Hochstapeln für Anfänger... Brücken für mehr Platz
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Schwierigkeitleicht
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Kosten10 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Der Platz auf meinem Schreibtisch ist mit 1200 x 600 mm ziemlich eng. Ich habe zwei davon gegenüberstehend.
Auf der rechten Seite habe ich mein „Home-Office“ und auf der anderen Seite hat sich ein neuer 3D-Drucker hinzugesellt. Diese Seite ist meine Elektronik-Ecke mit Lötstation, Arduino und Laserdrucker.
Durch den großen 3D-Drucker musste ich mir nun etwas einfallen lassen, damit ich hier natürlich wieder löten und bauen kann. So entstand die Idee, die Schreibtische mit Brücken aufzudoppeln.
Du brauchst
- Akku-Schrauber
- NanoBlade-Säge
- Messwerkzeug
- Einhandzwingen 300 mm
- Schleifblock mit Schleifpapier
- 1 x Deckel schmal rechter Tisch | Buche Leimholz (750 x 200 x 18 mm)
- 1 x Deckel breit rechter Tisch | Buche Leimholz (450 x 400 x 18 mm)
- 5 x Stütze schmal | Buche Leimholz (200 x 200 x 18 mm)
- 3 x Stütze breit | Buche Leimholz (400 x 200 x 18 mm )
- Holzleim
- 1 x Deckel schmal, linker Tisch | Buche Leimholz (800 x 200 x 18)
Los geht's - Schritt für Schritt
Planung
Als Material habe ich diesmal Buche Leimholz gewählt, wo ich mir im Baumarkt meines Vertrauens je zwei Bretter mit 1200 x 400 und 1200 x 200 mm besorgte.
Zum Bau selber habe ich mir meine Drucker ausgemessen und dann eine Skizze in Sketchup gemacht. Daraus habe ich dann mit Hilfe von Cut-List 4.1 (Plugin für Sketchup) und MaxCut eine Stückliste mit Zuschnittplan erstellt.
Zuschnitt
Mit der PTS 10 habe ich dann die Bretter abgelängt und danach etwas entgratet und an den sicht- und fühlbaren Kanten geschliffen. Plan A war, die Stützen mittels Taschenlochbohrungen an den jeweiligen Deckeln zu befestigen. Da ich aber mit dem Schrauben in Buche irgendwie nicht durchkam und mir die Schraubenköpfe oder den Bit zerstört hätte, brach ich den Plan ab und baute die Teile für den Elektronik-Tisch dann mit Dübeln und Leim.
Plan B - Dübeln und Leim
Zu Plan B habe ich im Eifer des Gefechts diesmal leider keine Bilder.
Ich habe in die Stirnkanten mit dem Meisterdübler 2.0 von W. in die Breiten Teile jeweils 3 8 mm Löcher mit etwa 26-30 mm Tiefe gebohrt, da in die flache Seite der Deckel max. 16 mm Tiefgang gebohrt werden dürfen.
Bei den Bohrungen in den Deckel habe ich dann das Maß der Stirnkantenmitte als Anschlag eingestellt und die Stützen flach auf dem Deckel platziert, um hier die exakte Bohrung machen zu können.
Die Dübellöcher habe ich mit etwas Weißleim gefüllt und dann die Leimkanten eingestrichen. Da heute Sonntag ist, und ich mir beim Einhämmern der Teile die Aufmerksamkeit meiner Nachbarn auf mich gezogen hätte, habe ich die Teile mit Einhandzwingen von W. in Position gedrückt und gleich verpresst.
Aufbau im Büro
Nach dem Aushärten des Leims habe ich dann die Brücken an Ihre Plätze gestellt und dann einsortiert.
Mein Vorurteil ist, dass es diesen Anblick nicht lange geben wird!
Bei der Brücke für den Monitor habe ich festgestellt, dass mir die Stützen zu hoch geraten sind. Da ich die „nur“ geschraubt hatte, kann ich die noch demontieren und kürzen.
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