Werkzeuge für Heim & Garten

Papierblüten basteln für einen Frühlingsstrauß


  • Skill level
    Normal
  • Costs
    5 €
  • Duration
    Mehr als 4 Tage

Ich möchte hier eines meiner Projekte für die Osterzeit zeigen, was sich aber auch gut als Geschenk zu Geburtstagen, Feiern, Krankenhausbesuchen eignet.
Das ganze beginnt mit dem schneiden von Papierstreifen aus Ton- , Krepp, Kopier-, Farbpapier oder ähnlichen. Manche Tapeten funktionieren auch sehr gut. 25 verschiedene Farbtöne/Abstufungen habe ich zur Zeit zur Auswahl. Ich benutze eine Schneidemaschine mit Schneidrad, wo ich je nach Stärke des Papiers 3 - 4 Blatt einlegen kann um die Streifen zu schneiden. Das Schneidrad und die Scheren lassen sich leicht mit einem Messerschleifer schärfen. Nichtsist schlimmer wie stumpfes Werkzeug. Für die Blüten wähle ich die Höhen 1,0 cm, 1,5 cm , 2,0 cm, 2,5 cm und 3 cm. Für Figuren wie den Schmetterling oder Blätter benutze ich 0,5 cm und 1,0 cm Hohe Streifen. Oft kaufe ich Tonpapier in Größe Din A2 oder Din A3 die ich dann in der Breite für die Maschine passend schneide. Habe ich dann genüg Streifen in verschiedenen Farben zur Verfügung beginne ich damit mit einer Auswahl an verschiedenen Scheren die Streifen in der Höhe für die Blütenbältter einzuschneiden. Am unteren Rand achte ich darauf das ein Streifen von 3 - 5 mm Höhe bleibt, die Breite der Blütenblätter richtet sich danach was für eine Schere ich benutze, welche Blüte gemacht werden soll und wie hoch der Streifen ist. Dies ist auch die Arbeit die am längsten dauert. Zwar kann man gleichzeitig 3 - 4 gleich hohe Streifen einschneiden, muss aber darauf achten das diese sich nicht verschieben können. Dafür benutze ich Büroklammern in verschiedenen Größen. Auch immer darauf achten das wenn das Papier sich wellt durch die Einschnitte, es immer nach hinten zu Schieben sonst passiert es das im unteren Blatt an manchen Stellen kein Schnitt ist. Am Anfang habe ich oft den Fehler gemacht und wollte 10 Streifen auf einmal einschneiden. Am Ende taten mir nur die Finger weh, durch den stärkeren Druck passierte es oft das ich das Papier durchschnitt und so nur Stücke erhielt mit dehnen ich nichts anfangen konnte.
Hat man diese Arbeit hinter sich gebracht, überlegt man sich wie groß die Blüte sein soll, Innen niedrig, Außen hoch, wie viel verschiedenen Farben, wie lange nimmt man die Streifen etc. Meistens achte ich darauf das ich nicht über 0,90 m Gesamtlänge komme denn das Ganze muss ja noch aufgerollt werden. Sind nun die Blütenblätter an der Stirnseite zusammen geklebt wickle ich diese auf. Dafür benutze ich einen Holzspies, Schaschlikspies, es geht aber auch ein Zahnstocher, ein Metallstab oder ähnliches. Mit einem Quillingstab geht es wegen der Einschnitte für die Blütenblätter leider nicht so gut.
Aufpassen muss man am Anfang das fest genug gewickelt wird. Ist es hier zu locker rutsch das Papier auf dem Stab hin und her. Das Ende fixiere ich mit einem Tropfen Bastelleim, es geht aber auch ein Klebestift oder anderer Bastelkleber. Dann streiche ich die Rückseite mit Bastelleim ein und lasse das Ganze trocknen. Habe ich dann genug Blüten produziert fächere, falte ich die Blütenblätter in Form wie ich sie mir vorstelle.
Im Garten habe ich genügend Haselnussbäume, eine Korkenzieherweide wo ich mir dann Äste abschneide um die Blüten darauf mit Heisskleber zu befestigen. Die Anzahl der Büten, Blätter und Schmetterlinge richtet sich nach Länge und Anzahl der Äste. Für einen Bekannten habe ich mal auf einen großen Ast eines Korkenzieherhaselnuss 50 Blüten, ebenso vile Blätter und 10 Schmetterlinge geklebt. Der Ast wurde als Deckenschmuck im Treppenhaus aufgehängt. Mache aber auch nur Äste für kleine Vasen, wo nur 4 - 5 kleine Blüten befestigt werden. Es muss nur aufgepßt werden das es nicht zu überladen wirkt. Ich gehe immer mal ein paar Schritte weg um besser einschätzen zu können ob noch was fehlt oder es genug ist. Zum befestigen der Blüten, Bläter etc. ist auf jeden Fall die Heißklebepistole am besten geeignet. Leim, Bastelkleber brauch zu lange bis er trocknet, bei Sekundenkleber landet meistens viel auf den Fingern und ist zudem zu teuer. Vorsicht also wenn Kinder helfen wollen. Meine Nichte fächert mir immer die Blüten auf wenn Sie bei uns zu Besuch ist und stellt Farbkombinationen für die Blüten zusammen.
Aus stärkerem Krepppapier und Draht mache ich Blüten in der Größe von Dahlien, mache auch Rosen und Pfingsrosen wo ich dann die Blütenblätter teilweise einzel schneide. Dies aber in einem anderen Projekt.
Die Ideen für die Blüten, Schmetterlinge etc. habe ich aus einem Buch über die Basteltechnik Quilling.

