Rollender Untersatz für die Tischkreissäge
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Schwierigkeitleicht
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Kosten20 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Damit ich die Kreissäge auch mal wo anders hinstellen kann, habe ich sie jetzt fahrbar gemacht. Die Idee hierzu habe ich aus einer amerikanischen Holz-Fachzeitschrift. Entweder war es „Wood“ oder „ShopNotes“. Der Aufwand hielt sich in Grenzen, benötigtes Material wurde aus den Fundus genommen. Deswegen kann ich den Materialwert nur schätzen.
Du brauchst
- Tischkreissäge
- Akku-Schrauber
- Handkreissäge
- Schlagbohrmaschine
- Anschlagsleiste für die Handkreissäge, Bits für Schrauber, Versenker, Holzbohrer 4 und 10 mm, Holzleim, Schraubzwingen, Bohrständer, 2 Schlüssel 13 er, Raspel, Schleifpapier, Hammer, Winkel, Zollstock, Bleistift, 38 er Lochsäge, Forstnerbohrer 20 mm, Meta
- 1 x Grundplatte | Spanplatte beschichtet (690 x 575 x 17 mm)
- 2 x Leisten | Fichte (690 x 43 x 19 mm)
- 2 x Leisten | Fichte (613 x 43 x 19 mm)
- 4 x Einschlagmuttern | Metall (M 8)
- 4 x Gewindestangenstücke | Stahl (M 8 x 100 mm)
- 12 x Muttern | Stahl (M 8)
- 4 x Unterlegscheiben | Stahl (Innendurchmesser 8 mm)
- 4 x Räder aus Restholz | Buche (38 Durchm. 27 mm stark)
- 4 x Handgriffe aus Restholz | Kiefer (100 x 30 x18 mm)
Los geht's - Schritt für Schritt
Die Grundplatte
Als Erstes habe ich „Maß genommen“, daß heißt, die Abstände der Füße wurden ausgemessen. Sie waren 690 x 575 mm. Als Grundplatte wurde eine beschichtete Spanplatte, die von einem alten Kleiderschrank stammt, mit der Handkreissäge und der neuen Führungsschiene auf das benötigte Maß geschnitten.
Die Seitenleisten
Danach kamen die Seitenleisten dran. Diese habe ich mit der Tischkreissäge zugeschnitten. Mit Spaxschrauben 4 x 40 mm und Holzleim wurden sie montiert. Vorher wurden die benötigten Löcher mit dem Holzbohrer 4 mm gebohrt und versenkt. Dann kam eine kurze Anprobe.
Die Räder
Anschließend wurden 4 Räder mit Spaxschrauben 4 x 25 mm fixiert. Später wurden sie wieder demontiert, mit einem „Böckchen“ versehen und mit Spaxschrauben 4 x 40 mm befestigt. Damit das „Wägelchen“ auch mal feststeht, habe ich 4 Feststellschrauben angebracht. Diese bestehen aus jeweils einer Gewindestange M 8, 100 mm lang, 4 Muttern M 8, einer Unterlegscheibe Innendurchmesser 8 mm, einer Einschlagmutter M 8, Rundfuß und ein Handstück.
Die Füße
Die Füße sind aus einem Restholz Buche 27 mm gefertigt. Folgender Fertigungs-Ablauf hierzu:
1. Mit dem 20 er Forstnerbohrer 10 mm tief gebohrt.
2. Mit dem 38 er Lochschneider
ausgesägt, zunächst bis zur Hälfte und dann umgedreht
3. 4 Gewindestangen-Stücke M 8 100 mm mit der Metallsäge abgelängt
4. Eine Mutter M 8 auf Gewindestange geschraubt, dann das Holzrad aufgesteckt, dann kam eine Unterlegscheibe drauf, dann wurde wieder eine Mutter M 8 aufgeschraubt
5.Danach habe ich das Ganze in die Bohrmaschine gesteckt und etwaige Ungenauigkeiten mit der Raspel grob und mit dem 80 er Schleifpapier feingeschliffenBald ist es fertig....
Jeweils 100 mm von jeder Ecke bohrte ich mit dem 10 er Holzbohrer Löcher. Mit dem Hammer versenkte ich dann die Einschlagmuffen M 8.
Der Einstellgriff
Als „Einstellgriff“ benutzte ich die auf 100 mm abgelängten Kieferholzteile 30 x 18 mm. Sie stammen auch aus einem Kleiderschrank. Diese erhielten mittig ein 8 mm Loch. Anschließend schraubte ich von der Unterseite die „Füße“ ein, von „oben“ kam eine M 8 Mutter drauf, dann der „Griff“ und dann wieder eine Mutter, die mit zwei 13er Schlüsseln festgeschraubt wurden.
Fertig
Nun kann man die Säge aufsetzen, das Ganze hin und herschieben und auch zum Gebrauch feststellen.
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