Schachbrett aus Resten

Was habe ich noch alles für Holzsorten die ich für ein Schach Brett verwenden kann. Zum ersten habe ich noch jede Menge Eichenrest und zum anderen sollte die zweite Sorte dunkler sein, was eignet sich denn dafür am besten als Nussbaum Holz, erst einmal alles durchstöbern und zack es ist noch genug da. Das ist für das Brett und einen guten Rahmen soll das Teil ja auch bekommen, mal nachgeschaut und da sind noch ein paar Reste vom Wengen Holz, sehr dunkel, fast Schwarz, das passt genau und in meinem Kopf hat es jetzt schon die richtige Größe und Stärke.

Verwendet wurden folgende Maschinen, die Formatkreissäge, Schleifmaschine, Dicktenhobelmaschine, Exenterschleifer, Leim, Schraubzwingen und einiges mehr.

Wie ihr sehen könnt habe ich mir erst einmal ein paar Riegel aus den beiden Holzarten geschnitten und im Anschluss auch auf die gleiche Stärke gebracht. Ich glaub ich hatte sie in 55 mm Breite geschnitten, im Anschluss alles einmal trocken zusammengelegt bevor ich mit dem Leimen beginne.So langsam nimmt es Formen an und ich kann mit der ersten Verleimung beginnen.
Achtet darauf das ihr erst einmal acht Streifen mit einander verbindet und das wieder holt ihr dann viermal. Jeweils eine Halle und eine Dunkle Farbe, so dass ihr wann ihr fertig seit vier mal acht Streifen bekommt. Im Anschluss, wenn alles so weit ist müsst ihr alles an der Format-säge auftrennen so das im Endeffekt 64 Felder entstanden sind. Dann wiederholt das verleimen und das Resultat ist Beeindruckend. Ein fast fertiges Schachbrett.

Das grobe Brett ist fertig, nun braucht es auch noch einen Passenden Rahmen, das ich noch Streifenreste von Wenge habe, beschloss ich die auf Stärke zu Hobeln alles auf Gehrung zu schneiden und anzupassen. Bevor ich alles wieder verleime solltet ihr noch mal prüfen ob es auch passt. Sollte das nicht der Fall sein, kein Problem, ein wenig nacharbeiten und fertig ist der Rahmen.
Wieder alles verleimen und wieder muß etwas gewartet werden. Nun hat man ein Komplettes Brett mit Rahmen.

Da jetzt noch Spuren von Leim und die Oberfläche rau ist sollte man das ganze einmal durch den Dicken-hobel schicken und im Anschluss schleifen. Da nicht jeder einen Schleifautomaten zu Verfügung hat kann auch ein Bandschleifer oder ein Exenterschleifer verwendet werden.
Ich habe das Glück einen guten Freund zu haben der eine Tischlerei besitzt und ich mich nach Absprache mit ihm dort austoben kann.
Und das Ergebnis kann sich blicken lassen.
Jetzt muß man nur noch die Kanten Anfassen und das Schachbrett ist fertig.
Als Finish habe ich das Ganze noch mit Klarlack überzogen, ENDE.


PS: Die Schachfiguren kommen ein Anderes mal.