Hyperboloid in der Trommel, Challenge März 2019
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Schwierigkeitmittel
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Kosten10 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Windrad mit der Besonderheit einer "Hyperboloidtrommel" und bewegten Perlen.
Du brauchst
- Akku-Schrauber
- Tischbohrmaschine
- Klebepistole
- Oberfräse
- Heißluftgebläse
- Bandschleifer
- 3 x Kugellager | Inleiner
- 1 x Gewindestange | Eisen (M8 x 50 cm)
- 3 x Abstandsröhrchen (nach Bedarf)
- 1 x Möbelroller | Als Drehpunkt
- 2 x Ariel-Turbinen | PVC (78 mm)
- 1 x Windleitröhre | PVC ("Mon Cherie")
- 1 x Windrad | 8 Blatt PVC
- 1 x Reduzierhülsen | Auf Gewindestange (nach Bedarf)
- 1 x Standrohr | Metall (nach Bedarf)
- 1 x Hutmutter | Eisen (M 8)
- 3 x Scheiben | Plexiglas (Größe anpassen)
- 1 x Schnur | Angelschnur (Ø ca 0,4 mm >7 Meter)
Los geht's - Schritt für Schritt
Gedanken- und Materialansammlung
Für die März-Challenge war die Vorgabe: Rad und Faden. Nun mit dem Faden hatte ich einen besonderen "Augenschmaus" vor, ein Hyperboloid. Fachlich genauer ein einschaliger Hyperboloid.
Hyperboloid-Gerüst herstellen
Bespannen der Angelschnur mit den Perlen.
Als Perlen nahm ich eine alte unbenutzte Halskette, die ich aufdröselte, sowie weitere bunte Perlen, die noch in einer Spielzeugschachtel lagerten.
- 1. Feld -untere Ebene eine "U-Perle",
- 2. Feld- untere Ebene 2 Ub-Perlen,
- dann wieder 1. Feld zwei,
- 2. Feld zwei,
- 1. Feld zwei usw. bis die 12er Teilungen alle belegt sind. Die letzte Perle muß dann wieder wie die erste Perle aussehen, damit das Muster stimmig ist.
- Die Angelschnur wurde auf dem Gerüst an der Achse verknotet, mit Heißkleber fixiert und nun konnte in den Schlitz (grün) die 1. untere Ebene begonnen werden.
- Schräg gegenüber wurde die erste Perle so gespannt, daß sie knapp an der Achse vorbei geführt, diese nicht berührt.
- Das 2. Feld wird nun ebenfalls so weiter befüllt und um ein Sägeschnitt weiter umgedreht zurückgeführt bis ins erste Feld, dort auch wieder einen Sägeschnitt weiter im Zickzackbetrieb, bis alles verarbeitet wurde.
- Das Schnurende wurde am Schluß mit dem Schnuranfang verknotet und mit Heißkleber fixiert.
in die Buddel damit
Das war leichter gesagt als getan. Die Einschnürungen der PET-Flasche stellten sich doch noch als kleines Hindernis heraus. Mit Geduld und "Spucke" flutschte es doch noch passend hinein. Es zeigte sich also, daß ich viel zu genau mit dem Durchmesser gerechnet hatte, etwas kleiner wäre doch besser gewesen.
Windrad & Lager
Ein M8-Gewindestab war die passende Alternative. Reduzierhülsen machten die Übergänge passend.
Die Windradflügel mußten wieder eingebaut und als Lager um das Kugellager herum befestigt werden. Dazu nahm ich die Heißklebepistole. Auf der Gewindestange wurde dann das Flügelrad mit Kontermuttern fixiert. Die Idee dahinter war, daß sich das Windrad schneller drehen könnte, ohne daß die Turbinen die gleiche Geschwindigkeit haben müssen. Sprich langsamer laufen können.
Die Lagerbefestigung auf dem Standrohr
Das Standrohr war ein 4-kant-Rohr, welches ich für die Montage über die Ecken ein sägte, um 90° nach außen bog, die Löcher für die Befestigungsschrauben anzeichnete, bohrte und nach dem die Farbe getrocknet war verschraubte ich beide.
1. Probelauf, und noch einer. Hurra es funzt
Da zu schwacher Wind nur das Windrad dreht, muß ich noch etwas bei den "Turbinen" nacharbeiten, sprich zusätzliche steile Leitbleche/Flügel anbauen, damit sich auch die Trommel langsamer mitdreht.
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