kann man nach dem Lösen der oberen Muttern die Zelle abheben und die Schrauben am Winkel sind nicht lose gleichzeitig dienen die Befestigungsmuttern der Schrauben als Abstandshalter und die Oberseite der Zelle schließt mit dem Winkel ab.
(Merke! lass danach niemals den Winkel durch die Hände gleiten, bevor du die Bohrungen nicht entgratet hast....ergibt blutige Finger an der ganzen Hand…….AUA)
Damit die Zelle ohne großes Gefummel von den Haltewinkel demontiert werden kann wurden die VA-Schrauben an den Winkel verschraubt und die Zelle dann auf die Schrauben gesteckt so das Sie auf den Muttern aufliegt und dann mit einer weiteren Mutter gesichert. So kann man nach dem Lösen der oberen Muttern die Zelle abheben und die Schrauben am Winkel sind nicht lose gleichzeitig dienen die Befestigungsmuttern der Schrauben als Abstandshalter und die Oberseite der Zelle schließt mit dem Winkel ab.
Schritt 2 6
Montage der Zelle auf dem Dach
Die Zelle wurde dann jeweils mit selbstschneidenden Spenglerschrauben auf den Oberen Wellen mit den Haltewinkel verschraubt. Nachdem links und rechts die Winkel oben und unten verschraubt waren, wurde die Solarzelle noch einmal von dem Winkel gelöst und die Winkel Mittig auch noch mal mit der Dachwelle verschraubt und die Zelle danach wieder montiert.
Schritt 3 6
Montage von Laderegelung und Akkus
Wichtig bei dem Anschluss ist, dass immer erst eine Batterie am Regler angeschlossen sein muss, bevor die Solarzelle angeschlossen wird. Da sonst der Regler bzw. die Elektronik schaden nehmen kann!
Weiter sollte man wissen das die Solarzelle sofort Strom produziert sobald Licht auf die Fläche fällt. Daher Vorsicht mit den Kontakten/ Steckern.
Die vier 45AH-Batterien habe ich von einem Bekannten welcher Brand und Einbruchmeldezentralen wartet, dort werden in 4 Jahres Rhythmus die Notbatterien getauscht, egal ob Sie noch gut sind oder nicht.
Die Batterien habe ich auf Glasplatten gestellt und auch Glasplatten hinter und neben den Batterien gestellt, Sollte mal eine Batterie Heiß werden, ist so ein gewisser Brandschutz gewährleistet. An der Rückwand habe ich auf die Holzwand eine Gipskartonplatte geschraubt, wo später der Laderegler, Sicherungselement sowie Klemmsteine montiert werden, auch diese dient als Brandschutz, falls mal etwas schmort.
Die Kabel wurden mit Kunsstoffpanzerrohr und Klemmschellen verlegt. Die einzelnen Adern wurden mit Aderendhülsen oder Ringösen versehen.
Die Batterien wurden parallel jeweils einzeln auf die beiden Klemmsteine (+ und -) separat aufgelegt, so ist bei einem defekt das Austauschen leichter bzw. es kann jederzeit eine Batterie entnommen werden.
Mit dem Kabel vom Plus-Klemmstein bin ich auf das KFZ-Sicherungselement gegangen und von dort hoch zum Laderegler, der Minus geht direkt vom Minus Klemmstein zum Laderegler.
Sobald die Batterie am Laderegler angeschlossen ist, stellt man im Menü den Batterietyp ein, damit er optimal geladen wird.
Bei You Tube gibt es diverse Videos, wo die weiteren Einstellungsmöglichkeiten beschrieben werden.
Nachdem die Batterien am Laderegler angeschossen sind, kann auf dem Dach die Verbindung vom Anschlusskabel und Solarzelle zusammengesteckt werden. Die Begeisterung war groß das im Display angezeigt wurde, das die Zelle die Batterien lädt.
Weiter sollte man wissen das die Solarzelle sofort Strom produziert sobald Licht auf die Fläche fällt. Daher Vorsicht mit den Kontakten/ Steckern.
Die vier 45AH-Batterien habe ich von einem Bekannten welcher Brand und Einbruchmeldezentralen wartet, dort werden in 4 Jahres Rhythmus die Notbatterien getauscht, egal ob Sie noch gut sind oder nicht.
Die Batterien habe ich auf Glasplatten gestellt und auch Glasplatten hinter und neben den Batterien gestellt, Sollte mal eine Batterie Heiß werden, ist so ein gewisser Brandschutz gewährleistet. An der Rückwand habe ich auf die Holzwand eine Gipskartonplatte geschraubt, wo später der Laderegler, Sicherungselement sowie Klemmsteine montiert werden, auch diese dient als Brandschutz, falls mal etwas schmort.
Die Kabel wurden mit Kunsstoffpanzerrohr und Klemmschellen verlegt. Die einzelnen Adern wurden mit Aderendhülsen oder Ringösen versehen.
Die Batterien wurden parallel jeweils einzeln auf die beiden Klemmsteine (+ und -) separat aufgelegt, so ist bei einem defekt das Austauschen leichter bzw. es kann jederzeit eine Batterie entnommen werden.
Mit dem Kabel vom Plus-Klemmstein bin ich auf das KFZ-Sicherungselement gegangen und von dort hoch zum Laderegler, der Minus geht direkt vom Minus Klemmstein zum Laderegler.
