Neuer Typ einer Vogelvilla
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Schwierigkeitmittel
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Kosten30 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Da ich früher öfter durch Kanada gereist bin und heute als Heimwerker verschiedene Projekte aus Holz fertige, liegen mir Vogelvillen im Blockhausstil besonders am Herzen.
Dieses Futterhaus hab ich aus alten Bildern der kanadischen Pionierzeit nachgebaut. Das waren wie heute die Rasthäuser an den Autobahnen, wo zur Postkutschenzeit die Pferde gewechselt wurden und die Fahrgäste eine Unterkunft bekamen.
Im kleinen Anbau befand sich die Küche und oben unter dem Dach waren einfache Strohbetten untergebracht. Diese Rasthäuser standen an den Hauptverkehrswegen.
Und noch heute gibt es Orte, die mit ihrem Namen an diese Zeit erinnern.
Zum Beispiel "100 Mile House" oder "150 Mile House ".
Das Dach dieses Vogelhauses ist abnehmbar, sodass man auch einen Futterspender unterbringen kann.
Du brauchst
- Akku-Schrauber
- Tischkreissäge
- Tischbohrmaschine
- Oberfräse
- Bandschleifer
- Handhobel
- Schleifpapier 80er Körnung
- Leinölfirnis
- Gießharz
Los geht's - Schritt für Schritt
Die Balken sägen
Da das Blockhaus aus einzelnen Balken besteht, habe ich Fichtenholz mit einer Stärke von 19mm genommen und an der Tischkreissäge zu Vierkantbalken gesägt. Viele große Blockhäuser bestehen aus ganzen Stämmen, die an den Ecken "verkämmt" werden. Diese Herstellung ist sehr aufwendig und kompliziert, weshalb ich bei meinen Häusern verschiedene Längen von Balken benutze, sodass sie an den Ecken 1cm hervorstehen. So bleibt der Blockhausstil erhalten.
Balken "anfasen"
Die Wände
Fenster
Bevor ich die Wände zu einem Korpus zusammenbaue, werden auch die Fenster mit den Plexiglasscheiben eingebaut.
Das Dach
Das Dach mit Ortgang und First baue ich seperat, da es später vom Haus abnehmbar ist und man einen auch etwas größeren Futterspender unterbringen kann. Als Material nehme ich 1cm starkes Birken-Sperrholz. Das Dach ist innen mit Dreiecken und Streben verstärkt, sodass sich nichts wölben oder verbiegen kann. Als Dachbedeckung habe ich diesmal 5mm dünne Leisten mit einer Breite von 2cm verbaut. Man kann auch Holzschindeln verwenden, oder andere Materialien, die man kaufen kann.
Innenverstärkung
Im Innenraum habe ich Holzleisen in die Ecken gesetzt, was die Stabilität erhöht. Beim Zusammenbau der Wände ist natürlich ein Winkel zu benutzen, ansonsten passt es auch mit dem Dach nicht.
Dachrinnen
Das fertige Haus
Standbein
Ein anderes Modell mit Standbein.
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