Sägestation in FlipTop-Ausführung
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Schwierigkeitmittel
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Kosten200 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Du brauchst
- Schlagbohrmaschine
- Tacker
- Multischleifer
- Standbohrmaschine
- Stichsäge
- Multifunktionswerkzeug
- Hobel
- Kapp- und Gehrungssäge
- Akku-Stichsäge
- Drechselbank
- Metallbandsäge
- Bandsäge
- Allzwecksauger
- Exzenterschleifer
- Flachdübelfräse
- Tischkreissäge
- Seekieferplatte | Holz (18mm)
- Siebdruckplatte | Holz (21mm)
- Siebdruckplatte | Holz (12mm)
- Seekieferplatte | Holz (15mm)
- Rundeisen | Metall (20mm)
- Rollen mit Bremse | Metall (100mm)
- MDF Platte | Holz (15mm)
- Spax | Metall (div. Größen)
- Rampa Muttern | Metall (M8, M10, M5)
- Rohr | Metall (innen 21mm)
- Hohlsplinte | Metall (6mm)
- Ringschrauben | Metall (M8)
- Unterlegscheiben | Metall (M10, M8, M5)
- Flacheisen | Metall
- Muttern | Metall (M8, M10)
- Rundeisen | Metall (8mm)
Los geht's - Schritt für Schritt
1. das Material
haupsächlich kommt Seekiefer zum Einsatz, für die Tischlpatte und die Schubladenfron nehme ich Siebdruckplatte
2. der Korpus
Für die beiden Seiten werden jeweils 2 18mm Seekieferplatten flächig miteinander verleimt, damit sich beim Pressen nichts verschiebt hab ich die Platten mit Stiften fixiert. Nach dem Verleimen wird geschliffen und je Platte am oberen Ende 2 Nuten eingefräst, hier wird später die Verriegelung der Tischplatte greifen. Die beiden Seitenteile, der Boden und die Rückwand der Schublage werden mit Fräsungen für die Flachdübel und mit Pocketholes versehen. In der oberen Mitte der Seiten benötige ich ein Loch das genau senkrecht sein muss um später das Lager für die 20mm Rundstange ein zu setzen. Dazu habe ich die PBD40 etwas umgebaut und damit mit einem Forstnerbohrer das Loch eingebracht. Jetzt ist auch schon alles fertig zum verleimen.
3. das Lager
Damit sich mit der Zeit die Löcher in den Seitenwänden durch das drehen der Tischplatte nicht vergrössern setze ich jeweils ein Stück Rohr in die Seite ein. Das Rohr ist innen 21mm im Durchmessen, die Achse wird 20mm haben. Zum Einpressen nehme ich eine Zwinge.
4. die Tischplatte
Die Tischplatte besteht aus 2 21mm Siebdruckplatten die miteinander verschraubt werden. Jeweils in der Mitte der Platte wird ein2 20mm breite und 10mm tiefe Nut gefräst, in die die Achse eingelegt wird. Die Achse ist ein 20mm Rundeisen. Um die Ausfräsung für die Ringschrauben herzustellen hab ich mir eine kleine Frässchablone angefertigt und die Ausschnitte mit Hilfe eines Kopierring gefräst, jetzt müssen noch die Löcher für die Achsen der Ringschrauben gebohrt werden. Die Kanten der Tischplatte sowie die Ecken habe ich noch abgerundet. Um die Tischplatten miteinander zu verschrauben abe ich an einer der Platten ein Raster aus Löchern gebohrt, und dann die beiden Platten miteinander verschraubt.
5. Was man nicht im Kopt hat ....
Beim Korpus hatte ich vergessen die Bretter vor der Montage abzurunden, also wird das ganze, jetzt halt etwas unkomfortabler, mit der Kantenfräse gemacht.
6. Montage der Rollen
unter die Rollen mache ich noch eine kleine Abstandsplatte, somit kann man später besser die Bremsen betätigen. Die Abstandsplatten werden verleimt und verschraubt. Die Rollen werden mit Schlossschrauben befestigt.
7. die Lagerung
In den Seiten ist ja schon das Rohr welches als Lager dient, Das Rundeisen mache ich etwa 20mm länger als der Korpus breit ist, um den Überstand zu verschließen mache ich mir aus Siebdruck zwei Lagerdeckel. Diese werden mit der Kappsäge gesägt. Die befestigung des Deckels am Korpus geschiet mit zwei Schrauben M5, hierfür werden Rampamuttern in den Korpus eingebracht. Durch Entfernen der Lagerdeckel ist es später leicht möglich die Achse mit etwas Öl zu schmieren.
8. Montagepunkte für die Maschinen
Die Montagepunkte der Maschinen werden auf den Tisch übertragen, gebohrt und mit Rampamuttern versehen. Jetzt können die Maschinen moniert werden.
9. die Schublade
Im unteren Bereich des Korpus ist noch Platz für eine Schublade, diese habe ich aus Seekiefer und Siebdruckplatte für die Front hergestellt.
