Nistkasten für besser betuchte Vögelchen :)
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Schwierigkeitleicht
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Kosten0 €
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Dauer1-2 Tage
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Öffentliche Wertung
Jaaa ich weiß ..... habe ich doch erst ein Nistkasten vorgestellt ...
Aber ich hatte so viel Spaß beim bauen und noch genug Restholz das ich direkt noch eins gebaut habe .
Die Maße sind in etwa gleich aber das Design ist etwas anders .
Du brauchst
- Multifunktionswerkzeug
- Akku-Schrauber
- Multifunktionswerkzeug
- Dekupiersäge
- Brennpeter
- Schleifpapier , Zollstock , Bleistift , Schreinerwinkel
- 2 x Seitenplatten | Holz (15 x 20 x 0,5 cm)
- 2 x Giebelwandplatten | Holz (22,5 x 15 x 0,5 cm)
- 1 x Dachplatte | Holz (23,5 x 13,5 x 0,5 cm)
- 1 x Dachplatte | Holz (23,5 x 13 x 0,5 cm)
- 1 x Bodenplatte | Holz (22 x 27 x 0,5 cm)
- 2 x Stücke Dachpappe | Bitumen (32 x 23,5 cm )
- 1 x Stück Dachpappe First | Bitumen (12 x 23,5 cm)
- 1 x L -Profilholz | Holz (23,5 x 3 x 0,3 cm)
Los geht's - Schritt für Schritt
Zuschnitte
Auch hier habe ich aus meinem Restefundus alte Holzplatten genommen .
Innen habe ich bewusst das Holz nur "sauber" geschliffen und nicht bis zur hellen Schicht damit es innen für die Vögelchen nicht zu hell ist . Nicht umsonst sind es Höhlenbrüter weil es dort dunkel ist oder ?
Naja , also habe ich nur die Außenseiten ordentlich geschliffen denn dieses mal hatte ich nicht vor das Nisthaus zu lackieren sondern zu beizen und da sollte das Holz schon sauber sein .
Das Haus sollte einen kleinen Zaun zur Dekoration erhalten . Diesen habe ich aus meinen gesammelten Raketenstöcken von Silvester gemacht . Sie waren einfach passend dafür und genug hatte ich auch noch :)
Die Maße könnt ihr für die Platten und Zaun auf den Bildern sehen .
Beizen und zusammenleimen
Nachdem ich die Teile zugeschnitten und geschliffen habe konnte ich damit beginnen die Einzelteile zu beizen . Gebeizt habe ich das Haus nur von außen damit die Vögel nur mit Natürlichen Stoffen im inneren in Berührung kommen .
Vor dem Beizen muss das Holz erst etwas angefeuchtet werden . Das kann man mit einem Lappen , Schwamm oder Pinsel machen .
Überschüssiges Wasser sollte vom Holz genommen werden damit die Beize nicht verdünnt wird .
Dann wird die Beize gleichmäßig aufgetragen .
Nach dem beizen wird das Holz erst mal zum Trocknen zur Seite gelegt und man kann sich anderen Dingen widmen
Türen , Fenster und Einflugloch
Nun konnte ich in die erste Giebelwand möglich weit oben ein Einflugloch sägen .
Da ich für die Umrandung ein Gardinenring genommen habe brauchte ich nur das Innenmaß zu nehmen und auf den Giebel übertragen .
Dann habe ich mit dem Uneo ein Loch vorgebohrt damit ich den Innenradius mit der Dekupiersäge aussägen konnte .
Hinterher wurde mit dem Dremel 8100 das Loch glatt geschliffen .
Danach habe ich die zweite Giebelwand genommen und eine Reinigungstür eingesägt und kleine Scharniere angebracht . ( Bilder sind selbsterklärend )
4 Fenster mit rundem Oberlicht wurden ebenfalls aus Restholz gefertigt .
Da ich auch schöne Fensterläden haben wollte mussten es dann 8 Fenster in den gleichen Maßen sein .
Die Vorlagen für die Fensterläden habe ich in der Mitte angezeichnet und einfach zur Hälfte gesägt .
Danach habe ich mit dem Brennpeter die Fenster nach meinen Vorstellungen bemalt .
Zur guter letzt habe ich noch Zierleisten für den Dachabschluss gesägt . Insgesammt 4 Stück , zwei für vorne und zwei für hinten . Diese habe ich dann mit brauner Beize gebeizt
Dach und Dachschindeln
Als nächstes habe ich mich dem Dach gewidmet .
Dazu habe ich die beiden Dachhälften auf Stoss zusammengeleimt und verschraubt . Da man das Dach eh nicht sehen würde konnte ich mir also einen Gehrungsschnitt ersparen .Dann habe ich die Dachfläche ausgemessen und berechnet wie viele Dachschindelstreifen ich brauche und das passende Maß auf normaler einfache Dachpappe übertragen .
Nun konnte ich die einzelnen Dachschindelstreifen anzeichnen und ausschneiden .
Danach habe ich meine Vorlage genommen und auf die einzelnen Dachpappestreifen gelegt und die Schindeln angezeichnet und anschließend wie auf den Fotos zu sehen ausgeschnitten .
Jetzt habe ich die Dachschindeln mit den kleinsten Nägeln die ich bekam 1 cm auf das Dach genagelt . Hier ist es wichtig mit welcher Anordnung man anfängt ob mit halber Schindel oder ganzer . Am besten mal die Bilder anschauen , die sind gut erklärt .
Zusammenbau
Da ich schon die kleinesten Nägel genommen habe kamen sie aber doch noch durchs Holz durch .
Damit sich die Vögelchen nicht verletzen , habe ich die Nägel mit dem Dremel abgeflext .
Dann das Dach aufs Haus schrauben und die Dachleisten an die Giebelseiten an die Stirnseite schrauben .
Nachdem das Dach nun angebracht war habe ich mit der Bodenplatte begonnen . Ich habe mir den Umriss vom Haus auf die Rückseite der Bodenplatte gemalt und mit einem kleinen Bohrer die Löcher für die Schrauben vorgebohrt und mit den Versenker bearbeitet .
Dann konnte das Haus auch endlich an die Bodenplatte geschraubt werden .
Nachdem die Bodenplatte dran war habe ich den Zaun angeschraubt . Hier darauf achten das vor allen Dingen hinten der Zaun offen bleibt damit man die Reinigungstür öffnen kann .
Jetzt wo ich sehen konnte wie hoch der Zaun geht habe ich die Fenster und die Tür angeleimt .
Es ist fast geschafft . Zumindest ist das Haus jetzt zusammengebaut ;)
Jetzt nur noch mit Bootslack von außen streichen damit es gegen die Witterungseinflüsse geschützt ist .
Fertig :) Ich hoffe das sich im nächsten Jahr dort Vögelchen einfinden werden.
Zumindest hänge ich sie jetzt auf damit sich die Vögel schon mal dran gewöhnen können
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