Grillplatz
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Schwierigkeitmittel
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Kosten30 €
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Dauer1-2 Tage
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Öffentliche Wertung
Das momentane Regenwetter gibt mir die Möglichkeit, über ein weiteres Projekt, das gestern fertiggestellt wurde, zu berichten.
kurze Vorgeschichte:
mein Garagenflachdach war mit aufgeständerten PV-Modulen vollgepflastert. Nachdem mein Entschluss, die Garage mit einem Satteldach auszustatten, in diesem Frühjahr Wirklichkeit wurde, sind die Module natürlich auf das Dach gewandert. Übrig blieb fast das gesamte Montagematerial der aufgeständerten Module, u.a. die Betonquader, die dem Trägergestell Standfestigkeit verliehen. Wohin mit diesen massiven Betonklötzen?
Irgendwann wurde die Idee geboren, diese im Garten als Sitzgelegenheit zu nutzen, am besten beim Grill.
Los geht's - Schritt für Schritt
Anordnung der Quader im Kreisbogen
siehe Bild. Zuvor Kreisbogen mit Pfahl und Schnur am Boden markiert.
(soll ja am Ende was gleichsehen...)
Sitzfläche (obere 5 Quader) mit Holz belegt
Im Baumarkt habe ich 4 Douglasien-Balkondielen je 2m besorgt und damit für jeden einzelnen Quader eine Sitzfläche konstruiert.
siehe Bilder
Hat man die Quader sorgfältig ausgerichtet, so dass Abstände und Winkel überall gleich sind, hat man eine kleine Serienproduktion vor sich: 4 gleichgroße, drachenförmige Teile (dT) werden zurechtgeschnitten, die genau in die offenen Winkel zwischen den oberen 5 Quadern passen. Diese werden dann entlang ihrer Symmetrieachse in zwei deckungsgleiche Teile geschnitten.
Je Sitzauflage benötigt man je 3 trapezförmige Brettstücke. Diese werden an der Unterseite an den Schrägkanten mit je einer Hälfte der dT verschraubt (von unten; vorbohren!) (Siehe Bild). Hat man genau gearbeitet, so passt nachher eine Sitzauflage neben die andere. Die beiden Hälften der dT füllen dann jeweils einen Winkelraum zwischen den Quadern aus und verhindern ein Verrutschen der Auflagen seitlich und nach vorne. Nur nach hinten lassen sich die Auflagen verschieben, wenn man sie etwa im Winter ins Trockene bringen will.
Die zwei äußeren Auflagen erhalten an der Außenseite unten jeweils eine eigene Leiste.
Mit dem Bandschleifer habe ich dann noch die Sägekanten entschärft. Fertig.
Galgen für Grill
ein ca. 2,50m langes verzinktes Eisenrohr war in meinem Materiallager glücklicherweise auch noch vorrätig und wurde neben der Feuerstelle (alter Waschkessel) in die Erde einbetoniert.
Der eigentliche Galgen (zwei Rohre je ca 80 cm lang, rechtwinklig zusammengeschweißt) kann dann von oben in dieses Standrohr eingelassen werden.
Kette und Grillrost stammen von einem vor Jahren gekauften billigen Kettengrill mit Dreibein.
Extra gekauft habe ich für dieses Projekt nur die Douglasienbretter. Alles weitere Material war Verwertung alter Bestände. Das erklärt die von mir genannten 30 € Projektkosten.
So, jetzt muß ich nur noch auf das passende Grillwetter warten....
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