Hollow Wood Surfboard
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Schwierigkeitmittel
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Kosten400 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Hier ein kurzer Einblick in den Bau meines Hollow Wood Surfboards in diesem Sommer. Das Brett hat eine Länge von 5,8 Fuß und wird beim Kitesurfen zum Einsatz kommen.
Du brauchst
- 1 x Sperrholz | 6mm (1900 x 500 mm)
- 1 x Sperrholz | 3mm (1000 x 1000 mm)
- 2 x Holz- Platte | Paulownia (2200 x 500 mm)
- 1 x Holzleim | Wasserfest
- 1 x PU-Leim
Los geht's - Schritt für Schritt
Innengerüst vorbereiten
Im ersten Schritt wurde das Innengerüst aus dem Sperrholz ausgesägt. Hierzu wurden die Pläne (CAD) mit einem Plotter ausgedruckt und mit Kleber auf die Sperrholzplatten übertragen. Anschließend wurde in mühevoller Kleinarbeit mit der Stichsäge, Feile und dem Cutter der Mittelstringer sowie die insgesamt 21 Querstreben ausgesägt. Die Querstreben wurden dann mit einem kleinen tropfen Leim am Mittelstringer befestigt, somit stand das Grundgerüst und das Design für das spätere Board.
Rockertable
Da ich für den Zusammenbau des Boards noch einen Tisch bzw. einen Rockertable brauche musste aus ein paar Holzresten schnell und günstig ein passender Tisch gebaut werden. Wichtig ist hierbei das zum verleimen der "Decks" auf das Innengerüst sowohl die Wölbung des Brettes in Längsrichtung (der Rocker) als auch die Wölbung in Querrichtung (Concave) möglichst erhalten bleibt. Daher habe ich mich für ein Gerüst mit den Maßen 200x80 cm entschieden, das bietet Platz für die gesamte Länge des Boards (5,8 Fuß) und ist nicht zu groß um es platzsparend zu verstauen.
Unterseite vorbereiten
Da der Rockertable soweit vorbereitet war und auch das Gerüst verleimt und getrocknet konnte dieses mit der Unterseite verleimt werden. Hierzu kam die erste der großen Paulownia-Platten zum Einsatz. Da sie mit einer Dicke von 25mm zu dick war, hat sie ein befreundeter Tischler in der gesamten Größe auf 6mm durch den Dickenhobel gejagt. Das ist zwar sehr viel Verlust, aber leider gibt es das Holz in Deutschland nur bei sehr sehr wenigen Quellen. Und die Platten aus dem Baumarkt sind aktuell die günstigste Möglichkeit um überhaupt das Holz in der Größe zu bekommen. Die Dicke ist aber noch variabel. Ich habe 6mm gewählt da ich beim Kitesurfen durchaus auch kleinere Sprünge mache die vom Holz aufgegangen werden müssen. Oben werde ich definitiv 6mm nehmen, auf der Unterseite gehen vielleicht mit dem Exzenterschleifer noch 1-2mm zu Gunsten des Gewichts runter.
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