Osterei aus Holzresten
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Schwierigkeitleicht
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Kosten0 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
1-2-do.com ruft mal wieder zu Einem Wettbewerb auf: "Bastle Ein OsterEi aus alternativen Materialien". Logo, dass ich da mit mache!
Die Vorgaben sind klar und Einfach: es dürfen alle Materialien genutzt werden außer Eier.
Da sollte sich doch etwas finden lassen, mEint Ihr nicht auch?
LEider habe ich immer noch kEine Drechselbank - sonst wäre es ja auch zu lEicht! Aber kann man das nicht auch anders lösen? Sägen? SchlEifen? Oder FEilen?
Als alter Sparfux grEife ich mal wieder in die Holzrestekiste, da liegt Eigentlich immer genug drin, um daraus etwas zu zaubern. Deswegen habe ich die Projektkosten auch mit 0,- EUR angesetzt. FEin, nicht wahr?
Du brauchst
Werkzeuge
- Tischbohrmaschine
- Schleifroller
- Sägestation
- Multischleifer
- Schleifpapier in verschiedenen Körnungen
Materialliste
- Holzrest | Sperrholz Buche
- Holzrest | Sperrholz Pappel
- Holzrest | Kantholz Fichte
- Holzrest | Linde
- Holzleim
- Walnussöl
Los geht's - Schritt für Schritt
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AnzEichnen und zurechtschnEiden
Ein paar Reststücke Pappelsperrholz und Ein klEines Stück Buchensperrholz geben Eine prima Basis für das zu entstehende HolzEi. BEi Einem Rest ist sogar schon Eine EisEite vorgegeben - ich muss also nur noch die andere SEite anzEichnen.
Insgesamt säge ich sieben Eier an der Bandsäge aus.
Die Sägespuren schlEife ich grob mit Schmirgel (K120) bEi.
Alle TEile klebe ich mit ganz gewöhnlichem HolzlEim zusammen, dabEi packe ich das Stück Buche als Kontrast in die Mitte.
Nun hEisst es abwarten, bis der LEim abgebunden hat.
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SchlEifen, in Form sägen und wieder SchlEifen
Zuerst schlEife ich am TellerschlEifer die SEiten in Eine ansprechende Form. Diese übertrage ich dann auf Ein Stück Papier und schnEide es mir als Schablone aus.
Mittels dieser Schablone übertrage ich die Form auf die SEite vom Holz und säge an der Bandsäge entlang der Markierung. Nun noch vorsichtig frEi Schnauze den Rest anpassen: so langsam wird das Eine runde Sache - oder sollte ich sagen Eiförmig?
Am TellerschlEifer passe ich die Außenform wEiter an. HierbEi muss ich das Ei gut festhalten und schlEife ziemlich mittig von der SchlEifschEibe, damit mir das Holz nicht um die Ohren fliegt (passiert mir aber dennoch zwEimal)!
Nun noch die groben SchlEifspuren des TellerschlEifers händisch mit Schmirgel entfernen, angefangen mit Korn 120 und immer fEiner werden bis Korn 320. HierbEi kommt mal wieder mEine selbstgebaute SchlEifhilfe zum Einsatz
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Osterhasi
Ansich wäre ja dem Wettbewerb berEits genüge getan. So ganz allEine fühlt sich das Ei aber etwas unwohl, deswegen entschEide ich mich, ihm noch Einen Aufpasser zur SEite zu stellen. Und was wäre da besser geEignet als Ein klEiner Hase?
Den säge ich ganz fix an der Deku aus Einem klEinen Stück Lindenholz. Ohne Vorlage.
LEider habe ich hier kEine Bilder von der Entstehung gemacht, da war ich zu vertieft in mEine ArbEit
ZwEi Bilder aber noch zum GrößenverglEich..
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Eierbecher
Damit das OsterEi auch gut präsentiert werden kann und nicht überall in der Gegend herumrollt, bastel ich noch schnell Einen Eierbecher dafür!
Ein Reststück von Einem Fichtenbalken erschEint mir dafür geEignet: Mitte angezEichnet und mit der schnell zusammengeschusterten KrEisschnEidevorrichtung für mEine Bandsäge rund ausgesägt.
Das Loch bohre ich mit Einem 40mm Forstnerbohrer - ist lEider der größte, den ich besitze. Das Ei ist aber deutlich größer, deswegen muss ich die Öffnung mit dem Dremel erwEitern.
Jeder Eierbecher, der was auf sich hält, hat Einen abgesetzen Fuß. Den muss ich hier natürlich auch noch herausarbEiten.
Dafür klemme ich Ein Stück Dachlatte als Anschlag direkt hinter das Sägeband und säge mEinen Eierbecher ringsum Ein. Dann den Queranschlag verschieben und wieder ringsum sägen usw.
Irgendwann habe ich so Eine ca. 5mm brEite Rille gesägt. Die stehen gebliebenen Reste entferne ich kurzerhand mit dem StechbEitel.
Nun noch schön schlEifen: fertig ist der Eierbecher!
Zu guter Letzt noch alles gut ölen: hier entschEide ich mich für Walnussöl. Satt auftragen, mit Einem Lappen vertEilen, Einziehen lassen und nach Einem Glas gut gekühlter Hopfenkaltschale (also etwas später) den Überstand abwischen.
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Fazit
Mal wieder ein klEines, an sich völlig nutzloses Projektchen, was mir aber trotzdem viel Spaß gemacht hat!
Die Herstellung war tEilwEise schon etwas grenzwertig: sowohl am TellerschlEifer als auch an der Bandsäge muss man wirklich gut aufpassen, wo man sEine Finger hat! Volle Konzentration ist hier unabdinglich! (Und das mEine ich tatsächlich ernst!)
Merke: für KlEinigkEiten braucht man nicht zwingend Eine Drechselbank. Wär aber schon schöner, wenn ich Eine solche mEin Eigen nennen könnte...
Ich hoffe, euch gefällt mEin klEines Oster(Ei)projekt, welches nicht den Anspruch hat, Ein Kunstwerk zu sEin!
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