Puppenwiege aus Paulownia

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  • Schwierigkeit
    mittel
  • Kosten
    25 €
  • Dauer
    3-4 Tage
  • Öffentliche Wertung

Puppenwiege aus Paulownia

Unsere Enkeltochter soll zu Ostern eine Puppenwiege bekommen. Für die Herstellung der Wiege bin ich zuständig, meine Frau steuert die „Innenausstattung“ bei. Nach langem Suchen bin ich auf die Bauanleitung aus dem Buch „Holz Spielzeug zum Selbermachen“ aus dem Weltbild-Verlag aus dem Jahre 1989 gestoßen. Dort wird auf den Seiten 60 bis 67 eine Puppenwiege beschrieben, die uns zusagte.

Da die Wiege auf dem Versandwege zu unser Enkeltochter befördert werden muß, sollte die Wiege nicht viel an Gewicht haben. Ich bin auf das in einem Beitrag im 1-2.do-Forum beschriebene Paulownia Leimholz gestoßen. Dieses ist sehr leicht im Gewicht, läßt sich gut bearbeiten, hat aber auch den Nachteil, daß es sehr weich ist. Also gut, dieses Holz habe ich mir dann in dem Maßen 1200 x 400 x 18 mm besorgt, sowie 5 Kiefern-Leisten 2400 x 28 x 6 mm. Die übrigen Teile kamen von der Restekiste.

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • viele x Schrauben | wie im Text beschrieben
  • viele x Teile | Holz wie im Text beschrieben

Los geht's - Schritt für Schritt

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Die Vorbereitung

Da ich wußte, daß die in dem Buch beschriebene Maße nicht immer stimmen – ich hatte vor vielen Jahren mal ein Puppenhaus gebaut, welches auch in diesem Buch beschrieben wurde – habe ich alle Teile auf dünnen Karton aufgezeichnet, bemaßt und ausgeschnitten. Die Zierblende für den Baldachin habe ich mit Hilfe eines 25 x 25 mm-Raster auf die erforderliche Größe gebracht

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... immer noch Vorbereitung...

Das ausgeschnittene Kopf-Teil habe ich auf ein anderes Stück Karton aufgelegt und mit einem Stück Klebeband fixiert. Anschließend Ermittelung der Mittel-Linie. Danach habe ich das ausgeschnittene Teil der Zierblende aufgelegt und nachgezeichnet. Dann legte ich das Teil spiegelbildlich auf die linke Seite und umfuhr mit einem Bleistiftstrich.

Dieses Vorgehen ergibt dann die Rückseite des Baldachins. Auch dieses Teil schnitt ich mit der Schere aus. Auf das in der Originalanleitung beschriebene Ziergitter in der Rückwand habe ich verzichtet.

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....immer noch....

Dann kamen die Korbteile sowie die große Kufe dran, die ich auf einem zusammengeklebtes Stück Pappe aufzeichnete und ausschnitt.


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.. bald mit den Vorbereitungen fertig...

Für die kleinen Kufen habe ich Kartonstücke auf dem Arbeitsstisch gelegt und mit Tesa festgeklebt.

Dann habe ich eine senkrechte und eine waagrechte Linie im Winkel aufgezeichnet. Mit einem selbst gemachten Zirkel ( schmale Leiste mit Nagel ) habe ich den Radius von 470 mm markiert und mit dem Bleistift ein Viertelkreis aufgezeichnet.

Die anderen erforderlichen Maße habe ich anhand des Vergrößerungsfaktors von 6,1 ermittelt und auf das Stück Pappe gebracht.

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Jetzt wird`s ernst...

Übertragung der Schablonen auf Paulownia Leimholz. Alle Teile gingen auf die Platte. Diese habe ich dann mit der Stichsäge mit Kurvensägeblatt ausgesägt. Einen Rand von ca 2 mm habe ich stehen gelassen und mit dem Stationär-Schleifer feingeschliffen. Die 2 Kufen wurden mit doppelseitigen Klebeband zusammen fixiert und geschliffen. Einige Teile haben ich mit der Raspel, Feile und Schleifpapier bearbeitet. Anschließend kurze Passprobe.

