Osternest "Hase"
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Schwierigkeitleicht
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Kosten1 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Zu meinem erst kürzlich gebauten Hasenkörbchen hier nun eine neue Variante. Die Idee dazu kam mir - mal wieder - in einem Geschäft.
Dieses Osternest ist sehr schnell gemacht (das aufwändigste war das Bemalen) und in der Größe variabel - je nachdem wieviel man reinpacken will/muss.
Du brauchst
- Dekupiersäge
- Schwingschleifer
- Schleifmittel
- 1 x Sperrholz 8mm | Birke (nach Vorlage)
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorlage entwerfen
Wie schon gesagt, die Grundidee wurde von einem Filzkörbchen in einem Geschäft abgekupfert. Dieses habe ich fotographiert (Bild 1) - was haben wir früher nur ohne Handy gemacht???
Entsprechend dem Foto habe ich mit Corel Draw eine Vorlage gezeichnet. Da das Foto nur als Ideenlieferant diente, habe ich die Vorlage natürlich nach meinen Vorstellungen geändert. Vor allem die hochstehenden Ohren haben mir nicht so gefallen. Aber das war schnell geändert (Bild 2).
Auch die ungefähren Positionen der Leisten habe ich schon mal eingezeichnet und die Vorlage ausgedruckt (zur Sicherheit gleich zweimal).
Vorbereitungen
Ein Stück 8mm Birkensperrholz war schnell gefunden. Nicht über die Schnittkante wundern, da wurde einmal eine großen Platte mit der Stichsäge grob zugeschnitten - und das Teil blieb über.
Ich markierte die Größe der Vorlage (Bild 1) und trennte das Teil mit der Deku ab (Bild 2). Darauf kamen eine Lage Paketband und die Vorlage (Bild 3). Dann nagelte ich diesen Teil auf den Rest der Platte (Bild 4). Nur noch den Tisch ausrichten (Bild 5) und es konnte losgehen.
Teile sägen und schleifen
Die Seitenteile in hasenform wurden, natürlich, mit der Deku ausgesägt (Bilder 1+2).
Vom verbleibenden Plattenrest trennte ich ein 13,5 und zwei 6,8 cm breite Streifen ab (Bilder 3+4). Die Länge richtet sich nach der gewünschten Korbgröße. Ich entschied mich für 20cm, so dass die drei Teile etwas gekürzt werden mussten (Bild 5).
Damit sind schon alle benötigten Teile gesägt und können geschliffen werden. Die Flächen mit dem Schwingschleifer (Bild 6) und die Hasenkonturen mit unterschiedlichen Schleifmitteln gleich im Doppelpack (Bild 7)..
Zusammenbau
2cm vom unteren Rand zeichnete ich mir die Position für die Grundplatte an (Bild 1). Ist diese einmal positioniert können die Wandteile angeleimt und ausgerichtet werden (Bild 2). Die Sache bekommt mit großen Zwingen den nötigen Druck bis zum Abbinden des Leims (Bild 3).
Beim Zusammendrehen der Zwingen kommt es zum Austritt von Leim (wenn nicht, dann wurde zuwenig Leim verwendet oder zu wenig Druck angewendt). Der Überschuss lässt sich leicht mit einem schräg abgeschnittenen Plastikhalm aufnehmen (Bild 4).
Nach dem Entfernen der Zwingen entschloss ich mich dazu, zur Sicherheit ein paar Nägel einzuschießen. Da das Nest nach dem Schenken sicher für andere Dinge verwendet werden wird darf es ruhig etwas stabiler sein.
Mittels Schiebelehre ermittelte ich den Abstand der Wände zum Rand. Schiebelehre auf der Oberseite anhalten und mit ein paar Millimeter Abstand (etwa Hälfte der Wandstärke) den Stift einschießen (Bild 5). Mit einem Körner wurden die Nägel komplett versenkt (Bild 6) und schon war der Zusammenbau erledigt (Bilder 7+8).
Dekoelemente
Ganz Eilige können das Körbchen nun lasieren/lackieren/wachsen/ölen und befüllen. Ich wollte es noch etwas ausgestalten. Dazu zeichnete ich freihand ein paar Elemente vor (Bilder 1+2).
Nachdem ich mit dem Entwurf soweit zufrieden war habe ich die Konturen mit dem elektischen Schnitzwerkzeug ausgestemmt (Bilder 3+4). Dabei können bei den Ohren ruhig einige Linien stehen bleiben, eine Ohrmuschel ist ja auch nie ganz glatt.
Für die Augen trennte ich die zwei Enden von einem 8mm Holzdübel ab (Bild 5). Mit einem passenden Holzbohrer senkte ich die Löcher an (Bild 6) und leimte die Teile ein (Bild 7).
Bemalung
Wie schon erwähnt könnte man das Nesterl so in natura belassen. Meine Enkeltochter wollte es aber bunt.
Also mischte ich aus restlicher weißer Wandfarbe (vom Ausmalen des Speisezimmers) und brauner Abtönfarbe den von Lena-Marie gewünschten Farbton (Bild 1). Mit Flachpinsel und Schaumstoffrolle wurde das Nesterl einmal komplett angemalt (Bilder 2-4).
Nach dem Trocknen malte ich mit Acrylfarben die Details (Bild 5). Nachdem auch diese Farbe getrocknet war kam Ostergras ins Nest. Nun müssen wir nur noch warten dass der Osterhase sich (oder ein Geschenk) ins gemachte Nesterl legt.
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