Hühner auf'm Ast

Die Vorlagen habe ich mir aus der Feinschnitt kreativ #6 eingescannt und auf DIN A4 Klebeetiketten ausgedruckt.

Um passende Stücke aus den Sperrholzplatten zu schneiden, schneide ich die Vorlagen grob aus, markiere das auf dem Sperrholz und säge mir die passen Stücke zurecht.

Das Sperrholz wurde nun mit Kreppband abgeklebt und darauf kam die Vorlage.

Für die Innenschnitte von Augen und Schnäbel bohrte ich kleine Löcher.

An der Dekupiersäge wurden alle Teile ausgeschnitten, jeweils zunächst die Innenschnitte, dann die Umrisse.
Die sehr einfachen Formen sind hier keine große Herausforderung.

Nach dem Sägen kommt das obligatorische Schleifen. Zum einen wird die Oberfläche der Vorder- und Rückseiten geschliffen, und dann noch die Kannten geglättet.
Für das relativ weiche Pappelsperrholz nutze ich nur 240er Papier.

Die Einzelteile werden mit Messingstiften verbunden, diese stellen auch die Beine und Blumenstile dar.

Die Beine und unterer Blumenstiel sind ca. 5cm-Stifte, die Schopfstifte 3cm. Der obere Blumenstil ist der Rest, was von dem Stab übrig blieb.

Den dünnen Stab habe ich einfach mit dem Laubsägeblatt geschnitten, die Resthölzchen habe ich zum fixieren des Stabes genommen.

Für die Farbgebung verwendete ich einfache Holzbeize.

Die Hühner sind in Mahagoni und Maccore gefärbt, wobei ich den Schopf in der jeweils anderen Farbe zum Rumpf gefärbt habe.

Die Blume ist in Pinie gebeizt.

Zum Beizen verwende ich eine Kunsstoffschale, in die ich die Beize ein paar Milimeter hoch einfülle und dann die Einzelteile eintauche. Das geht schneller und gleichmäßiger, als mit dem Pinsel.

Für den Ast nahm ich ein Stück unseres Weihnachtsbaumes aus dem Vorjahr her, der eigentlich schon beim Brennholz lag.

Mit einer kleinen Bügelsäge schnitt ich ein passendes Stück heraus und kürzte die Aststummel nach Bedarf ein.

Mit dem Akkuschrauber und einen 2mm-Bohrer setzte ich die passenden Löcher für die Beine und Blumenstiel.

Und schon war das Projekt fertig.