Hocker, Tischchen, kleine Bar......

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Für viele Zwecke einsetzbar
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Kosten
    1 €
  • Dauer
    1-2 Tage
  • Öffentliche Wertung

Irgendwo habe ich mal gelesen man sollte Holzreststücke bis 30cm entsorgen da ansonsten irgendwann ein Holzkollaps in der Werkstatt drohe. Was macht man aber mit Holzstücke die etwas länger sind - also so um die 50cm? Davon hatte ich vom letzten Hühnervillabau genügend. Es blieb doch reichlich Douglasienholz in dieser Länge übrig. Inspiriert durch ein Projekt von Peter Zimmer (nebenbeibemerkt sehr sehenswert und vielen Dank) hatte ich doch eine schöne Verwendung dafür. Ich wäre nicht Holzpaul, wenn ich nicht einige technische Veränderungen gemacht hätte. Doch seht selbst. Hier gibt es noch weitere Projekte von mir: https://www.1-2-do.com/mitglied/holzpaul/99807

Los geht's - Schritt für Schritt

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Zuschnitt

Auf der Tischkreissäge schnitt ich 14 Stück Douglasienholz auf 6cm breite und 38cm Länge + 4 Stück in 44cm Länge. Dazu stellte ich meine TKS auf 10° Neigung ein. Natürlich lediglich bei den Schnitten von Breite. Anschließend verleimte ich die Bretter indem ich sie auf 2 Klebebänder legte, Leim angab und mit zwei Spanngurte verpresste. Leider habe ich hierzu keine Bilder. Kann man aber bei Peter sehen.
Mit meiner Bandsäge und Kreisschneideeinrichtung habe ich einen Deckel aus Eiche-Verleimholz geschnitten und  einen Ring aus Fichte-Verleimholzplatte (günstiger!). Als Innendeckel nahm ich ein Reststück Siebdruckplatte. Alles Reste (wegen Kollaps;-) !!!

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Verleimen

Den Deckel aus Eiche habe ich mit einem Viertelstabfräser an meinen Oberfräsentisch abgerundet.
Nun habe ich den Ring aus Fichtenholz eingeleimt. Dies hat den Vorteil man sieht keine Schrauben von aussen wie bei Peters Version. Auf diesen Ring wurde der Boden von unten festgeschraubt. Vorher habe ich den Deckel aus Eiche innen mit ein paar kleinen Winkel befestigt.

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Hobeln auf rustikal

Hierzu musste ich den Deckel (Sitzfläche) wieder entfernen. Mein E-Hobel hat ein Spezialmessersatz mit sog. Wellenschliff. Den Hocker legte ich dazu auf zwei Säge-, Einspann- oder Leimhilfen.
Da weder etwas überstand noch Schrauben verwendet wurden, konnte ich die gesamte Oberfläche einen rustikalen und runden Look verpassen.
Anschließend habe ich mittels eines Tauchschnittes mit der Stichsäge die Türöffnung gesägt.

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Holzbänder

Ursprünglich hatte ich zwei Metallbänder montiert, die mir aber nicht gefielen. Sie wirkten wie zwei Fremdkörper. Dann habe ich aus Eichenholzresten zwei Bänder hergestellt. Die Herstellung der Bänder ist nicht ganz einfach und ich würde auf Wunsch demnächst sie als kleines eigenes Projekt einstellen. Als Schablone für die Bohrlöcher nahm ich das Metallband. Nach der Verschraubung werden die Löcher mit Holzproppen verschlossen.

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Finish

mit Metallbänder
mit Holzbänder

Dann habe ich die Oberflächen mit Klarlack lackiert.
Bild2 sieht man den Hocker noch mit Metallbänder.
Bild3 und hier mit Holzbänder


Rechtlicher Hinweis

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