Neues Gartentor
- Skill levelNormal
- Costs400 €
- Duration2-3 Tage
Das Gartentor des Vorbesitzers ist bei einem leichten Unwetter endgültig hinüber gewesen. Also mussten wir schnell ein neues bauen, damit die ganzen Baumaterialien für den Garten weiter angeliefert werden konnten, ohne durch das Wohnzimmer getragen zu werden.
Die Planung hatte ich vorher schon gemacht, und zwar so, dass bei dem noch ausstehenden umbau des Carports (siehe Balken in der Mitte des Tors) so eine große Durchfahrt entsteht, dass wir mit dem Auto/Hänger direkt in den Garten fahren können.
- Jigsaw
- Cordless screwdriver
- Hand-Held Circular Saw
- Paint Spray System
- Digital Laser Measure
- Bohrhammer
- Winkelschleifer
- Kapp- und Gehrungssäge
- Bodendielen (a6 Stk.)
- Pfosten
- Lasur
- Scharniere
- Riegel
- Dachpappe
- Beton
- H-Pfostenträger
Planung
Vor der ersten Schraube, war das Papier.
Und nach diversen Seiten Papier, der Computer.
;)
Die Planung hat sich einige Tage in die länge gezogen, bis ich die richtige Idee hatte. Vor allem wollte ich sicher gehen, dass wir sowohl sofort einen breiteren Zugang zum Garten bekommen, als auch die möglichkeit mit dem Hänger in den Garten zu kommen, wenn der Carport umgebaut wurde und der Pfosten vor dem Tor endlich weg ist.
Bestandsaufnahme:
Maximal 106cm Durchgang bei voll geöffnetem Tor
Planung:
112cm bei einer hälfte, 131cm bei beiden Toren, 242cm nach Carportumbau
Abriss
Als erstes wurde die "Bausünde" noch einmal festgehalten.
Die Bauweise war mehr als interessant, wo doch 3 verschiedene Elemente mit 5 Schraubensorten (!!!) so befestigt wurden, das ein Gewitter den Pfosten aus deiner verankerung gerissen hat.
Auch interessant war der Ansatz, das der Zaun direkt hinter dem Carport-Dach stand und somit sämtliches Regenwasser direkt auf den Zaun gelaufen ist. Das Holz sah auch dementsprechend aus.
Also erstmal alles weg.
Die eine Seite des Zauns war auch gleichzeitig ein Teil der Seitenwand des Schuppens. Aber der wird mit dem Carport auch noch einmal neu aufgebaut, also wird das erstmal so gelassen.
Fundamente
Für die neuen Pfosten (10x10) wurden Pfostenanker in Fundamente gegossen. Davon habe ich 3 Stück verwendet, weil die eine Seite noch der vorhandene Schuppen als befestigung dient.
Die Fundamente habe ich ~70cm tief ausgehoben und etwa 40cm im Durchmesser mit Beton ausgegossen. Zur ausrichtung habe ich Leisten unter die H-Träger gelegt, damit alles in Wage bleibt.
Nun eine Nacht warten, bis die Fundamente einigermaßen trocken sind. Das leichte Nieselwetter naahm mir aber immerhin die Arbeit ab das Fundament feucht zu halten. ;)
Vor dem Schrauben kommt das Streichen
Für das Streichen der Bretter habe ich mir etwas Hilfe besorgt. Dafür haben wir das ganze Holz auch an einem Nachmittag geschafft. Somit konnte ich am nächsten Tag direkt mit dem Neuaufbau anfangen.
Seitenteile
Als erstes kommen die Seitenteile dran, die fest stehen.
Dazu werden erstmal die Pfosten gesetzt und ausgerichtet.
Dann werden die einzelnen Bretter aufgeschraubt.
Die rechte und die linke Seitenteile sind auch annähernd perfekt zueinander ausgerichtet.
Das Tor
Das bewegliche Doppel-Flügel-Tor war dann doch noch mehr arbeit, als ich dachte. Deshalb bin ich leider nicht dazu gekommen vom Aufbau selber noch Fotos zu machen.
Ich habe die Bretter auf die passende breite geschnitten und ineinander gesteckt. Anschließend habe ich auf die Gartenseite weitere Bretter als verstärkung und verstrebung aufgeschraubt. Dazu kamen dann noch weitere Bretter als Anschlag und für die beiden Riegel. Ich hab rein von der größe her 2 Riegel gewählt, da ich Angst hatte, das Tor könnte bei einem Sturm in der Mitte auseinander gerissen werden.
Dach
Das I-Tüppfelchen war jetzt noch ein provisorisches Dach, das ich zwischen Carport-Dach und dem Tor gebaut habe. Dazu habe ich die Pfosten etwas länger über stehen lassen und habe oben Quer noch eine Latte aufgeschraubt und ein paar Profilholzreste mit Dachpappe beplankt als Dach drauf.
Das ist sicher keine Dauerlösung, aber der Umbau des Carports ist eh für nächstes Jahr geplant und ich wollte das Tor nur schon einmal etwas schützen. Und bis jetzt funktioniert das ganz gut.