10. Verschlussstopfen für die Pocketholes
Die offenen Pocketholes haben mir nicht so gefallen, so das ich mir noch einige Verschlussstopfen angefertigt habe. Die Rundstäbe die es bei uns gibt sind leider etwas zu dick so das diese noch ein wenig dünner geschliffen werden müssen. Also den Rundstab in den Akkuschrauber und das ganze etwas abschleifen. Dann viel mir ein das ich ja eine Drechselbank habe und damit gings dann viel einfacher. In ein Reststück Holz habe ich mir ein Pockethole als Durchgangsloch gebohrt, da rein kommt der Rundstab und an der Bandsäge wir dann der Verschlusstopfen abgesägt, diese Stopfen kommen dann mit Leim in die Pocketholes und werden verschliffen.
11.die seitlichen Klemmung
Die Klemmung auf der Seite bekommt noch eine Verstärkung, da die Seekiefer doch etwas weich ist. Dazu wird in ein Stück Flacheisen eine Nut passen zur Ringschraube, in meinem Fall M8, geschnitten und das ganze dann seitlich an den Korpus geklebt. Die Drehgriffe habe ich mir auf meinem 3D Drucker gedruckt. Sie haben in der Klemmfläche ein Loch in das ein Magnet geklebt ist, dieser sorgt dafür das die Unterlegscheibe am Griff bleibt und sich die Scheibe trotzdem noch drehen kann.
12. lagerung für die seitlichen Flügel
13. seitliche Stützen
14. befestigung der Lagerblöcke am Korpus
Am Korpus werden die Lagerblöcke verleimt und verschraubt.
15. die Höhenregulierung
Aus einem Stück Buchenbrennholz, einer Gewindestange M12 sowie Muttern, Unterlegscheiben und einem gedruckten Drehrad wird die Höhenverstellung angefertigt. Aus dem Buchenholz wird eine Auflage für die Flügel gedrechselt, auf das dickere Ende wird ein Stück Kummi aufgeklebt, dieser wird mit etwas Überstand am Tellerschleifer wieder abgeschliffen und mit einem Forstnerbohrer wird das innere ausgebohrt. Die Gewindestange bekommt eine Mutter aufgeschweisst. Diese lange Schraube wird dann mit einem gedruckten Griff verklebt, in den BuchenMultiplex Bloch mit der M12 Selbstsicherndenmutter geschraubt. Dann kommt wieder eine Selbstsicherndemutter, eine Unterlegscheibe, die gedrechselte Auflage, eine Scheibe und zum Schluss noch eine Selstsicherndemutter. Das ganze wird nur so fest angezogen das sich die Auflage noch drehen kann. Am Griff kann jetzt die Höhe des Flügels reguliert werden.
16. verstellbarer Lagepunkt für die Flügel
Aus Seekiefer und Siebdruckplatte wird der verstellbare Lagepunkt für die Flügel hergestellt. Die Siebdruckplatten bekommen 8mm Nuten für die Befestigungsschrauben, einen Ausschnitt für die Lagerabdeckung am Korpus, eine Fräsung für die Scharniere und Rundungen damit es auch schön aussieht. Die Seekieferstreifen werden an die Siebdruckplatte geklebt und verschraubt, an der glatten Seite der Siedbruckplatte wird der Film mit der Fräse entfernt damit der Holzleim hält, die raue Seite wird mit PU Leim verklebt. In den Korpus werden Pampamuttern eingebracht um die Lageplatte zu befestigen.
17 die Flügel
Aus 21mm Siebdruckplatte werden die Flügel hergestellt. In die Oberseite wird eine Nut für eine C-Schiene eingelassen, die Schiene wird mit PU-Leim in die Nut geklebt. Auf der Unterseite werden die Fräsungen für das Scharnier gemacht und die Rampamuttern zur Befestigung des Scharnier eingebracht. Dann kann der Flügel mit dem Lagepunkt verschraubt werden.
18. Auflagefläche auf dem Lagerpunkt
Damit die Auflage auch ohne die Flügel genutzt werden kann kommt noch eine Siebdruckleiste auf den Lagerpunkt, diese wird mit 3 Schrauben verschraubt, als Abstand zwischen den Flügel und der Leiste nehme ich ein Stahllineal welches nach dem Verschrauben wieder entfernt wird.
19. Anschlag
Der verstellbare Anschlag soll in der C-Schiene laufen, als Runner verwende ich eine Buchenleiste, diese muss noch auf Dicke gehobelt werden. In ein Stück Siebdruckplatte wird eine 8mm Nut gefräst, hier hinein wird ein 8mm Loch gebohrt und dann der Runner eingeklebt. Nachdem der Leim trocken ist werden die Seiten am Tellerschleifer bündig geschliffen, und das 8mm Loch durch den Runner gebohrt. Als Griff habe ich mir wieder etwas gedruckt, hier hinein wird eine Mutter M8 ein gepresst, fertig ist der Anschlag.
20. Hohlsplinte
damit sich die Tischplatte nicht auf der Achse dreht sondern die Achse im Lager wird ein Loch durch die Tischplatte und der Achse gebohrt und ein Hohlsplint eingeschlagen.