Kräuterstecker
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Schwierigkeitleicht
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Kosten5 €
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Dauer2-3 Tage
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Öffentliche Wertung
Los geht's - Schritt für Schritt
Material
Hauptsächlich kommt wasserfest verleimtes 3mm Birkensperrholz zum Einsatz.
Zusätzlich brauchte ich noch etwas Douglasienholz.
Rohlinge zuschneiden
Für die Täfelchen brauchte ich erst einmal die Rohlinge.
Die Hintergundtäfelchen haben das Maß 75mm x 105mm. Die kleineren im Vordergrund 65mm x 95mm. Von jedem brauchte ich 14 Stück, die ich mir zunächst an der TKS aus dem Sperrholz zuschnitt.
Vorlagen
Die Vorlagen habe ich mir in CorelDraw erstellt. Anhand von diversen Photos der von mir verwendeten Kräuter habe ich die Silhouetten nachgezeichnet und idealisiert.
Das Ergebnis druckte ich auf A4 Selbstklebeetiketten.
Auf die Rohlinge kam jeweils eine Lage Kreppband und darauf dann die Vorlage.
Bohrungen für die Innenschnitte
Diesmal gab es ausschließlich Innenschnitte. Für diese musste ich erst einmal die Bohrungen setzen.
An der Dekupiersäge
Die Silhouetten der Kräuter schnitt ich nun an der Dekupiersäge alle quasi als Negativ aus.
Schleifen
Nachdem dann die Vorlage wieder entfernt war, schliff ich die Oberflächen mit 240er Schleifpapier.
Zum einen um die leichten Sägegrate zu entfernen. Zum anderen, um die Oberfläche des Sperrholzes insgesamt zu glätten.
Beschriftung
Um die Schriftzüge der Kräuternamen auf die Täfelchen zu bringen, entschied ich mich, den Lasergravierer zu verwenden.
Der von mir verwendete Gravierer steht einfach frei auf dem Tisch und man legt die Rohlinge darunter.
Damit ich es mit dem Ausrichten der Täfelchen einfacher hatte, fixierte ich den Lasergravierer mit einer Zwinge am Tisch und klebte zwei Sperrholzreste als Anschlag auf die Unterlage.
Beim Thymian war mir dann irgendwie ein kleiner Fehler unterlaufen, da stimmte die Skalierung der Schrift plötzlich nicht. Halb so wild – dann fällt ein Kräuterstecker halt etwas aus der Reihe.
Kanten und Ecken schleifen
Die Kanten und Ecken der Täfelchen rundete ich am Tellerschleifer etwas ab.
Farbe kommt ins Spiel
Damit ich etwas Kontrast vom Hintergrund zu der ausgesägten Silhouette habe, beizte ich die Hintergrundtäfelchen in „Maigrün“.
Täfelchen verleimen
Nun wurden die beiden Täfelchen verheiratet.
Jedes der Motivtäfelchen leimte ich auf ein Hintergrundtäfelchen.
Den Randabstand stellte ich mir an einem Kombinationswinkel ein, dass ich die beiden Teile schnell ausrichten konnte. Dann drückte ich sie mit Ratschenzwingen zusammen, bis der Leim angezogen hatte.
Stiele schneiden
Aus einem Stück Douglasiendiele schnitt ich mir die Stiele, um die Tafeln in die Erde zu stecken.
Man hätte auch einfach den Stiel am Hintergrundtäfelchen aus Sperrholz integrieren können. Doch ich hatte die Befürchtung, dass dann Feuchtigkeit in das Sperrholz nach oben gezogen wird (Kapillareffekt!) und das Sperrholz dadurch zerstört wird.
So entschied ich mich, eine extra Stiel an zu leimen, dass es keine verbindenden Kapillare gibt.
Zudem nahm ich Douglasie. Das Holz ist etwas resistenter gegen Feuchte.
Von der Diele schnitt ich zwar passend lange Stücke an der TKS ab. Davon sägte ich dann an der Bandsäge schmal Streifen runter.
Auch an der Bandsäge schnitt ich dann noch die Spitze.
Täfelchen werden zu Steckern
Die im vorigen Arbeitsschritt hergestellten Stiele leimte ich nun an die Täfelchen an.
Auch hier stellte ich mir wieder an den Kombinationswinkeln die passenden Abstände ein, um die Stiele schnell und einfach ausrichten zu können.
Ölung
Um die Kräuterstecker noch etwas gegen Umwelteinflüsse zu schützen, ölte ich sie mit Leinöl. Leinöl weil Lebensmittelecht.
Einsatz in der Kräutertreppe
Nachdem das Öl eingezogen und getrocknet war, konnte ich nun die Kräuterstecker ihrem Ziel zuführen: der im vorigen Projekt erstellten Kräutertreppe.
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