Nachtkästchen anderst

Die, auf die nötige Länge zugeschnitten, Rohhobler wurden in der Mitte aufgeschnitten um den Kern zu trennen. Fritz und Franz leisteten gute Dienste. Alles zum Hobeln bereit.

Die Rohhobler wurden abgerichtet, zuerst die Breitseite dann die Schmalseite. Jetzt auf der Dickte auf 20 mm bzw. auf 38 mm reduziert.

Um das Verleimen zu erleichtern wurden Lamello gesetzt.

Da ich 3-Schichtplatten aus den Altbestand verarbeitete, wurden 8 mm Kanten geschnitten, auf 5 mm gehobelt und aufgeleimt. Somit wurde da Material an den Neubestand angepasst.

Das Putzen der Kante wurde mit Flachwinkel-Bankhobel (Low Angle Jack Plane) erledigt. War schneller erledigt, als wenn ich die Oberfräse eingestellt und benutzt hätte.

Meine sehr alte Elu ist für Nutarbeiten sehr hilfreich. Es werden Rückwände und Nuten für Türen gefräst.

Die Vorbereitet war, Beilagen, Zwingen, Leim und Leimpinsel, Nun ging es ans Verleimen. Wie immer:" Mann kann nie genug Zwingen haben".

Da es bei Vollholz immer Fehlerstellen gib werden diese bereinigt. Mit der Harzgallenfräse wird eine Fräsung eingebracht und mit einen Schiffchen ausgeleimt. Diese Schiffchen sind aus dem selben Holz. Nach Abbinden des Leimes wird mit den  Einhandhobel (Block Plane) beigehobelt.

Jetzt wird ein Probezusammenbau durchgeführt. Mein Glück, es passt alles. Also wieder auseinanderbauen, Schleifen und Ölen. auf geht's.

Die Teile wurden bis zum Korn 180, Reihenfolge 80, 120 und 180, geschliffen. Dann wurde zweimal Möbelhartöl von Natural H2 aufgetragen. Nach der Trockenzeit von 12 Stunden mit Finishöl nachbehandelt und mit einen weißen Pad eingeschliffen.