Werkzeuge für Heim & Garten

Nullspannungsschalter für Bohr- und Fräsständer


  • Skill level
    Normal
  • Costs
    20 €
  • Duration
    Unter 1 Tag

Zur Zeit gestalte ich einen rollbaren Werkzeugschrank, den ich vor Uhrzeiten gebaut habe, zum Bohr- und Frässzentrum um (mehr dazu später in einem gesonderten Projekt). Um die Bohrmaschiene und besonders den Kress-Fräsmotor komfortabler schalten zu können, habe ich mir 2 Nullspannungs-SIcherheitsschalter selbst gebaut...

Du brauchst
  • Messer Lineal, Bleistift
  • Crimpzange, Abisolierzange, Messer
  • Kabelverteilerdose
  • Verlängerungskabel mit Netzstecker
  • Nullspannungsschalter
Schritt 1 5

Öffnungen herstellen

Den eigentlichen Schalter habe ich bei einem grossen Online-Versandhaus bestellt. Als Gehäuse dient eine 100x100mm Kabelverteilerdose. Der Schalter wird in ein 3m langes Verlängerungskabel, das bis 3000 Watt belastbar ist.

Als erstes habe ich den Ausschnitt für den Schalter angezeichnet und ausgeschnitten. Danach an einer Seite der Kabelverteilerdose 2 der vorgestanzten öffnungen für die Kabel (Stecker und "Dose") geöffnet.

Schritt 2 5

Verlängerungskabel vorbereiten

Als nächstes habe ich das Verlängerungskabel ca 20cm nach der Dose zerschnitten. An beiden Teilen wurden die einzelnen Adern abisoliert und jeh nach bedarf mit einem Kabelschuh oder Aderendhülsen versehen. Auf jedes Kabelteil wurde eine Gumidichtung für die Verteilerdose geschoben und dahinter, als Zugentlastung, ein Kabelbinder um das Kabel gezogen.

Schritt 3 5

Erdungskabel Verbinden und Schalter anschließen

Als nächstes habe ich die beiden Enden des Erdungskabels (mit einem Kabelschuh, bzw dem Gegenstück dazu versehen) ineinandergesteckt und die Verbindung mit einem Schrumpfschlauch isoliert. Die restlichen Kabel wurden einfach an die entsprechenden Kontakte des Schalters angeschlossen. Deckel auf die Dose und unser Nullspannungs-Sicherheitsschalter ist fertig.

Nach dem Funktionstest habe ich festgestellt, das einer der "ausgehenden" Kontakte noch mit dem letzten freien Kontakt verbunden werden muß, damit das Relais im Schalter diesen geschlossen hält, solange Strom da ist. Das habe ich mit Nüsterklemmen (schreibt man das so?) und etwas zusätzlichem Kabel bewekstelligt. (auf Aderendhülsen und ausreichenden Kabel-Querschnitt wurde selbstverständlich geachtet)

So ein Nullspannungsschaltert (wie im Mastercut 1000 oder ähnlichen Tischen verbaut) kostet einzeln um die 50 Euro. Jetzt habe ich 2 für 40 Euro und noch das Anschlusskabel gespaart.

 

Schritt 4 5

Kleiner Test für den geneigten Leser

Mich würde es freuen, wenn Ihr einen Komentar schreibt. Allerdings dann bitte auch ruhig etwas individuelles schreiben und nicht nur "Klasse gemacht und geworden" o.ä. reinkopieren um 10 Punkte zu bekommen....

Schritt 5 5

Nachtrag für Woody ;-)

Aug besonderen Wunsch und weil es Sinn macht, hie rnoch ein Bild der endgültigen Verkabelung. Zu sehen ist der Schalter von hinten mit seinen 5 Kontakten (alles, wo ein rotes "Röhrchen" rausguckt, ist ein Kontakt.
Die unteren Beiden Kontakte sind an das stromführende Kabel angeschlossen. die oberen beiden gehen an den Verbraucher. Der Kontakt gans rechts oben ist derjenige, der dafür sorgt, das der Schalter auch angeschaltet bleibt, solange Strom fließt (oder bis man auf Aus drückt). Er muß mit dem Kontakt unmittelbar daneben verbunden werden, wie man aus dem Schaltplan auf dieser Seite entnehmen kann. Dazu habe ich an die Ader mittels Lüsterklemme (das schwarze Ding mit den 2 Schrauben an dem Blauen Kabel) "verdoppelt" und an beide Kontakte angeschlossen.

Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich.


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