Skulptur-Krippe

Aus einem Buchenklotz formte ich nun die Figur, indem ich zuerst den 25 mm Forstnerbohrer einsetzte, mit der Bandsäge grob zuschnitt und mit einer Raspel an der Dremel die Figur formte. Kindlein aus Ahorn. Oberfläche mit Schellack behandelt
 

Das Rohr mit CA-Kleber eingesetzt, Kabel an das Batterie/Schalter-Teil angelötet, Dieses mit Heißkleber eingesetzt.

Für die Kugel (80mm Ø) bot sich ein Stück gestockter Birke ca. 200 mm Ø an. Für den Sockel den o.g. Walnußast. Die Aufhängung besteht aus einen Edelstahlrohr 6 mm Ø von einer Deckenbeleuchtung (vom Wertstoffhof).   

Vom Drechseln der Kugel hab ich leider keine Bilder gemacht, aber die Aushöhlung mittels meiner schnell angefertigten Spannvorrichtung.

Zuerst habe ich den Zapfen entfernt und die Vertiefung für die Aufhängung angefertigt. Bild 4, zum Aushöhlen eingerichtet.

Mit 25 mm , 35 mm und 50 mm Forstnerbohrer  ausgearbeitet und die Kugel auf Wandung 4 mm ausgeputzt. Ein mit Schleifpapier umwickelter Drechseleisengriff diente zum Schleifen der Innenseite.

Aus Buchenholz die  Rosetten angefertigt, wobei bei beide Teile ein Kanal für die Zuleitung der LED angelegt wurde.

Den Walnuss-Ast geputzt und die Plattform zugeschnitten und geschliffen.

Eigentlich wollte ich dies mit der Drechselbank machen, doch bei dieser extremen Unwucht des Rohlings wäre ich mit meiner Drechselbank mit Kängurusprünge in Australien gelandet.
So entschied ich mich, diese Formgebung mittels Kreissäge anzufertigen.
Dazu richtete ich mir einen zusätzlichen Anschlag und formte diese Innenrundung in Millimeterschritten in kreisender Bewegung des Rohlings. Mit meinem DIY Mobschleifer geglättet.  

Nachdem es mit dem Drechseln nichts wurde, formte ich den Kragen mit der Japansäge, Fräsraspel an der flexiblen Welle und Bandschleifer an der Drechselbank.

Nun drechselte ich einfach eine Kerze, Schneemann und Tannenbaum, ohne auf das Maß zu achten. Diese Teile konnten nicht in der Mitte der Kugel eingestellt werden, da sie an der LED anstoßen. Neuauflage.

Für das Versorgungsrohr bohrte ich nun von oben ein 6,5 mm Loch und auf der Rückseite mit dem 35 mm Forstnerbohrer für die Schaltung eine Aussparung. 

Eine Diodenbuchse (irgendwann mal von einem Gerät ausgebaut) erfreut sich seiner Verwendung. Die Diode angelötet und einen Probelauf durchgeführt.

Da ja so kleine Dinge (hier 40 mm) bei der geringsten Berührung um-/runterfallen, bildete ich eine Vertiefung für 6 mm Beilagscheiben und schnitt die Folienmagnete für die Figuren rund, die ich mit 2K-Kleber fixierte. Ein Test - Bombenfest. Somit können alle Figuren anders angeordnet werden.

Da die gestockte Birke sehr trocken war und der erste Glanz durch die mehrmalige Berührung litt, spannte ich sie erneut in die Drechselbank ein, trug nochmals meine Bienenwachsmischung auf und abschließend mit Schellack.

Die Kanäle der Holzwürmer und Sprünge ergeben einen schönen Kontrast. Hier strich ich den ganzen Sockel zuerst mit Kobaltsikativ versehenes kaltgepresstes Leinöl (1 %) gut ein, wobei ich die glatten Stellen sofort mit einem Tuch abwischte. Nach der Trocknung bearbeitete ich ihn mit Schellack. Dadurch sind die Wurmbahnen matt geblieben