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Stützleisten

Anschließend erfolgte die Befestigung der Stützleisten ( 18x 15mm) für den Boden mit Holzleim und Nägelchen 30 x 1,6 mm.

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Der Korb

Dann kamen 10 Leisten ( 420 x 28 x 6 mm ) für den Korb dran. Für den Zuschnitt dieser Leisten baute ich mir aus ein paar Resten eine Sägelade. Die Lade erhielt auch eine kleine Abdeckung aus Plexiglas mit 2 Bohrungen 3 mm.

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...es geht weiter..

Diese Leisten wurden zunächst mit Holzleim und Spaxschrauben 3 x 12 mm befestigt. Nach dem Austrocknen kamen die Schrauben am nächsten Tag wieder raus und wurden durch 6 mm Holzdübel, die halbiert und eingeleimt wurden, ersetzt.

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Der Boden

Anschließend kamen die 8 Bodenleisten dran, sie wurden auf 382 mm Länge in der Lade gesägt und mit 3 mm Löcher versehen. Diese Leisten wurden mit Holzleim und Spaxschrauben auf die Halteleisten montiert.

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Der Baldachin

Einige Zeit war mit der Bearbeitung des Zierbaldachin vonnöten gewesen. Diese erfgolgte mit Raspel, Feile und Schleifpapier. Um die Baldachinteile gleich zu bearbeiten, wendete ich wieder die Fixierung mit doppelseitigem Klebeband an. Der Vordere Baldachin erhielt oben noch ein Sägeschnitt um ein Stück Restsperrholz aufnehmen zu können. Das kam der Haltbarkeit zugute.

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Die Kufen

Während die 2 Baldachinteile austrockneten, schliff ich die Kufenteile mit dem Schwingschleifer, erst mit 60 er und dann mit 240 er Korn.

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..wieder der Korb... mal keine Bilder..

Dann wendete ich mich wieder dem Korb zu. Die Reste der Dübel sägte ich mit der Japansäge ab und verschliff das gesamte Teil mit 80 er und dann mit 240 er Korn.


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..weiter geht`s mit dem Baldachin..

Jetzt wieder der Baldachin. Der überstehende Rest wurde zunächst mit der Japansäge grob abgeschnitten und dann mit dem Schleifer verschliffen. Anschließend vorsichtig getrennt. Die Klebereste wurden mit Schleifpapier entfernt.

Dann wurde die 17 Leisten auf 170 mm abgelängt und mit Löchern versehen. Bei der Montage dieser Leisten ging ich aber einen anderen Weg. Zuerst leimte und schraubte ich die Leisten auf das Rückenteil, anfangend in der Mitte, dann links und rechts. Dabei achtete ich auf die Rechtwinklichkeit. Dann folgten die restlichen Leisten. Zum Schluß kam das Vorderteil dran, ebenfalls mit der Mitte beginnend.


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-- die Verbindung zwischen Baldachin und Korb...

Mit dem Zirkel riß ich 6 Kreise, 50 mm, auf ein Stück Sperrholz 4 mm und sägte diese mit der Stichsäge aus. Die Nacharbeit erfolgte mit dem Stationär-Schleifer und Schleifpapier. Diese Scheiben wurden mit 3 mm Löcher versehen, geleimt und mit Spaxschrauben 3 x 12 mm verschraubt. Sie dienen des paßgerechten Sitz des Baldachins auf dem Korb.


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Zusammenbau

Anschließend erfolgte der Zusammenbau der Kufen mit Holzleim und 2 Schrauben 4,5 x 60 mm. Auf das Unterteil kam dann der Korb, dieser wurde nur mit Holzleim befestigt.


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..der Baldachin..

Nachdem der Baldachin getrocknet war habe ich die Schrauben entfernt. Die Löcher wurden auf 4 mm aufgebohrt und kleine Stücke von Blumenstangen eingeleimt. Am nächsten Tage habe ich dann die überstehende Rest mit der Japansäge abgesägt und alles verschliffen.


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..das Innenleben..

Meine Frau steuerte das „Innenleben“, d.h. Matratze, Kissen und Decke bei. Entstanden sind sie aus der Füllung von alten Kissen, nur der Stoffbezug ist neu.



Rechtlicher Hinweis

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