Ringschatullen
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Schwierigkeitleicht
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Kosten10 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Diese kleinen Schatullen könnt ihr an einem Nachmittag machen. Sie eignen sich zb für Ringe aber auch für den ersten herausgefallenen Milchzahn oder andere Kleinigkeiten für die man eine besondere Aufbewahrung haben möchte.
Du brauchst
- Schlagbohrmaschine
- Forstnerbohrer
- kleiner Holzbohrer
- Metallsäge
- Holzsäge
- 1 x Holzleiste (für 4 Schatullen) | Vollholz (zb 50mmx50mmx220mm)
- 1 x Rundstab (für 4 Schatullen) | Messing oder Holz (4-6mm, 200mm lang)
Los geht's - Schritt für Schritt
Leiste vorbereiten
Wenn ihr gleich mehrere dieser Schatullen bauen möchtet ist es am einfachsten sich mal eine Leiste idealerweise 50x50mm Querschnitt vorzubereiten und die einzelnen Schatullen davon herunterzuschneiden. Ich hatte noch aus einem früheren Projekt eine schöne Leiste aus Ahorn und Nusssholz verleimt übrig mit 30x50mm Querschnitt. Dieser Querschnitt eignet sich nur zur Aufbewahrung von recht kleinen Ringen. Als Faustregel gilt die Schatulle sollte einen Querschnitt von Ringaußendurchmesser + 1.5 cm haben.
Loch für Schwenkmechanik
Der Deckel der Schatulle wir später über einen rundstab zum öffnen geschwenkt. Dafür wird zu Beginn ein Loch im Durchmesser des Rundstabd in einer Ecke in die Oberseite gebohrt. Nicht ganz durchbohren. Wer keinen Bohrständer hat, kann das Loch auch einfach mit der Hand bohren. Achtet aber darauf den Bohrer möglichst senkrecht zu halten und den Schatullenrohling gut festzuspannen.
Außerdem könnt ihr jetzt auch schon ein stück passend vom Rundstab ablängen. Ich habe eine Schatulle mit einem 6mm Buchenstab gemacht und eine mit 4mm Messingstab. Der Messingstab sieht finde ich etwas edler aus.
Deckel abtrennen
Jetzt wird der Deckel von der Schatulle abgetrennt. Ich habe den deckel etwa 8mm dick gemacht und mit der Bandsäge abgetrennt. Mit einer Handsäge und Schneidlade gehts aber genauso gut.
Vertiefung für den Ring bohren
Nach dem Abtrennen des Deckels kann jetzt die Vertiefung für den Ring gebohrt werden. Dafür mit einem Forstnerbohrer mittig in den Schatullenrohling ein Sackloch bohren. Passt auf dass ihr das Loch auf der richtigen seite bohrt, als auf der seite die gerade durchs auftennen frei geworden ist - sonst passt der deckel später nicht drauf.
Schleifen
Jetzt werden alle Teile gut geschliffen. Ich habe mir für solche kleinen Teile ein Schleifbrett zurechtgelegt: Auf einem etwa 70x70cm großen Brett habe ich dazu mit Teppichklebeband Schleifpapier in aufsteigender Körnung (60, 80, 120, 160) aufgeklebt. Vorne unter der Platte habe ich noch eine Leiste angeschraubt, sodass das Brett gegen den Tisch anschlagt und nicht nach hinten wegrutscht beim Schleifen.
Rundstab einkleben und wachsen
Passt alles kann der Rundstab in den Deckel eingeklebt werden. Abschließend noch alles mit Wachs aufpolieren und fertig ist die persönliche Ringbox.
Ich hoffe dieses Projekt (es ist mein erstes hier) gefällt euch. Wenn ihr die Schatullen nachbaut, würde ich mich über ein Foto von eurer Schatulle freuen! Denkt daran, ihr könnt eure Kreativität freien lauf lassen: Holzauswahl und Dimension der Schatulle kann man beliebig anpassen. Probiert einfach aus was euch gefällt und nehmt einfach das Material was ihr zur Verfügung habt! Dieses und ähnlcihe Projekte findet ihr auch auf meinem Blog http://modellingperceptions.wordpress.com/
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