Werkzeuge für Heim & Garten

Handyhalter "Liegestuhl"

Liegestuhl als Handyhalter
Liegestuhl als Handyhalter
Ideenlieferant
Ideenlieferant

  • Skill level
    Einfach
  • Costs
    1 €
  • Duration
    Unter 1 Tag

In einem Billigladen entdeckte ich einen metallenen Miniaturliegestuhl der als Handyhalter gedacht ist. Passend zur Jahreszeit überlegte ich mir eine eigene Variante für mein erstes Smartphone, welches ich seit kurzem habe.

Das Ganze ist natürlich aus Holz und lässt sich mit wenig Aufwand und Materialeinsatz in kürzester Zeit bauen - und zwar so:

Du brauchst
  • Furnier 1mm
  • Sperholz 8mm
Schritt 1 5

Vorbereitungen

mein Plan
mein Plan
Messer schärfen
Messer schärfen

Kaum hatte ich das Modell im Geschäft gesehen hatte ich schon eine Idee für meine eigene Version. Nachdem ich ein Foto gemacht hatte brachte ich noch an Ort und Stelle meine Idee zu Papier. Es geht halt nichts über einen ausgereiften Plan (Bild 1).

In der Werkstatt suchte ich die benötigten Materialien zusammen (1 Stück Sperrholz, 8mm und ein paar Stücke Furnier). Ein Messer wurde scharf gemacht (Bild 2). Jetzt war ich bereit um loszulegen.

Schritt 2 5

Liegefläche

grober Zuschnitt
grober Zuschnitt
Furnierteile verleimen
Furnierteile verleimen
Druck machen
Druck machen
gewichtige Sache
gewichtige Sache

Ein paar Streifen Furnier mit knapp 1mm Dicke wurden mit dem Messer freihand grob auf Maß geschnitten (ca. 18x10cm Bild 1). Ich schnitt vier Teile zu, die anschließend zusammengeleimt wurden (Bild 2).
Anmerkung:
Unbedingt wasserfesten Leim verwenden (siehe Arbeitsschritt 4)!

Bis der Leim trocken war wurde alles ordentlich beschwert (Bilder 3+4).

Schritt 3 5

Seitenteile

passender Sperrholzrest
passender Sperrholzrest
in zwei Teile sägen
in zwei Teile sägen
Paketband aufkleben
Paketband aufkleben
Vorlage einsprühen
Vorlage einsprühen
Teile im Doppelpack sägen
Teile im Doppelpack sägen
gesägte Seitenteile
gesägte Seitenteile
schleifen
schleifen

Das Furnier trocknet, das gibt uns Zeit für den nächsten Arbeitsschritt:
Aus einem Sperrholzrest wurden die beiden Seitenteile gesägt. Die Form hatte ich mir zuvor am Computer gezeichnet und ausgedruckt. Ein passendes Stück war schnell gefunden (Bild 1) und in zwei Teile gesägt (Bild 2). Eine Lage Paketband aufkleben (Bild 3) und darauf die Vorlage mittels Sprühkleber anbringen (Bild 4).

Beide Reststücke werden mittels kleiner Nägel verbunden ehe sie im Doppelpack gesägt wurden (Bilder 5+6). Nach dem Sägen wird geschliffen und dabei die Kanten leicht gebrochen (Bild 7).

Schritt 4 5

Liegefläche formen

Furnier zuschneiden
Furnier zuschneiden
Furnier zuschneiden
Furnier zuschneiden
Furnier glätten
Furnier glätten
wässern
wässern
in Form bringen
in Form bringen
Furnier formen
Furnier formen

Der Leim ist trocken, die Liegefläche wird nun auf genaues Maß (16x8cm) geschnitten. Das geht mit einem Metalllineal und dem scharfen Messer recht schnell (Bilder 1+2).

Die Liegefläche kann nun geglättet werden (Bild 3).

Um das Furnier in eine gebogene Form zu bringen habe ich es an der betreffenden Stelle gewässert (Bild 4). Dann über die Tischkante vorsichtig gebogen und in einem Winkel eingespannt und bis zum Trocknen mittels Klemmen fixiert (Bilder 5+6).

Diesen Arbeitsschritt kann man auch auf folgende Weise machen:
Furnier wässern - vorbiegen - mit dem kurzen Ende in die Backen der Werkbank klemmen - in die gewünschte Endform biegen - etwas unterlegen und beschweren bis alles trocken ist

Schritt 5 5

Endfertigung

Form übertragen
Form übertragen
Kerben einsägen
Kerben einsägen
auf Breite sägen
auf Breite sägen
Auskerbungen glätten
Auskerbungen glätten
Passprobe
Passprobe
Auskerbungen übertragen
Auskerbungen übertragen
übertragen
übertragen
Stellprobe
Stellprobe
Leimüberschuss entfernen
Leimüberschuss entfernen
ich habe fertig
ich habe fertig

Das geformte Furnier wird auf einen Seitenteil gelegt. In der gewünschten Position werden die Kontaktstellen angezeichnet (Bild 1). Entlang dieser Linien wird mit einer Feinsäge bis zur Mitte eingesägt (Bild 2). Ein zweiter Schnitt direkt angrenzend sorgt für die benötigte Breite der Kerbe (Bild 3). Die beiden Einschnitte werden geglättet (Bild 4). Eine Passprobe zeigt, ob die Kerben ausreichend breit sind (Bild 5).

Die beiden Seitenteile werden passgenau zusammengeklemmt. Die Breite der Kerben wird auf das zweite Teil übertragen (Bilder 6+7) und anschließend eingesägt und geglättet. Passprobe mit beiden Seitenteilen (Bild 8), ehe alle Teile verleimt werden. Der austretende Leim wird mittels Plastikhalm aufgenommen (Bild 9).

Nach dem Trocknen des Leims eine Schicht Klarlack aufsprühen und der Handyhalter ist fertig (Bild 10).

Soll er auch zum Laden des Handy verwendet werden wird an der passenden Stelle eine Aussparung in die Liegefläche gesägt/gebohrt/gestemmt um das Kabel durchzuführen.


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