Österreich-Puzzle
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Schwierigkeitleicht
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Kosten1 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Als ausgewiesener Ramsey-Fan habe ich mich natürlich angesprochen gefühlt, nachdem ich diesen Videoaufruf gesehen habe. Da ich immer etwas "eigenes" versuche habe ich nicht einfach nur die Konturen von Österreich gesägt, sondern das ganze etwas anders gestaltet.
Aber seht selbst:
Du brauchst
- 1 x Restholz | beliebig (je nach Vorlage, mind. 15mm dick)
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorbereitungen
Zuerst suchte ich im Netz nach einer passenden Grafik. Diese passte ich an das vorhandene Holz (Brett einer Palette) an und druckte sie aus.
Vom Palettenbrett sägte ich ein Stück ab und schickte es mehrmals durch den Hobel (Bild 1). Den letzten Schliff machte ich mit dem Schwingschleifer und einer 240er Körnung (Bild 2). Entstauben und - wie bei meiner Arbeitsweise üblich und bekannt - eine Lage Paketband aufkleben (Bild 3). Daruf kommt das grob zugeschnittene Vorlagenblatt mit Sprühkleber (Bild 4).
Sägen
Grundvoraussetzung für saubere Kanten und passgenaues Zusammenfügen bei einem Puzzle ist ein exakt ausgerichteter Sägetisch. Dieser muss zum Sägeblatt genau im 90°-Winkel stehen (Bild 1).
Gesägt habe ich mit einem Niqua Speed #5. Der einzige Innenschnitt ist schnell gemacht (Bild 2). Es folgt die Außenkontur (Bilder 3+4), danach werden die einzelnen Länderteile abgetrennt (Bild 5).
Teile einfärben
Zusätzliches Schleifen war nicht nötig. Daher konnte als nächstes Farbe ins Spiel kommen. Zum Einfärben verwendete ich meine abgemischten Holzlasuren und Abtönfarbe.
Auf einem Reststück machte ich Farbmuster für die einzelnen Lämnderteile und beschriftete diese um Verwechslungen vorzubeugen (Bild 1). Die dabei verwendeten Pinsel ordnete ich nach der Reihe der Farben (Bild 2). Jetzt konnten die Teile gefärbt werden (Bild 3).
Sockel
Während die Farbe trocknete bastelte ich einen Standsockel. Aus dem Innenrest meiner letzten Holzschale sägte ich den Sockel. Dazu wurde das Teil erst halbiert (Bilder 1+2) und danach die Außenkante begradigt (Bilder 3+4).
Auf dem eingespannten Schwingschleifer wurden alle Flächen geglättet (Bilder 5+6).
Zum Schluss bohrte ich in der Mitte ein Loch mit 10mm Durchmesser, passend zum Rundstab aus der Restekiste (Bild 7).
Endfertigung
Die getrockneten Teile des Puzzles werden nach und nach zusammengeleimt (Bilder 1+2).
Ist der Leim trocken wird an geeigneter Stelle ein Loch für den Stützstab gebohrt (Bild 3).
Die drei Teile werden zusammengesteckt/geleimt. Abschließend zwei dünne Schichten matten Klarlack aufsprühen und fertig.
Anmerkung
Als Fleißaufgabe könnte man die Bezeichnungen der einzelnen Bundesländer einbrennen/draufschreiben. Darauf habe ich verzichtet.
Man kann auch auf den Sockel verzichten und das Puzzle in seinen Einzelteilen lassen um es als Lernhilfe für den Geografieunterricht zu verwenden (die einzelnen Bundesländer anhand ihrer Form erkennen, sehen welches Bundesland an ein anderes grenzt, welches Bundesland ist das Größte/Kleinste? ...).
Auf ähnliche Art und Weise kann man natürlich auch jedes beliebige andere Land fertigen. Wer viele unterschiedliche Holzreste hat kann die einzelnen Länder auch aus unterschiedlichem Holz sägen und das Ganze als Intarsia gestalten.
Ergänzung
Durch diverse Kommentare angeregt habe ich mich nachträglich entschlossen die Landeshauptstädte der einzelnen Bundesländer zu markieren.
Aus selbstklebenden Filzpunkten stanzte ich mit einer Lochzange die Punkte (Bild 1). Nachdem die Schutzfolie abgezogen war (etwas fummelig) klebte ich die Punkte an die richtige Stelle. Dabei leistete eine spitze Pinzette gute Dienste (Bild 2). Nach wenigen Minuten war es geschafft (Bilder 3+4).
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