Handabdruckscanner - Filmrequisite
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Schwierigkeitmittel
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Kosten1 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Ein großes Hobby von mir ist die Schauspielerei. Unter anderem spiele ich in einer Sci-Fi-Serie die Hauptrolle. Das ist ein privates Projekt eine Bekannten, so dass es neben der Schauspielerei auch einiges anderes zu tun gibt. Unter anderem bauen wir gerade einen "Verhörraum" á la "Beton brutal". Als Zugangskontrolle dafür wollte der Regisseur einen Handabdruckscanner.
Holzopa, übernehmen sie.
Du brauchst
- Schwingschleifer
- Standbohrmaschine
- Band-/Tellerschleifer
- Dekupiersäge
- Tischkreissäge
- 1 x Sperrholzplatte 6mm | Birke (nach Vorlage)
- 1 x Plexiglas 5mm | Rest (nach Vorlage)
- 1 x Tonpapier schwarz (nach Vorlage )
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorarbeiten
Eine gute Arbeit braucht einen guten Plan ;-)
Also habe ich einen solchen gemacht (Bild 1). Nach diesen Angaben habe ich mit der TKS die benötigten Teile zurechtgesägt. Mit Hilfe des Grr-Rippers ist es möglich, exakte Winkelschnitte auch außerhalb des Bereiches des Winkelanschlags zu sägen (Bild 2).
Bald hatte ich alle Teile gesägt (Bild 3). Allerdings fehlen auf dem Foto zwei abgeschrägte Teile, da ich von diesen insgesamt vier Stück benötigte - später mehr dazu.
Alle Flächen wurden mit dem Schwingschleifer geglättet (Bild 4).
Deckplatte
Auf die Deckplatte zeichnete ich die Aussparungen für die LEDs und die Handauflage.
Nachdem ich an der Standbohrmaschine die Löcher gebohrt hatte erfolgten die benötigten Innenschnitte (Bild 1).
Jetzt legte ich ein Reststück Plexiglas auf und zeichnete die Größe an. Mit der TKS wurde die Scheibe auf Maß geschnitten. Das Freud-Pro-Platt leistete sehr gute Arbeit und ich bekam sehr glatte Schnittkanten die keiner Nachbearbeitung bedurften (Bilder 2+3).
Die Platte passt (Bild 4).
Rahmenbau
Als nächstes leimte ich drei der schrägen Seitenteile zusammen und diesen Block dann an die Unterseite der linken Kante (Bild 1).
dabei musste ich darauf achten, dass die Schräge von oben nach unten zunahm, damit die Handauflage leicht geneigt ist wenn der kasten an der Wand hängt und so eine bequemere Handauflage ergibt.
Die weiteren Seitenteile wurden angeleimt (Bild 2). Nach dem Abbinden des Leims wurden die Außenkanten nachgeschliffen und leicht gerundet (Bild 3).
Zum Schluss sägte ich mit der TKS einen etwa 2 cm tiefen Schlitz in die Seite mit dem Block. Das soll einen Schlitz für eine Berechtigungskarte darstellen, die man hier durchziehen kann (falls der Scanner einmal nicht will bekommt man mit einer Karte immer noch Zugang).
Endfertigung
Der Rahmen wurde mit silberfarbenem Spraylack lackiert (Bild 1). Während die Farbe trocknet habe ich das Tobnpapier für den Hintergrund zugeschnitten (Bild 2).
Die Schutzfolie wird abgezogen. Dabei trug ich OP-Handschuhe um keine Fingerabdrücke auf der Rückseite der Scheibe zu hinterlassen(Bild 3).
Das Glas wird in den Rahmen gesetzt, das Tonpapier dahinter platziert und alles mit kleinen Leisten im Rahmen fixiert (Bild 4). Somit war der Scanner eigentlich fertig (Bild 5).
Bild 6 zeigt, wie er später angewendet wird. Im Film natürlich mit entsprechenden Effekten, die ich im letzten Bild mittels Grafikprogramm simuliert habe (blaue LED während des Scanvorganges).
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