Grill-Kohlenpfanne erneuern
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Schwierigkeitmittel
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Kosten50 €
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Dauer3-4 Tage
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Öffentliche Wertung
Ich kaufte mir einmal einen ganz tollen Grill, der nur den Nachteil hatte, daß mit der Zeit die Pfanne, in der die Holzkohle liegt, wegrostete. Ich hatte noch einen Rest Edelstahlblech, und so fertigte ich einen Ersatz.
Du brauchst
- Stichsäge
- Schlagbohrmaschine
- Winkelschleifer
- Feile
- Werkbank
- Winkeleisen
- Hammer
- Körner
- Fäustel
- Spiralbohrer
- Senker
- Fächerscheibe für Winkelschleifer
- Stichsägen-Metallsägeblatt
- Malerkrepp
- Anschlagwinkel
- Bleistift
- Reißnadel
- Schraubzwingen
- 1 x Blech | Niro (1.4301 (1,5x600x500)
- 1 x Flachstahl | Niro (1.4301) (Fl 15 x 4 x 300)
- 6 x Gewindeschrauben, Senkkopf | Niro (1.4301) (M 4 x 15)
- 6 x Muttern | Niro (1.4301) (M4)
- 6 x Federringe | Niro (1.4301) (S 4)
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorbereiten des Bleches
Das alte Teil wurde ausgemessen und mit der Reißnadel auf das Blech übertragen. Die Schnittkanten (mit dem absolut hervorragenden Stichsägeblatt BOSCH T121GF BIM und Stichsäge gesägt) wurden mit der Fächerscheibe und der Flex begradigt und mit einer Feile Hieb 3 geglättet.Danach wurden die Linien, an denen das Blech gekantet werden sollte, aufgerissen. Mit Malerkrepp wurde in dem Abstand, in dem die Löcher gebohrt werden sollten, abgeklebt und mit Bleistift die Punkte angezeichnet, an denen die Löcher sitzen sollten. Danach wurde mit dem Körner gekloppt. Das Krepp wurde entfernt und die Löcher zunächst mit 4,5mm im zweiten Gang beieiner Einstellung von Stufe C (Skala von A bis F) mit meiner BOSCH CSB8502RETgebohrt. 42 Löcher waren es. Danach sind die Löcher auf 8mm im 1. Gang auch auf Stufe C nachgebohrt worden. Den Bohrer mußte ich zwischendurch nachschleifen.Entgratet auf beiden Seiten wurde auf niedrigster Drehzahl im ersten Gang mit einem Senker. Zwei Löcher blieben auf Ø4,5mm zur Aufnahme der beidenSchrauben für den Griff.
Kanten
Gekantet habe ich in meiner Workmate zwischen zwei Winkeleisen 50x50x5mm. Die Bretter der Workmate habe ich noch mit Schraubzwingen gesichert. Bislang hatte ich keine Erfahrung mit solch dickem Blech (bisher waren bei mir nur maximal 1mm Bleche in dieser Länge verarbeitet worden; außerdem hat Niro eine doppelt so hohe Festigkeit, wie das bisher verarbeitete verzinkte oder schwarze Blech. Ich nahm einen Fäustel, der einen Gummiproppen zum Gehwegplatten-Verlegen hatte. Zuvor drückte ich allerdings das Blech mit der Hand um, soweit es ging. Nachdem der »Gummihammer« mit der Ausbildung der Kante zuende war, nahm ich den Fäustel ohne Gummi und schlug möglichst plan auf die Kante. Danach kantete ich die Laschen ein, auch zwischen den Winkeln. Bis jetzt war’s einfach. Die Querseiten zu kanten faßte ich diese in einen Schraubstock (Breite=120mm) und bog in Abschnitten die Seiten ein. Danach – auch in Abschnitten, klopfte ich wieder mit dem Fäustel. Und der Herr sah, daß es gut war, Die Laschen drückte ich mit Schraubzwingen in die senkrechte Form, bohrte Löcher von Ø4,5mm und schraubte dies zusammen.
Der Griff
Den Griff fertigte ich aus einem Flachstahl, ebenfalls Niro, indem ich 2,5cm im Winkel von 45° abkantete, dann 3,5cm weiter, in Gegenrichtung – auf der anderen Seite im Gegensinn. Im Schraubstock wurde das Ding dann gerichtet mit Wasserpumpenzange, damit die Enden auch plan auflagen. In die Mitte des 2,5cm-Endes kam ein Loch von Ø4,5mm mit einer Senkung zur Aufnahme der Schrauben. An der Pfanne wurde dies dann mit Federringen und Muttern festgeschraubt.
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