Schneidenschutz für Stechbeitel
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Schwierigkeitleicht
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Kosten2 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Da ich meine Stechbeitel häufig außerhalb meiner Kellerwerkstatt einsetze, bewahre ich sie in einem Werkzeugkoffer auf. Bei den meisten der Beitel hat der Hersteller entsprechende Schneidenschützer mitgeliefert, die aber nicht unbedingt der Größe des Beitels entsprechen und sehr leicht abrutschen. Somit ist kein Schutz mehr gewährleistet, was zum einen die Schneide beschädigt und zum anderen die Gefahr von Verletzungen erhöht.
Nun habe ich sowohl das WWW nach gescheiten Lösungen durchstöbert, wie auch selbst einige Variationen durchexerziert.
Dieses Kleinprojekt möchte ich euch nicht vorenthalten, da es vielleicht den Einen oder die Andere gibt, die mit dieser Lösung etwas anfangen können.
Du brauchst
- 3D-Drucker
- Schutzkappen | PLA
Los geht's - Schritt für Schritt
Entwicklung des Schneidenschutzes
Folgende Überlegungen stellte ich zur Herstellung der Beitelschützer an:
Versuche die aus Holz, Leder, alten Sicherheitsgurten oder aus einer Kombination bestanden, stellten mich nicht zufrieden, da vorgenannte Funktionen nicht oder nur schlecht erfüllt wurden.
Letztendlich konstruierte ich den Schutz, um ihn mit dem 3D-Drucker aus Kunststoff (PLA) herstellen zu können. Um den Konstruktionsaufwand gering zu halten, stellte ich die Konstruktionsdaten so her, dass die jeweilige Datei einfach kopiert und für eine andere Beitelgröße leicht modifiziert werden konnte. Das hielt den Aufwand in Grenzen.
Da sich der Querschnitt der Beitel zur Schneide verjüngt, hat auch die Schutzhülse eine konische Form, sodass beim Einführen des Beitels, dieser sich festklemmt. Ein eingeklebter Neodym-Magnet, den ich optional einbringen wollte wurde dadurch unnötig.
Die jeweilige Schutzhülse zeigt die Breite des Beitels in Form einer vertieften Zahl an.
Die Hülsen sind 30mm, 35 mm und 40 mm lang, sodass sich die Beitel gut darin führen.
Fazit
Manche Dinge brauchen einfach etwas länger, bis sich eine zufriedenstellende Lösung herauskristallisiert. – Auch entwicklungsseitig. Mit dieser Lösung bin ich nun absolut zufrieden. Alle Punkte, die mir wichtig erschienen wurden erfüllt. Sollte auch ein Schneidenschutz einmal abhandenkommen, lässt sich sehr leicht ein Neuer nachdrucken.
Auch wenn das Ergebnis nichts besonderes ist, muss man erst einmal darauf kommen…
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