Kran-LKW
- Skill levelNormal
- Costs20 €
- DurationMehr als 4 Tage
Für unseren Enkel habe ich nach einer Bauanleitung der Zeitschrift „Selbst ist der Mann" Heft 1/1982, Seiten 4 bis 7 diesen LKW gebaut. Maße übernahm ich nur teilweise. Zum Beispiel wurden 9 und 12 mm Sperrholz dazu in dem Bauvorschlag verbaut, ich war aber der Meinung, daß es nicht stabil genug wird. So verwendete ich überwiegend Fichte Leimholzplatte 18 mm, zum Teil auch stärkeres Leimholz aus dem Restefundus.
Ausnahmsweise habe ich keine Werkzeuge aufgeführt, auch die Materialangaben habe ich bewußt ausgelassen. Diese gehen aus der Bauanleitung hervor.
Das Kranhaus - die Seitenteile
Dann kamen die restlichen Teile des Kranaufbaus dran. Für die Rundungen an den Seiten des Kranhauses verwendete ich einen 25 mm Forstnerbohrer und schnitt die restlichen Teile mit der Stichsäge aus. Die Nacharbeit erfolgte mit Raspel und Feile.
Das rechte Seitenteil erhielt jewils 45 mm von hinten und von oben eine Markierung für die Achse der Winde. Die zwei Seitenteile klebte ich mit Tesa-Film zusammen und bohrte ein 8 mm Loch für die Achse. Danach nahm ich die Teile auseinander und bohrte 4 Sacklöcher 8 mm für den Feststeller bestehend aus einem 8 mm Holzdübel. Abstand von der Mitte ausgehend jeweils 25 mm.
Das Kranhaus - der Boden und der Zusammenbauz
Der Kranboden besteht aus Fichtenholz mit den Maßen 140 x 60 x 18 mm. Für die Seitenteile wurde jeweils ein Ausschnitt von 82 x 18 mm mit der Stichsäge ausgesägt.
Ich legte den Boden auf die Drehplatte und markierte den Umriss. Dann bohrte ich mit einem 2 mm Bohrer einige Löcher in die Drehplatte und befestigte die Platte mit Leim und 2 x 30 mm Nägel. Danach folgte die Befestigung der Seitenteile des Kranhauses. Dazu bohrte ich jeweils zwei Löcher 4 mm im unteren Bereich und schraubte mit jeweils 2 Spaxschrauben 4 x 40 mm und Leim die Teile fest.
Das Kranhaus - das Dach und die Restarbeiten
Dann folgte das Dach des Kranhauses, Größe 110 x 60 x 18 mm. Dieses wurde auch mit Nägel und Leim befestigt. Alle Kanten wurden dann mit 80er Korn händisch geschliffen.
Zum Schluß folgten die zwei Kranarmhalterungen. Sie wurden mit Leim und jeweils zwei Spaxschrauben 4 x 35 mm an die Seitenwände und zusätzlich von unten mit jeweils drei Spaxschrauben 4 x 35 mm befestigt.
Der Kranausleger
Die Kranarme entstanden aus 2 Kiefernleisten 450 x 26 x 18 mm.
Zwei Reststücke 76 x 20 x 15 mm wurden als Kurbeln vorbereitet, die Enden wurden abgerundet. Ein Holzdübel 8mm wurde als Kurbel eingeklebt.
Jetzt kommt Farbe ins Spiel
Danach habe ich die Chassisteile und das Führerhaus mit roter Spühfarbe versehen.
Die Stoßstangen
Der LKW erhält auch 2 Stoßstangen mit den Maßen 200 x 40 x 27 mm, entstanden aus Restmaterial Kiefer-Leimholz. Diese wurden zugeschnitten, abgerundet und verschliffen.
Die Räder
Anschließend kamen die Räder dran, 4 Stück, grob zurechtgesägt und mit dem stationären Bandschleifgerät auf 125 mm geschliffen.
Hierbei konnte ich keine Bilder machen, da mein Handy defekt ging. Hier nur ein paar Bilder von den fertigen Rädern mit Lackierung aus der Sprühdose.
Die Räder bekamen noch jeweils ein Stück Alu-Rohr, 27 mm lang, 11 mm Außenmaß, innen 8 mm als Achslager. Diese wurden mit der Puk-Säge abgesägt und verschliffen. Anschließend wurden sie mit dem Hammer in die Räder versenkt.
Die Radkästen
Danach wurden die Radkästen mit den Maßen 200 x 65 x 27 erstellt und in Form gebracht und farblich behandelt.
Montage des Führerhauses
Danach folgte die Befestigung des Führerhauses mit Holzleim und 4 Spaxschrauben 4 x 40 mm. Nun konnte die Inneneinrichtung auch angebracht werden. Diese Teile wurden nur eingeleimt.
Die Befestigung der Stoßstangen....
Die Stoßstangen wurden nach der Lackierung mit jeweils 3 Holzdübel und Leim fixiert.
... und der Radkästen
In der gleichen Machart wurden auch die Radkästen befestigt. Die hinteren Radkästen wurden nur mit 2 Holzdübel befestigt.
Die Befestigung des Kranhauses und des Kranauslegers
Die Plattform für die Aufnahme des Krans wurde nur mit 4 Spax-Schrauben 3 x 30 mm befestigt, weil vielleicht später eine Reparatur des Krans nötig sein könnte.
Anschließend folgte die Befestigung des Kranhauses mit einer Maschinenschraube 6 x 80 mm, 2 Unterlegscheiben und einer selbstsichernde Mutter. Der Kranausleger wurde mit 2 Maschinenschrauben 5 x 40 mm, Unterlegscheiben und selbstsichernden Muttern montiert.
