Schmuck- und Uhrenboard Blümchen in shabby
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Schwierigkeitmittel
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Kosten25 €
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Dauer2-3 Tage
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Öffentliche Wertung
Meine Liebste hatte einen Wunsch. Sie brauchte eine Lösung für Ihren Schmck und ihre Uhren, die gleichzeitig dekorativ und praktisch ist.
Du brauchst
- Akku-Schrauber
- Tacker
- Tischbohrmaschine
- Kapp- und Gehrungssäge
- Multischleifer
- Exzenterschleifer
- Flachdübelfräse
- Bandschleifer
- 2 x Bilderrahmen | Holz ( ..)
- 6 x Platten | Sperrholz (angepasst)
- 1 x Stoff und Füllstoff | .. (angepasst)
- 3 x Keramikknöpfe | Keramik (..)
- 4 x Bildaufhänger | Metall (..)
- 1 x Farbe, Schrauben, Leim | .. (..)
Los geht's - Schritt für Schritt
Los gehts nach dem Trödelbesuch
Auf dem Trödemarkt haben wir zwei gleiche goldene Rahmen gefunden. Die Idee war gebohren...
Zu Hause wurde dann vermessen und entschieden, dass der spätere Uhrenkasten schmaler sein muss. Der eine Rahmen wurde mit Hilfe der Kapp- und Gehrungssäge einfach gekürzt.
Mit der Flachdübelfräse GFF 22 A habe ich die getrennten Teile wieder zusammengefügt. Dazu wurde von oben über den Schnitt ein Ausschnitt für den Flachdübel ausgefräst und ein Dübel zur Hälfte eingesetzt. Die Stirnseite der Gehrung und der Dübel wurden verleimt.
Plattenzuschnitt
Weil ich leider mangels Geld ;) keine Tischkreissäge habe, muss mein Frästisch bei dünnen Platten manchmal für einen Zuschnitt herhalten. Ist nicht ideal, klappt aber.
So habe ich dünne Sperrholzplatten für die Rückwand des späteren Schmuckrahmens und den Kasten für den späteren Uhrenkasten zugeschnitten.
Schleifen, schleifen, schleifen
Damit die Rahmen später geschtrichen werden können, musste die Oberfläche vorbereitet werden.
Die Rahmen waren schon mehrfach übergestrichen und so musste ein Teil der Farbe wieder ab, ein Teil wurde nur angeschliffen und die Rückseite wurde geglättet und gesäubert.
Für diese Arbeiten verwendete ich in erster Linie den Akkuschleifer PSM 10,8 Li, der für diese Arbeiten Ideal geeignet war. Ich konnte so auch in die Ecken und die Kanten entlang schleifen. Lediglich zum leichten Anschleifen der Rundungen habe ich ein Schleifpapier mit der Hand verrieben.
Der Uhrenkasten
Die Uhren sollten nicht aufgehangen, sondern um ein Holz gebunden werden.
Dazu wurde der schmale Rahmen mit einem Kasten versehen. Wie oben schon beschrieben, wurden die Platten dazu zugesägt und nun verleimt.
Die Rückwand wurde später drauf gesetzt, weil ich hier noch die spätere <befestigung der Uhren konstruieren musste.
Ich hatte mich nämlich dazu entschieden, die Halterung herausnehmbar zu machen, so dass die spätere Fummelei so gering wie möglich ist.
In meiner Zauberkiste (Restekiste) hatte ich noch ein paar große Magnete gefunden. Die nehme ich also. Damit das dennoch hübsch aussieht, habe ich die Magnete in Holz eingebettet. Runde Reste einer vergangenen Dosenbohrung habe ich mit einem Forstenerbohrer so aufgebohrt, dass die Magnete hineinpassen und unten bündig abschließen.
Ein "Stiel" soll für Abstand zu den Uhren sorgen. Den habe ich mit der Kapp- und Gehrungssäge zugeschnitten und an einer Umlenkrolle meines Bandschleifers einseitig vorgeformt.
An der Tischbohraschine mussten nun nur noch ein paar Bohrungen gemacht werden.
Damit die Magnete irgendwo halten, brauchen sie Eisen/Stahl. Da das Holz immernoch zu dick war und der Magnet die dahinter befindliche Magnetfläche nicht kraftvoll erfassen konnte, habe mit mit Hilfe eines Tiefenanschlages und einem Forstnerbohrer große Untergescheiben in das Holz eingelassen. Damit sie nicht verloren gehen, wurden sie mit einem Holz abgedeckt.
Mit einer Langen Schraube wurden die Uhrenhalter zusammengeschraubt.
weiter gehts
so weiter...
Da ich mit dem Forstnerbohrer sehr weit ins Holz eindringen musste, entstand mittig ein kleines Loch von der Spitze.
Das war der Auslöser dafür, dass ich mittig ein kleines Rundholz aufgeleimt habe. Die kleine Holzscheibe dient aber auch als Führung, so dass die Magnete immer genau gleich sitzen.
Nun wieder alles verleimen und anschließend die Platte auf den Holzkasten leimen.
Farbe rauf - Farbe runter
Mit weißer Farbe wurde nun alles gestrichen.
Nachdem alles getrocknet ist, wurde wieder geschliffen. Hierfür habe ich den Excenterschleifer und den Multischleifer verwendet.
Um einen Shabby-Look zu erhalten, habe ich nun wasserlösliche Beize großzügig aufgetragen und mit einem Lappen sofort wieder aufgenommen. Mit einem zweiten, sauberen Lappen habe alles gleich nochmals saubergewischt.
Trocknen lassen.
Endspurt Schmuckboard
Nach allen Farb- und Holzarbeiten wird noch mit Stoff etwas Farbe aufgebracht.
In die Holzplatte für das Schmuckboard habe ich vorher noch 3 Löcher gebohrt um die Keramikknöpfe zu befestigen. Hätte ich sie später gebohrt, würde sich der Stoff um den Bohrer wickeln.
Um die Rückwand des Schmuckboardes wird Stoff gespannt und angetackert. Damit der Stoff etwas "fluffig" aussieht, hat er darunter noch eine Füllmatte bekommen.
Die Keramikknöpfe werden nun angebracht und die Platte an den Bilderrahmen getackert.
Oben werden noch Bildaufhänger angeschraubt.
Mit Hilfe von Senkschrauben wird unten ein kleines Brettchen aufgeschraubt, das ich passend gefertigt hatte.
Endspurt Uhrenkiste
Stoff wurde zugeschnitten, so das er um die Hölzer gewickelt werden kann.
Diese Maßnahme hat nur den einzigen Sinn, dass der Stoff in beiden Elementen zu sehen ist, um ein einheitliches Bild zu ergeben.
Der Stoff wurde an den Rändern umgeklappt, damit er sich nicht aufräufeln kann.
Nun habe ich den Stoff mithilfe von Pattex verklebt.
Rand an die Wand
Maß nehmen und Löcher bohren. Ein Loch musste in die Fliese, damit der Bohrer nicht rutscht. Dazu habe ich die Fliese angekörnt. das ging auch mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubendreher.
Haken in die Wand und Rahmen aufgehangen.... fertig!
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