Neujahrs(spar)schwein
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Schwierigkeitleicht
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Kosten3 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Vor wenigen Tagen entdeckte ich bei Steve Ramsey auf WWMM ein nettes Sparschwein. Passend zum bald anstehenden Jahreswechsel wollte ich auch ein solches Glücks-/Neujahrs-/Sparschweinderl machen.
Hier das Ergebnis meiner Bemühungen.
Du brauchst
- Bandsäge
- Tischbohrmaschine
- Schleifgeräte
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorarbeiten
Erst einmal die Vorlage herunterladen und ausdrucken (nur die beiden benötigten Seiten). In den Resten nach geeignetem Holz suchen (Bild 1).
Körper
Für den Körper sägte ich mir zwei passende Stücke aus einer Dreischichtplatte (war mal ein Terrassenverbau). Die beiden Teile wurden beidseitig geschliffen (Bild 1) und zusammengeleimt (Bilder 2+3).
Wärend die beiden Platten gepresst wurden sägte ich von einer alten Türfüllung zwei passende Teile ab (Bilder 4+5). Diese wurden ebenfalls geschliffen (Bild 6).
Die Dreischichtplatten sind verleimt und die Vorlage kann aufgebracht werden (Bild 7). Mit der Bandsäge sägte ich zuerst den Bauchraum aus (Bild 8). Die Einschnittstelle ist zugleich der spätere Einwurfschlitz. Danach die Außenkontur des Bauches sägen (Bild 9).
Der "Bauchraum" wird mit dem Spindelschleifer geglättet (Bild 10). Jetzt können nach der Reihe die beiden dünnen Seitenteile angeleimt werden (Bild 11).
Ist der Leim getrocknet wird entlang der Außenkontur nachgesägt (Bilder 12+13). Dabei nicht vergessen an den geeigneten Stellen die Beine zu sägen! Nach kurzer Zeit ist der Körper gesägt (Bild 14).
Kopf
Ein weiteres Reststück (diesmal Teil eines alten Kastens) ist das Ausgangsmaterial für den Kopf (Bild 1). Ich trennte ein ausreichend großes Sück ab (Bild 2), welches anschließend geschliffen wurde. Darauf kam die Vorlage (Bild 3).
Hinweis:
In der Originalvorlage sind Kopf und Ohren getrennt und werden aus unterschiedlich dicken Materialien gesägt. Da ich den Körper etwas dicker als in der Vorlage angegeben gemacht hatte und mein Schweinderl insgesamt nicht zu dick werden sollte habe ich für den Kopf ein dünneres Material genommen.
Ich schnitt die Ohren der Papiervorlage aus und klebte sie an die Kontur des Kopfes. Alles zusammen wurde hernach in einem Stück gesägt (Bild 4).
Der Rüssel ist aus dem selben Material. Nachdem beide Teile gesägt waren legte ich das Schweinderl einmal zur Probe zusammen (Bild 5).
Zusammenbau
Der Körper wird mittels Teller-, Band- und Handschleifer geglättet (Bild 1) und die Kanten händisch leicht gerundet (Bild 2). Mit einer flachen Schlüsselfeile glättete ich den Einwurfschlitz (Bild 3).
Ich fand keinen geeigneten Stopfen. Daher musste ich mir anders behelfen. Ich besorgte mir einen Waschbeckenstoppel (32mm) (dieser ist alleine für 2/3 der Gesamtkosten verantwortlich). Davon trennte ich mit der Dekupiersäge den flachen Rand ab (Bild 4). Die rauhe Schnittkante (Bild 5) wurde geglättet, das Metallteil für die Kette entfernt.
In der Mitte des Bauches körnte ich ein Loch an (Bild 6) und bohre mit einem 30mm Forstnerbohrer das Geldloch (Bild 7). Dieses wurde abschließend mit einer Halbrundfeile leicht konisch zugeschliffen.
Zum Schluss wurde erst der Rüssel an den Kopf und dann der Kopf an den Körper geleimt (Bild 8).
Bemalen
Zum Abschluss wurde das Schweinderl bemalt. Wie es sich gehört natürlich in rosa!
Ich deckte den Tisch ab und richtete mir die benötigten Malutensilien zusammen (Bild 1). Für den Hauptanstrich verwendete ich einen wasserlöslichen Lack (der war noch von einer Kinderzimmerumgestaltung von vor drei(!) Jahren übriggeblieben).
Am Kopf beginnend (Bild 2) bekam das Schweinderl einen ersten Anstrich (Bild 3). Nach ausreichender Trockenzeit (diese nützte ich um die Ladebuchse eines Notzebooks zu reparieren (Bild 4) erfolgte ein zweiter Anstrich in rosa.
Mit Acrylfarben wurden die Augen (Bild 5), der Mund und ein paar Konturen gemalt. Dann war das Glücksschweinderl fertig (Bild 6). Nun wartet es darauf zu Neujahr verschenkt zu werden um jemandem Glück zu bringen.
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