Geschenk zum 25 - jährigem Betriebsjubiläum
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Schwierigkeitleicht
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Kosten5 €
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Dauer2-3 Tage
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Öffentliche Wertung
Ich wusste nicht, was ich schenken sollte und es sollte auch nur eine kleine Aufmerksamkeit sein.
Zufällig habe ich im "Depot" ein 3- teiliges Rahmenset gesehen und natürlich sofort mitgenommen. Irgend etwas würde mir dazu schon einfallen.
Zu Hause hat es mich dann wie von einem Blitz getroffen und ich dachte mir, fürs Büro wäre doch ein Memoboard geeignet.
Die Rahmen haben insgesamt 6 € gekostet. Ich werde dafür einen Preis von 2,50 € rechnen. Für das übrige Material rechne ich 3 €, womit wir bei einem Gesamtpreis von 5,50 € wären.
Man kann sich natürlich auch selbst einen Rahmen bauen, aber für den Preis sind diese unschlagbar gewesen.
Die Größe der Dekoartikel richtet sich nach der Größe des Rahmens und kann so individuell angepasst werden.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Schauen und Lesen.
Du brauchst
- Schmirgelpapier 150er
- Schere
- Cuttermesser
- Tuch
- Bleistift
- Tintenstrahldrucker
- flachzange
- 1 x Bilderrahmen | Holz (nach Bedarf)
- 1 x Designpapier | Papier (30 x 27)
- 1 x Platzdeckchen | Kunststoff (40 x 30)
- 2 x Druckerpapier | Papier (A4)
- Bäckerschnur
- 9 x Metallschraubhaken | Metall
- Malerkrepp | Klebemittel
- 1 x Schmirgelpapier 150er
- 1 x Antikwachs (geringe Menge)
- 5 x Zahnräder | Metall (versch. Größen)
- 7 x Vielzweckklemmen | Kunststoff (klein)
- Fotopapier | Papier
- 2 x Tags | Pappe
- 2 x CDs
- schwarzes Tonpapier | Papier (für CDs)
- 1 x Dekoschlüssel | Metall
- 2 x Knöpfe | Metall
- Reparaturkleber | Kleber
- Holzleim | Kleber
- 4 x ausgeschnittene Buschstaben | Papier
- Deko | Papier
- 3-D Gel
- Tesastreifen | Klebemittel
- 1 x Nagel
- Buchstabensticker
- Schleifenband
Los geht's - Schritt für Schritt
Materialien für das Board aussuchen.
Die Rahmen waren ohne Glas und an der Rückwand war ein Stoff aufgebracht. Das hat mir aber nicht so richtig gefallen. Deshalb habe ich mir aus meinem Papiervorrat passendes Designpapier ausgesucht.
Das Papier war aus einem "Craft" Designblock. Die einzelnen Blätter sind von vorne und hinten bedruckt und von einer Größe von 30,5 x 30,5 cm. Auf einem der Bogen waren Herren aus dem vorigen Jahrhundert, Uhren, Stifte und eine Aktentasche.
Ein anderer Bogen wiederum war voll mit gedruckten Buchstaben in verschiedenen Größen.
Davon brauchte ich 4 für den Firmennamen "GEPA".
Ebenfalls im Depot hatte ich mir, aus der Prozente Ecke, 2 Platzdeckchen aus blauem Kunststoff gekauft, welche etwas größer als der Rahmen waren.
Außerdem benötigte ich für die Deko des Boards:
Bäckerschnur, Metallschraubhaken, Metallzahnräder, kleine Vielzweckklemmen, CD-Rohlinge, Tags in Schwarz, Buchstabensticker in Silber, einen kleinen Deko Schlüssel und Knöpfe.
Nachdem ich alles zusammen hatte, konnte ich mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
Entwicklung, Projektierung und Automatisierung im IT-Bereich.
In diesem kleinen Haus in Sonnefeld hat die Firma ihre Arbeit aufgenommen.
Zu ihrem 25-jährigem Firmenjubiläum haben sie als Einladung einen Flyer verschenkt. Heute ist die Firma fast weltweit tätig.
Die Originalbilder des Flyers habe ich auf dem Laptop bearbeitet.
Schwarz – Weiß passte es besser zu den übrigen Dekoartikeln.
Das Designpapier für den Hintergrund war mir etwas eintönig, durfte aber auch nicht zu lebhaft sein, da ich einiges an Deko verwenden wollte.
Deshalb habe ich mich entschieden, das Platzdeckchen zu bedrucken.
Dafür habe ich, von einem, ein Stück abgeschnitten und es auf ein Druckerpapier geklebt.
Es sollte auf jeden Fall das Wort "Teamwork" darauf stehen, da die Firma mittlerweile mehrere Mitarbeiter, oder Geschäftspartner hat.
Bei meiner Suche im Netz bin ich fündig geworden.
Wenn man die Worte, von Bild 3, so untereinandersetzt, erhält man in der Mitte von oben nach unten gelesen das Wort "Teamwork".
Ich habe mir eine Schrift ausgesucht, die Worte untereinander geschrieben und das "Teamwork" mit einem kräftigen Blau hervorgehoben.
Der Probedruck ging, entgegen meinen Erwartungen, ganz einfach und der Drucker hat das, auf A4 zugeschnittene und ebenfalls auf Druckerpapier geklebte Kunststoffdeckchen ohne weiteres eingezogen und bedruckt. Mit Tesa hatte ich das Deckchen am Druckerpapier fixiert.