Die Bedienung des Kranarms erfolgt mit einer Winde im Kranhaus, die Last wird mit einer Winde im Kranausleger ausgeführt. Jeweils ein Holzdübel 6 mm mit Kordel sind für die Arretierungen bestimmt.
... ein paar Bilder vom Kran...
.. wie sagt man so schön.. ein Bild sagt mehr als tausend Worte... oder so ähnlich..
Das Dach des Führerhauses
Die Befestigung des Daches erfolgte auch mit Dübel und Holzleim.
Die Restarbeiten
Zwei Gewindestangen 8 mm, 285 mm lang ergeben die Achsen. Jeweils pro Seite kamen u. A. zwei Stop-Muttern 8 mm zum Einsatz. Um diese Muttern besser montieren zu können, habe ich in der Mitte 2 normale Muttern als Kontermuttern montiert. Danach waren noch einige Anpassarbeiten an den Radkästen erforderlich, bis die Räder leicht liefen.
... ich habe fertig...
Alles muß ja ein Ende haben.. Die Überführung, äh Übergabe an den jungen Mann wurde mit Erfolg abgeschlossen...
Das Chassis
Zunächst schnitt ich das Grundbrett 600 x 200 x 18 mm zu und verschliff es mit 80er Korn. Danach kamen die 4 Achshalterungen dran. Diese erhielten jeweils zwei 30° Winkel. Dann markierte ich auf der Unterseite des Grundbrettes jeweils 60 mm von einem Ende und 80 mm vom Anderen die Achshalterungen.
Die Achshalterungen
Anschließend legte ich das Grundbrett erstmal zur Seite und nahm mir die Achshalterungen vor. Genau in der Mitte seitlich bohrte ich ein 8mm Loch für die Achsen. Diese bestehen aus Gewindestangen 8 mm. Vorher bohrte ich mit einem 4 mm Bohrer vor. Dann verschliff ich die Teile.
...immer noch die Achshalterungen...
Danach markierte ich die Löcher für die Befestigung der Achshalterungen; jeweils 2 Stück, mit 4 mm Bohrer und versenkte sie auf der Oberseite. Dann kam mein neuer IXO zum Einsatz. Mit jeweils zwei Stück 4 x 40 mm Spax-Schrauben und Holzleim wurden die Achshalterungen auf dem Grundbrett befestigt.
Das Führerhaus
Zwei 200 x 200 x 18 mm Platten wurden zugesägt, darauf zeichnete ich die Ansicht der Seiten. Dann habe ich mit dem Forstnerbohrer 35 mm zwei Löcher für die Rundungen der Fenster gebohrt und dann mit der Stichsäge den Ausschnitt gesägt. Danach habe ich zuerst mit dem Schleifpapier 80er Korn und dann mit dem 180er Korn die Teile verschliffen.
...das Führerhaus ...es geht weiter
Dann folgte der Boden des Führerhauses ( 200 x 200 x 18 mm ), die Front ( 164 x 80 x 18 mm ) und die Rückwand ( 200 x 164 x 18 mm ).
... immer noch das Führerhaus, bohren und schrauben
Ich zeichnete jeweils 9 mm von jeder Seite für die Bohrlöcher an, um zunächst die Teile mit Holzleim und Spaxschrauben 4 x 40 mm zu verbinden.
... das Führerhaus.. die Restarbeiten..
Nach dem aushärten wurden diese Schrauben wieder entfernt und dann 6 mm Löcher gebohrt.
In diesen kamen dann Holzdübel mit wenig Leim. Dabei habe ich darauf geachtet, die Dübel nicht ganz ins Holz zu versenken, sondern ungefähr 2 mm rausstehen zu lassen. Dieser Überstand wurde dann nach dem Trocknen mit der Japansäge und einem Stück dünner Pappe abgesägt.
Danach kamen umfangreiche Schleifarbeiten mit dem Schwingschleifer dran.
Die Inneneinrichtung
Als Erstes wurde die Sitzbank erstellt, sie entstand aus Reststücken Kieferleimholz 30 mm, für die Lehne 164 x 140 mm und für den Sitz 164 x 70 mm. Diese Teile wurden zugeschnitten und verschliffen. Der Zusammenbau kommt später nach der Lackierung.
Die Steuerkonsole ist ein Reststück 30 mm Kiefer 164 x 50 mm, welches ich schräg angeschnitten habe. Das Lenkrad entstand aus einem Stück Sperrholz 9 mm, 41mm im Durchmesser, welches ich in meiner Restekiste fand. Ein Holzdübel 8 mm wurde die Lenksäule.
Der Kranaufbau
Der hintere Teil des LKW`s bekommt ein Podest um die Kranplattform aufzunehmen. Zunächst schnitt ich jeweils 2 Leisten 200 und 196 mm Länge und 20 mm Breite aus 18 mm starken Kiefer-Leimholz zu. Diese leimte und nagelte ich mit Nägel 30 x 2mm auf das Grundbrett. Zuvor bohrte ich mit einem 2 mm Bohrer vor.
Dann schnitt ich ein Brett 400 x 200 x 18 mm für die Plattform zurecht und verschliff sie. Diese Plattform habe ich erst später nach der Lackierung fixiert.
Die Krangrundplatte
Für die Krangrundplatte nahm ich ein Stück Fichten-Leimholz 18 mm und zog mit dem Zirkel einen Kreis von 180 mm Durchmesser. Anschließend schnitt ich diese mit der Stichsäge aus, dabei ließ ich einen Rand von ungefähr 1 mm stehen.
Dann bohrte ich ein 4 mm Loch in der Mitte und befestigte die Platte mit einer Schraube auf dem stationären Bandschleifgerät. Durch Drehen des Teiles wurden die Rundungen gleichmäßig. Anschließend folgten die Feinarbeiten mit dem Schleifpapier 80 er und 180 er Korn.