Sobald die Batterie am Laderegler angeschlossen ist, stellt man im Menü den Batterietyp ein, damit er optimal geladen wird.
Bei You Tube gibt es diverse Videos, wo die weiteren Einstellungsmöglichkeiten beschrieben werden.
Nachdem die Batterien am Laderegler angeschossen sind, kann auf dem Dach die Verbindung vom Anschlusskabel und Solarzelle zusammengesteckt werden. Die Begeisterung war groß das im Display angezeigt wurde, das die Zelle die Batterien lädt.
Schritt 4 6
12 Volt Pumpe anschließen
Über das Netz habe ich eine 12 Volt Pumpe bestellt, Danke noch einmal an einige Forumsmitglieder, welchen den Bestellvorgang und Auswahl mit begleitet haben. Die Pumpe wurde außen an den Schuppen in der Nähe vom Regentank geschraubt und das Innenkabel nach innen in eine Abzweigdose geführt. Über der Pumpe wurde ein AP-Ausschalter montiert und auch zur Abzweigdose geführt. Von der Abzweigdose wurde zwei Adern zum Sicherungselement bzw. Minus-Klemmstein geführt und dort angeschlossen. Die Kabel in der Abzweigdose wurden zu einer klassischen Ausschaltung verdrahtet.
Somit kann die Pumpe mit dem AP-Ausschalter ein und ausgeschaltet werden.
Somit kann die Pumpe mit dem AP-Ausschalter ein und ausgeschaltet werden.
Schritt 5 6
Wasseranschluss
Der IBC-Tank wird über die Regenrinne vom Schuppen gefüllt, damit kein Laub und Dreck in den Tank gerät habe ich ein Küchensieb in die Einfüllöffnung gelegt wo das HT-Fallrohr drin endet. Das Ende vom Fallrohr ist mit Langlöchern versehen worden, damit es nicht so schnell durch angesammelten Dreck verstopft.
Der eigentliche Absperrhahn vom IBC-Tank war defekt, daher habe ich in der Bucht einen passenden Schraubdeckel mit einen 1/2 Zoll Innengewinde bestellt und diesen auf den Anschlussstutzen aufgeschraubt und zusätzlich mit Teflon-Band abgedichtet.
In das Innengewinde habe ich einen Kugelhahn mit Teflonband eingedreht. Vom Kugelhahn wurde mit einer Gardenakupplung ein Schlauch zum Wasserfilter gelegt und vom Wasserfilter zur Pumpe. Am Auslassschlauch habe ich ein Gardena-Kugelhahnstück angeschlossen, da die Pumpe im Nichtbetrieb das Wasser nicht absperrt und das Wasser durchlaufen kann.Die Gardenakupplungen ermöglichen im Herbst einen schnellen Rückbau vom Filter, damit er im Winter keinen Frostschaden bekommt. Die Pumpe wird nur entleert und verbleibt am Schuppen. Der IBC-Tank wird am Kugelhahn geöffnet und im Winter kann das Wasser über den angeschossenen Schlauch in die Hecke ablaufen.
Schritt 6 6
Fazit
Das Ergebnis ist einfach, aber voll cool, denn der Gedanke das wir jetzt kostenlos Strom produzieren und diesen speichern und auch sinnvoll verwenden können, macht Lust auf mehr.
Zum Herbst will ich noch Licht in den Schuppen legen und auch einen Bewegungsmelder sowie eine Außenleuchte anbringen, natürlich auch über die Batterien bzw. Solarzelle betrieben. Wenn im Kleinanzeigenmarkt noch ein günstiger Stromwandler zu bekommen ist, soll dieser auch noch angeschossen werden, somit hätte ich die Möglichkeit auch begrenzt 230 Volt-Geräte je nach Leistung des Wandlers zu betreiben.
In mir wächst nach diesem Projekt gerade der Gedanke auch unser Carport mit Solarzellen zu bestücken und den Großteil der Außenbeleuchtung über Solar/ Batterien zu betreiben oder sogar E-Bikes bzw. ein E-Motorrad wenn irgendwann vorhanden damit zu laden.....
Ach und dann sind da ja noch 130 qm Dachfläche von unserem Haus......man kann ja mal träumen...;o)
Sonnige und somit energiereiche Grüße aus dem Norden.
Euer Krusse
Zum Herbst will ich noch Licht in den Schuppen legen und auch einen Bewegungsmelder sowie eine Außenleuchte anbringen, natürlich auch über die Batterien bzw. Solarzelle betrieben. Wenn im Kleinanzeigenmarkt noch ein günstiger Stromwandler zu bekommen ist, soll dieser auch noch angeschossen werden, somit hätte ich die Möglichkeit auch begrenzt 230 Volt-Geräte je nach Leistung des Wandlers zu betreiben.
In mir wächst nach diesem Projekt gerade der Gedanke auch unser Carport mit Solarzellen zu bestücken und den Großteil der Außenbeleuchtung über Solar/ Batterien zu betreiben oder sogar E-Bikes bzw. ein E-Motorrad wenn irgendwann vorhanden damit zu laden.....
Ach und dann sind da ja noch 130 qm Dachfläche von unserem Haus......man kann ja mal träumen...;o)
Ich hoffe Euch gefällt dieses Projekt genauso sehr wie mir,
wie immer freue ich mich über Eure positiven Kommentare und konstruktive Kritik.
Sonnige und somit energiereiche Grüße aus dem Norden.
Euer Krusse