Es brauchte aber eine Zeit, 2 Tage, bis die Tinte vom Drucker richtig getrocknet war und man diese nicht mehr verwischen konnte.
Da die Firma zu Zeiten von CDs begonnen hat, dachte ich mir, dass solche unbedingt irgendwie ins Spiel geraten müssen.
Leider hatte ich keine blanko CD-Labels mehr, also habe ich auf schwarzes Tonpapier, mithilfe einer CD dessen Größe aufgezeichnet und eingescannt.
Ich benötigte eine CD oben, zum Aufhängen mit Schafberg 8, 96242 Sonnefeld Anfangsdatum und für unten eine mit dem Jubiläumsdatum.
Auf diesen Scan habe ich mit der gleichen Schrift und blau unterlegt für die obere CD geschrieben,
"Aller Anfang ist schwer!"
auf die untere CD kam der Text,
"25 Jahre geschafft".
Hier muss ich noch anfügen, dass ich die CD für oben, etwas kleiner geschnitten. Ich hatte auf die CD einen kleineren Kreis gezeichnet und mit dem Cuttermesser ausgeschnitten. Das hatte ich mir leichter vorgestellt, aber es sollte ja ebenso rund sein, wie vorher.
Rahmen bearbeiten
Vorher hatte ich auf die Innenfläche mit Malerkrepp aufgeklebt.
Anschließend habe ich mit einem Tuch Antikwachs aufgetragen, eine Zeit stehen lassen, wieder abgenommen, nochmals geschliffen und anschließend poliert.
Da er etwas dunkler aussehen sollte, habe ich es am nächsten Tag wiederholt.
Das Malerkrepp konnte nun wieder abgezogen werden.
An den 4 Innenseiten des Rahmens habe ich die Mitte ausgemessen und angezeichnet. An den Längsseiten wurde nochmals die Mitte, von der Mitte bis nach außen ausgemessen und markiert.
So hatte ich auf den Längsseiten 3 und auf den Querseiten 1 Markierungen. Hier habe ich dann Metallschraubhaken eingedreht.
Um einen Fixierpunkt für den Haken zu haben, habe ich mit einem Nagel ein kleines Loch eingeschlagen und anschließend die Haken, mit einer Flachzange, ein- und wieder ausgedreht.
An den Stellen der Löcher musste ich nochmals vorsichtig
schleifen und etwas vom Wachs auftragen.
Der Rahmen war zum Dekorieren vorbereitet.
Dekoration und.......
Um zu sehen, wie das Ganze wirkt, habe ich zuerst ausprobiert, wie ich die Teile legen könnte.
Alles, was ausgeschnitten werden musste, hatte ich bereits geschnitten Die ausgeschnittenen Teile, wurde mit 3D – Gel überstrichen, damit sie ihre Farbe behalten und etwas stabiler werden.
Die beiden CDs waren auch fertiggestellt.
Wie schon erwähnt habe ich die obere CD etwas verkleinert, weil es schöner aussah, wenn oben ein kleineres Teil befestigt war. Beide wurden auf einer Seite mit dem beschrifteten, schwarzen Tonkarton, welchen ich zugeschnitten hatte, beklebt. Zum Kleben habe ich Pattex "Reparaturkleber" verwendet.
In der kleineren CD benötigte ich 2 Löcher.
Die untere habe ich über den Rahmen, an den Haken gebunden.
Die Dekoteile habe ich ein paar Mal hin und her geschoben, bis es mir gefallen hat.
Es musste alles so verteilt werden, dass das Wort "Teamwork" noch zu lesen war.
Es sah gar nicht so schlecht aus.
Zum Ausprobieren hatte ich das Bäckergarn vorerst nur um den Rahmen herum gelegt und mit Tesa fixiert.
Später habe ich die Haken wieder eingeschraubt.
Nachdem ich das bedruckte Platzdeckchen, auf die von mir gewünschte Größe geschnitten hatte, konnte ich mit dem Kleben der Deko beginnen. Auf das Deckchen selbst habe ich keinen Kleber gegeben. Er hätte wahrscheinlich hässliche Flecken auf dem Papier gemacht.
Da das Platzdeckchen wie Gaze war, hat der Kleber, den ich auf der Rückseite der Deko aufgetragen hatte, gleichzeitig das Deckchen mit befestigt.
Auch hier habe ich mit Pattex gearbeitet.
Die Aushärtung dauerte zwar etwas länger, aber dafür saß es dann auch bombenfest, selbst die Zahnräder, die für die Zeit standen.
.....Fertigstellung
Nun fehlten nur noch die 2 Tags, die für Glückwünsche vorgesehen waren. Diese habe ich mit silbernen Klebebuchstaben beschriftet.
Die ausgedruckten Bilder vom Haus und der Einladung habe ich mittels Vielzweckklemmen befestigt.
Auch die Tags wurden einfach so an das Garn geklammert.
So wie oben beschrieben, habe ich nun noch die CDs angebracht.
Damit die Knoten sich nicht lösen konnten, habe ich etwas Holzleim darauf gegeben. Das funktioniert immer.
Das Geschenk habe ich in Folie verpackt und noch am gleichen Tag dem neuen Besitzer gebracht.Er hat sich sichtlich darüber gefreut und gemeint:
"Du lässt Dir aber auch immer Sachen einfallen."
Das war für mich der schönste Lohn.
Mein Beitrag zum Thema Wunschprojekt "Zeit wäre damit beendet und ich hoffe, dass es auch Euch ein kleines bisschen gefällt.
Für Eure Kommentare bedanke ich mich recht herzlich.
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