Du brauchst
  • Klebepistole
  • Schere, Papierschneidemaschine, Klebestift
  • Leim
  • Heißklebepatronen
  • Bleistift
  • Lineal
  • Holzspies, Zahnstocher, Metallstab oder ähnliches
  • Messerschleifer
  • Fotokarton oder Tonpapier in verschiedenen Farben
Schritt 1 1

Papierbastelei

1.Das ganze beginnt mit dem schneiden von Papierstreifen aus Ton- , Krepp-, Kopier-, Farbpapier, Tapeten etc. Am leichtesten geht es mit einer Schneidemaschine. Hier benutze ich eine Schneidemaschine mit Schneidrad, wo ich je nach Stärke des Papiers 3 - 4 Blatt einlegen kann um die Streifen zu schneiden. Für die Blüten Höhen auswählen Z.B. 1,0 cm, 1,5 cm , 2,0 cm, 2,5 cm und 3 cm. Für Figuren wie den Schmetterling oder Blätter 0,5 cm und 1,0 cm Höhe.
Tip!!! Oft kaufe ich Tonpapier in Größe Din A2 oder Din A3 die ich dann in der Breite für die Maschine passend schneide.

2. Wenn genügend Streifen in verschiedenen Farben zur Verfügung stehen, beginnen mit verschieden großen Scheren (siehe Bild) die Streifen in der Höhe für die Blütenbältter einzuschneiden. Am unteren Rand darauf achten, dass ein Steg von 3 - 5 mm Höhe bleibt. Die Breite der Blütenblätter richtet sich danach was für eine Schere benutzt wird welche Blüte gemacht werden soll und wie hoch der Streifen ist. Diese iArbeit dauert am längsten. Beim gleichzeitigen einschneiden von 3 - 4 gleich hohe Streifen, darauf achten das diese sich nicht verschieben können. Dafür Büroklammern in verschiedenen Größen bereithalten. Immer darauf achten, dass wenn das Papier sich durch die Einschnitte wellt, es immer nach hinten zu Schieben damit ein gleichmäßiges Schnittbild entsteht.

3. Überlegen wie groß die Blüte sein soll, Innen niedrig, Außen hoch, wie viel verschiedenen Farben, wie lange nimmt man die Streifen etc. Meistens achte ich darauf das ich nicht über 0,90 m Gesamtlänge komme, denn das Ganze muss ja noch aufgerollt werden. Die Streifen nun wie gewünscht an der Stirnseite zusammenkleben.
Ist der Kleber trocken mit dem aufwickeln der Blüten beginnen. Dafür benutze ich einen Holzspies, Schaschlikspies, es geht aber auch ein Zahnstocher, ein Metallstab oder ähnliches.
Aufpassen muss man am Anfang das fest genug gewickelt wird. Ist es hier zu locker rutscht das Papier auf dem Stab hin und her. Das Ende fixieren mit einem Tropfen Bastelleim, es geht aber auch ein Klebestift oder anderer Bastelkleber. Dann die Rückseite mit Bastelleim einstreichen und trocknen lassen.
3.1 Die Blüten bekommen ihre entgültige Form durch fächern, falten der Blütenblätter wie gewünscht.

4. Äste von Haselnussbäumen, Korkenzieherweide etc. besorgen. Diese sollten trocken und sauber für den nächsten Arbeitsschritt sein.
4.1Die Blüten auf den Ästen mit Heisskleber befestigen. Die Anzahl der Büten, Blätter und Schmetterlinge richtet sich nach Länge und Anzahl der Äste.  Es muss nur aufgepaßt werden das es nicht zu überladen wirkt.
Am besten immer mal ein paar Schritte weg gehen um besser einschätzen zu können ob noch was fehlt oder es genug ist.

Aus stärkerem Krepppapier und Draht mache ich Blüten in der Größe von Dahlien, mache auch Rosen und Pfingsrosen wo ich dann die Blütenblätter teilweise einzel schneide. Dies aber in einem anderen Projekt.

Die Ideen für die Blüten, Schmetterlinge etc. habe ich aus einem Buch über die Basteltechnik Quilling.
Materialkosten lassen sich schlecht kalkulieren. Papier kaufe ich oft im Discounter 250 Blatt Farbpapier Mix, 10 Farben, DIN A4 2,99 €, Tonpapier kaufe ich im Internet meistens Aktionsangebote oder Große Bögen. Ebenso verfahre ich mit Heissklebepatronen, Leim.

Bilder vom Arbeitsschritt wickeln und kleben folgen noch!


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